Forum: Ernährung - KH Verzicht und Triathlon ????
ca. eine Stunde vor einem Lauf mit mehr als 25km haue ich mir ein halbes 400g-Glas Nutella rein. Unterwegs brauche ich dann nichts mehr, höchstens am Ende etwas Wasser.
Ich laufe zwar nur Marathon, aber im Training - auch nicht über 35km oder bei Tempoeinheiten - nehme ich keine KH mehr zu mir. Ich esse 2 -3 Stunden vorher ganz normal - heißt bewusst KH möglichst vermeiden. Als ich damit begann, die Energiedrinks oder Reigel beim Trainieren wegzulassen, war das zu Beginn schon sehr - ich möchte fast sagen - schmerzhaft. Zumindest haben die Muskeln wirklich geweint, wie es Peter Greif so schön formuliert. Aber nach etwa 2 - 3 Wochen gings dann im Trainig ohne KH genaus so gut wie zuvor mit. Wenn ich dann bei einem Bewerb mitlaufe, dann gibt es 2 -3 Tage vorher schon KH-lastge Kost und beim Bewerb selbst natürlich KH pur. Das Ergebnis: so ab der Hälfte der Strecke bin ich eigenlich nur noch am Überholen und das beflügelt dann natürlich zusätzlich. Ich bin kein Profisportler, sondern würde mich als ambitionierten Gesundheits- und Genusssportler bezeichen, der einen Marathon in 3:30 schaffen kann.
Hilfreich ist auch das Buch von Dr. Nicolai WORM "Mehr vom Sport - Low-Carb und LOGI in der Sporternährung". Darin wird die übliche "Kohlenhydrate sind die Fitmacher Nummer 1"-Philosophie widerlegt und nachgewiesen, dass Aminosäuren leistungssteigernd wirken und sich mit Fett der Muskelturbo zünden lässt.
"Das Prinzhausen-Prinzip" ist wirklich sehr gut, sehr sachlich und fundiert. Je länger die Strecke, desto mehr kann man von dieser Taktik profitieren.
Vielen Dank für eure Antworten!!!
Hallo, das "Prinzhausen-Prinzip" gibts bei Amazon. Diesbezüglich wird im der Tri Time 2011/2 S.86 über Christian Brader portraitiert. Dieser ernährt sich nach dem Strunz/low carb Prinzip, das ausdauersportbezogen unter obigen Titel im KVM Verlag diskutiert wird. Gruß
Hallo Andreas, ich bin auch Triathlet und werde dieses Jahr mal wieder in Roth starten (Langstrecke). Vor zwei Wochen bin ich im Training 30 km gelaufen und habe mich nur vor dem Lauf etwas KH-lastiger ernährt und während dem Lauf nichts zu mir genommen. Das Resultat war dann, dass ich mich nach 27 km elend gefühlt habe und der Tank irgendwie leer war (zumindest hatte ich das Gefühl). Dieses Wochenende bin ich jetzt 35 km gelaufen und habe aber zwischendurch KH-Riegel und Gel genommen. Der Lauf war viel besser und ich hatte sogar am Ende noch das Gefühl, weiter laufen zu können. Daher schließe ich für mich, dass ich zumindest während des Wettkampfes (und auch langen Traings) KH zu mir nehmen werde. Aber das sagt ja auch der Doc, dass man bei einem Wettkampf KH zu sich nehmen kann - die werden ja komplett verbrannt. Viele Grüße Matthias
Hallo Leute, Ich bin aktiver Triathlet (Langstrecke)und beschäftige mich schon lange mit der angeblich richtigen Ernährung.Bisher ernährte ich mich sehr KH betont wie es für Ausdauersportler immer propagiert wird.Seit kurzem beschäftige ich mich mit der low carb Ernährung und die damit verbundene Leistunssteigerung. Nun meine Fragen: Ich trainiere in der Woche zwischen 10 und 20 Std.und arbeite dazu noch körperlich auf dem Bau.Sollte ich da wirklich alle KH weglassen,auch die komplexen?Ich habe bedenken körperlich zu stark abzubauen und nicht mehr die nötige Kraft/Energie für Training und Arbeit aufbringen zu können!Und wie sieht es mit dem KH Verzicht im Trainingslager aus?Oder dem üblichen Carboloding vor Wettkämpfen? Vielleicht gibt es unter euch auch Triathleten/Ausdauersportler die mir mit ihren Erfahrungen weiterhelfen können! Vielen Dank im vorraus! LG Andreas