Forum: Ernährung - KH-armes Brot

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perrine s. 3 Kommentare

bei welcher phase esst ihr das brot? phase 2 oder 3 oder sogar 1?

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Urs K. 20 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2011

Habe schon einige Kleie-Brote gebacken. Ich nehme Hefe. Und damit diese etwas zu "futtern" hat, gebe ich Weizenkleber (=Gluten) hinein. Kann man im Internet finden für etwa 5 € pro 500g. Dann geht das Brot auch auf! Damit der Teig gut aufgeht, darf er nicht zu trocken sein. Ich mache ihn so, dass er zäh aus der Schüssel reisst und fülle ihn direkt mit einem Gummischaber in eine Silikonform. Zu 2/3 füllen mit Teig, damit Platz beleibt fürs Aufgehen. Je nach Raumtemperatur kann das mehrere Stunden gehen! Geduldig warten. Nach dem es aufgegangen ist, geht es durch das Backen aber nicht weiter auf! Dann mit Plastikfolie zudecken und an die Wärme stellen, z.B nahe der Heizung aber nicht auf die Heizung, sonst beginnt der Boden schon zu backen! Das letzte Mal ging der Teig so weit auf, dass er mir aus der Form gelaufen ist! Kleie verträgt im allgemeinen etwa 1/4 mehr Salz als Brot aus Weissmehl. Auch der Hefeanteil sollte etwa 1/3 mehr sein als bei normalem Brot. Wenn man weniger Kleie verwenden will, einfach einen Teil durch Proteinpulver nature ersetzen! Rezept könnte folgendermassen sein: Ofen auf 230 Grad vorheizen 60 g Leinsamen „geschrotet“ (diese sind einfach schon zerdrückt) in eine Pfanne geben und gut decken mit Wasser und ca. 7 Minuten köcheln. Ab und zu umrühren. Falls es beginnt trocken zu werden, wenig Wasser zugeben. Am Schluss soll eine feuchte, gelartige Masse entstehen die zusammenhängend ist. Falls sie noch zu flüssig ist, kein Problem, dann einfach noch etwas weiterkochen. Diese Masse vom Herd nehmen. 300 g Nature Joghurt 100 g Quark 20% (Halbfett) zu den Leinsamen geben und gut mischen Wer will gibt noch etwas Süssstoff rein. Verbessert den Geschmack. Ich nehme 2 Moccalöffel vom flüssigen. Separate Schüssel: 320 g Haferkleie fein gemahlen 100 g Weizenkleber 10 Messlöffel Proteinpulver Nature (Sponser z.B.) das sind etwa 90 Gramm 14 g Hefe-Pulver 6 Moccalöffel Salz (Ich nehme Himmalayasalz; Meer- oder Kochsalz etwas mehr) mit einem Schwingbesen langsam gut durchmischen. Das ist wichtig, damit sich der Weizenkleber gut mischt mit der Kleie, sonst entstehen Klumpen Ca. 9 EL Wasser dazugeben Quark-Joghurt-Leinsamen-Brei zugeben. Wer keine Leinsamen drinn mag, nimmt einfach etwas mehr Wasser. Mit dem Teighacken vom Handmixer oder Küchenmaschine gut und lange durchmischen. In sehr kleinen Schritten (tropfenweise!) weiter Wasser zugeben, bis die Masse zu einem schweren, feuchten Teig wird, der von der Kelle reisst. Fliesst er, ist er zu feucht, fällt er als Klumpen von Kelle, ist er zu trocken. (Er soll etwa so sein, wie für einen herkömmlichen Gugelhupf) In Silikonform bis 2/3 füllen. Hat es zu viel Teig, den Rest auf andere Formen verteilen. Muffin gehen auch gut. Form auf ein Blech mit Backpapier stellen Kleine Schale mit warmem Wasser dazustellen. Das macht die Rinde sehr knusprig! 10 Minuten 230 Grad, dann runterstellen 20-40 Minuten 190 Grad weitzerbacken Nach etwa 15 Minuten im Backofen, ist das Brot fest, dann aus der Form nehmen und offen auf dem Backpapier weiterbacken. Die Backzeit ist abhängig davon, wie gross die Form ist und wie feucht der Teig war. Zum testen entweder Muffingrosse Brote rausnehmen nach ca. 20 Minuten, aufschneiden, kurz abkühlen und probieren. Innen darf es weich sein, aber nicht duchnässt. So entscheiden wie lange es noch braucht. Jede doppelt so grosse Masse braucht sicher weitere 5-10 Backzeit. Kastenform noch länger. Oder einfach Brot rausnehmen und auf der Unterseite Klopfen. Wenn es dumpf klingt, nochmals weiterbacken. Wenn es hohl klingt, ist es durch. Dies ist eine recht sichere Methode zum Testen. Das noch warme Brot mit Wasser oder Milch einstreichen, dann wird die Rinde noch knuspriger!

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Saskia 93 Kommentare Angemeldet am: 29.06.2018

Hallo, welches neutrale Eiweißpulver habt ihr denn und woher? Danke.

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Urs K. 20 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2011

Ps: Weizenkleber immer zuerst gut unter die noch trockene Kleie mischen, damit es keine Klumpen gibt. So, und nun sollten diese Einträge wirklich unter Rezepte stehen... :-)

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Karin B. 25 Kommentare Angemeldet am: 08.04.2010

habt Ihr schon mal Oopsie Rolls gegessen? Google machts möglich. Einfach und schnell zubereitet und schmeckt einfach nur lecker. Trace carbs. 3 Eier 90 - 100g Philadelphia Cream of Tartar (Weinstein) Backofen vorheizen auf 150 Grad Die Eier trennen Eiweiss in eine Schüssel Eigelb in eine andere Schüssel Philadelphia zu den Eidotter Brise Cream of Tartar zu den Eiweiss und richtig steif schlagen. Mit dem selben Mixer Philadelphia und Eidotter mixen bis flüssig. Steif geschlagenes Eiweiss vorsichtig und locker unter den Eigelb-Mix ziehen. Nicht ganz durchmischen Backpapier einölen mit einer grösseren Löffelkelle die Masse auf's Backpapier verteilen. 1 Kelle = 1 Häufchen = 1 Oopsie Roll Die Masse ergibt 6 Häufchen oder 6 Oopsie Rolls Ab in die Röhre für 30 Minuten, kühlen lassen und geniessen. 1 Oopsie Roll hat ca 85 cal und 1 KH

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 08.11.2018

Hallo Bei mir war es knapp 1 gestr. TL Salz. Dabei kommt es halt immer auf die Größe des Löffels an.Meine TL sind nicht gerade riesig. Ich werd's nochmal versuchen auch auf die Gefahr hin, dass mir das Brot dann zu salzig ist. Was die Weizenkleie angeht, so ist lt. Dr. Kübler der Weizen an sich bei Krebs kontraindiziert. Er empfahl Roggen. Doch leider habe ich Roggenkleie noch nirgendwo entdeckt. Wie Dinkel in der Beziehung einzustufen ist, keine Ahnung. Dabei gebe ich davon aus, dass es die hohe Menge an KH des ganzen Weizenkorns ist. Weizenkleie hat ca. 19gr. KH auf 100g. Damit hat das Brot oben knapp 10gr. KH - pro Schnitte sind es dann 0,irgendwas - aus der Kleie, was ja nicht viel ist. Es bleibt die Frage, wie schnell diese KHs aufgenommen werden (GI). Wegen des hohen Ballaststoffanteils dürfte es aber ein deutlich niedrigerer GI sein als z.B. bei Weißmehl. Also insgesamt nicht "dramatisch" Bei den Rezepten und Angaben von Coy ist ohnehin nicht alles ganz richtig und logisch. So ist z.B. Zitronensaft bei den empfehlenswerten Lebensmitteln (grüne Liste) trotz der 7gr Kh/ 100ml Saft. Werde berichten Monika

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Manfred A. 861 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2010

Hallo ihr Bäckermeister; nur mal so zur Info zum Thema HaferKleie-Weizenkleie: ich habe die Produkte mal im DM-Markt verglichen.... Haferkleie hat um die 43g KH / 100g Weizenkleie "nur" ca. 15g KH/ 100g -- also nur 1/3 soviel KH. Von Keine KH kann also keine Rede sein..... ...in der Weihnachtsbäckerei -- gibt`s so manche Leckerei... Beste Grüße Manfred PS:Vielleicht kann der ADmin den Thread in die Robrk Rezepte verschieben; da gehört es auch eigentlich mE hin...

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Sünke T. 34 Kommentare Angemeldet am: 04.01.2010

Hallo, ich habe das Brot auch gebacken und finde es sehr lecker. @ Monika: Ich habe einen gestrichenen Teelöffel Salz zugegeben und und der Teig ging gut auf. Wieviel Salz hast Du denn genommen? Im Buch "Die neue Anti-Krebs Ernährung steht dass Weizenkleie recht kohlenhydratlastig ist. Das nächste mal werde ich mit Haferkleie backen, soll nicht so schlimm sein. Ich habe auch noch ein leckeres Brotrezept: KLEIEBROT 6 Eier 450g Quark 2 gestrichene Teelöffel Salz 250g Haferkleie 50g Weizenkleie 4 Esslöffel Leinsamen 1 Päckchen Backpulver In einer nicht zu langen Cakeform ca. 50 Minuten bei 200 Grad backen. Ich friere mir immer mehrere Scheiben ein da es nicht lange so frisch bleibt. Guten Appetit

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 08.11.2018

Hm, Salz war bei beiden Versuchen, die ich gemacht habe, genug drin, nicht zuviel, nicht zuwenig. Da ich früher ein Brot auch selber gebacken habe, habe ich bzgl Salzmenge eigentlich ein ganz gutes Gefühl. Weiß echt nicht, woran es liegen könnte. Hat sonst noch jemand eine Idee? LG Monika

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Markus B. 247 Kommentare Angemeldet am: 04.11.2018

aufgehen hat auch mit anteil salz zu tun...ev. da mal rumspielen.

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