Forum: Ernährung - Ketogene Ernährung

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Christin Müller 1 Kommentare Angemeldet am: 14.04.2024

Hallo, gibt es noch jemanden, der in der Umstellung auf Keto so komischen juckenden Hautausschlag bekommen hat??? Und weiß jemand, was man dagegen tun kann? 

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lara b. 6 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2020

Hey zusammen,

 

Eine ketogene Ernährung erforrdert viel Disziplin. Jemand der KH liebt, weiß wovon ich rede :)

Ich habe z.B. in der Zeit verstärkte Regelschmerzen gehabt und die Lipido ist geringer geworden. Hat jemand auch diese Erfahrung gehabt und kann mein Leid teilen? Ich kann euch den Tipp geben, Maca auszuprobieren. Ich habe es persönlich in Pulverform genommen und seitdem auch besser Fortschritte in der ketogenen Ernähung gehabt.

Maca soll zuständig für die Östrogenbildung sein - wahrscheinlich ist das der Grund, weshalb es viele Frauen bei Ernährungsumstellung als Empfehlung vorgeschlagen bekommen. Also, an alle Mädels, die auch daran leiden, vllt. probiert ihr es hiermit :)

Vorsicht aber bei der Dosierung: unbedingt an die Angaben des Herstellers richten, sonst habt ihr mit Blähungen und Magenschmerzen zu rechnen yell

 

 

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Lars,

ich würde mich erstmal gar nicht so drauf versteifen, soundso viel Fett essen zu müssen. Einige kurze Tipps:

1) Soviel essen, das man satt ist.

2) Macadamia-Nüsse sind auch eine gute Quelle.

3) Eier sind eine gute Fettquelle.

4) Wichtig ist, die KH unter 50g zu halten, besser unter 30g, um recht sicher in Ketose zu kommen und zu bleiben.

5) Der  Körper lernt ja wieder, vollkommen normal zwischen gegessenem Fett und eigenem Fett hin und herzusschalten.

6) ggf. brauchst Du keine 150g oder Xg Fett...schau einfach, dass das Gewicht gleich bleibt...wenn das Dein Ziel ist. Was ich damit meine: Ich esse viel viel weniger als früher, auch nur 2x am Tag und nehme nicht ab. Halte ziemlich exakt mein Gewicht seit 2 Jahren. Am Anfang habe ich ca. 5 KG abgenommen und sicherlich auch 2-5 KG "umgebaut" ...sieht man im Spiegel...so jetzt bin ich bei ca. 11% KFA angekommen und es bleibt aktuell auch so. Trotz einer disziplinierten und ziemlich ketogenen Ernährung.

Thomas hingegen hat mal ganz andere Erfahrung gemacht, nämlich das er stark anfing abzunehmen ohne es zu wollen. Von daher: erst mal beobachten, wie man selbst "reagiert".

7) Noch ein Tipp: Die kleinsten Mengen Zucker / Honig hauen einen für Stunden ziemlich aus der Ketose raus ;-) ...nicht schlimm...aber vielleicht will man das nicht.

8) Messen: am Anfang sollte man das, meiner Meinung nach, überwachen, dass man auch gut in Ketose kommt und nicht GNG betreibt wie blöse und nur denkt, man wäre in Ketose. Daher BHB und Blutzucker im Blut (picks) messen...die ersten Wochen.

VG,

Robert

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Lars B. 1 Kommentare Angemeldet am: 14.12.2019

Hallo,

ich versuche mich derzeit an einer Umstellung zu ketogener Ernährung.

Kohlehydrate und Zucker runter ist kein Problem.

 

Aber ich sollte gute Fette auf 140-200g bringen (49J, etwas aktiv, 70kg). Wie macht man das? Insbesondere vegetarisch?

Angenommen ich haue 3 Esslöffel Butter/Kokosöl in meinen Smoothie habe ich ca.30g

5 Eier 25G, 1 Avocado 10g, Rest fetter Fisch wären bei 20% Fett 350-700g, FLeisch das doppelte (und vegetarisch)?

Odern täglich 250 g Mascarpone = 100g Fett??

Zumal ich ja auch noch Ballaststoffe aufnehmen soll.

 

Ich finde ja unheimlich viele Rezepte, aber solche Mengen kann doch niemand essen.

 

Für Hinweise wäre ich dankbar

Grüße

Lars

 

 

 

 

 

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hi Martin,

wenn Du auf Brot nicht verzichten kannst, dann ist das eine sehr gute Variante. Ich habe Christiane (die Inhaberin) auf der letzten EMG-Konferenz kennengelernt. Das ist ein gutes, echt glutenfreies und ketogenes Brot...ich empfehle das ohne Wallnusskerne.

VG,

Robert

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Martin B. 1 Kommentare Angemeldet am: 29.11.2019

Hallo Leute, 

an eurer fachlichen Diskussion kann ich sehen, dass ihr schon sehr erfahren im Bereich der ketogenen Ernährung seid.
Bisher war ich low carb unterwegs und möchte nun in die Ketose...bin noch etwas unerfahren was die richtigen Nahrungsmittel angeht und die Vorstellung ganz ohne Brot fällt mir schwer. 

Gibt es ein Brot mit dem die Ketose gut funktioniert?Habt ihr schon das Brot von www.ketofaktur.de probiert?

Ich habe letztens gehört es soll super Nährwerte haben, unglaublich schmackhaft und Gluten-, Sojafrei., etc. sein. Klingt toll aber hat hier schon jemand Erfahrung damit?

Freu mich über einen kurzen Tipp! Danke! 

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Tanja S. 31 Kommentare Angemeldet am: 29.11.2019

Frage an Dr. Strunz:

Sehr geehrter Herr Dr. Strunz,

vor einiger Zeit bin ich auf Sie und ihre Bücher gestoßen. Darin habe ich zum ersten Mal vom Begriff der Ketose erfahren und mir auch zu diesem Thema Bücher von diversen Autoren gekauft.

In diesen Büchern wird immer wieder erwähnt, dass die Protein-Zufuhr auch sehr knapp gehalten werden muss, damit der Körper den Zustand der Ketose erreicht. 70-80% der Kalorien sollen durch Fett aufgenommen werden.

In keinem ihrer Bücher wird auf diesen Ansatz eingegangen. Im Gegenteil. Durch das Lesen ihrer Bücher habe ich eher den Eindruck, dass man gar nicht genug Eiweiß-Shakes in sich rein schütten kann.

Wie beurteilen Sie die von mir erwähnte Empfehlung der Keto-Experten in Bezug auf die Proteinzufuhr?

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Antwort von Dr. Strunz:

Liebe Frau Schmidt,

genau so ist das. Ich habe ja genügend darüber geschrieben. Wer misst, weiß, dass die Menschen an Eiweißmangel leiden. Mit entsprechenden Beschwerden. Und muss Eiweiß auffüllen. Das dauert Jahre.

Wer nicht misst, kann gleich mit Ketose experimentieren. Erfunden für Epileptiker, für Krebskranke. Ein Dauer-Hunger-Zustand. Das klappt genau dann, wenn der Mensch hochgesund ist, also ausgeglichene Aminosäuren hat.

Deshalb scheitern ja so viele mit der Ketose.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr.med. U.Strunz

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Britta :-) 1553 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2019

Wenn man ein Kaffee trinkendes Adrenalinmonster ist wie ich, dann klappt das sowieso nicht mit der Ketose. Wenn ich auf größere Eiweißmengen verzichte, führt das in der Regel dazu, dass mein Körper sowohl meine Muskeln als auch mein Immunsystem in Zucker umwandelt. Stichwort Cortisol.

Fazit: viel Eiweiß, weniger Kaffee, mehr Schlaf und endlich mal das mit der Meditation ernst nehmen!!!

 

 

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Anja B. 101 Kommentare Angemeldet am: 03.06.2018

Hallo in die Runde, 

hier noch ein Nachklapp:

Auf TED TALK spricht eine Naturwissenschaftlerin über PALEO Ernährung und sagt, dass sie die Zähne von Steinzeitmenschen untersucht haben (soweit die Knochenreste das zuließen) und dass sie Einwände hätte. Die wären: Wir hätten kein Raubtiergebiss, sondern Mahlzähne. Wir hätten einen längeren Darm als Fleischfresser, weil wir die Pflanzennahrung aufspalten müssten. Und wir hätten keine Körpereigenes Vitamin C weil wir als Pflanzenfresser genug davon zu uns nehmen würden. Auch klingt das nicht so, als hätten unseren Vorfahren so viel Fett zur Verfügung gestanden. 

Sicher kennen die Meisten von euch diese Fakten. Für mich waren sie neu. Ich glaube, mit Low Carb fühle ich mich doch am wohlsten. Allerdings kommt dann auch noch eine Altersache hinzu: im Alter sollte man den Eiweißanteil der Nahrung verdoppeln. Und dann sind wir wieder bei Strunz ;-)

 

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Thorsten 40 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2018

Gegen Krebs helfen - ja, das glaube ich auch. Aber das man allein mit einer Diät den Krebs besiegen kann - sicher nicht.
Krebs als Stoffwechselkrankheit zu sehen, so wie der Artikel in Thomas' Link es tut, ist auch viel zu kurz gegriffen. Das mag ein Heilpraktiker-Geschätfsmodell sein, weil es einige Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten an den Mann bringen kann. Es wird der Komplexität von Krebs aber überhaupt nicht gerecht. So wie Krebs ganz unterschiedliche Ursachen hat, erfordert er auch unterschiedliche und komplexe Behandlungswege. Allein mit der Ernährung - das ist eine Träumerei.

Es lohnt sich sicher, einen insgesamt gesunden Lebensstil zu führen, zu dem aber mehr als die Ernährung gehört.

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