Forum: Ernährung - Kinderernährung (zu 14.5.14)
Hallo liebe leidgeplagte Mutter, meine persönlichen Erfahrungen zur Kinderernährung sind folgende: Meine erste Tochter habe ich bis 2 1/2 Jahren zugestillt. Es lief überhaupt ab dem 6. Monate, nach dem Zahnen, erst gut. Ab 5. Monate habe ich zugefüttert: erst selbstgemachte Breis - ohne Vollmilch - immer eine Milch aus Mandelmus (Reformhaus) hergestellt. Darin Dinkelflocken (Reformhaus) und etwas Obstbrei/Birnendicksaft eingerührt. Sehr schnell hat das Kind zerdrückte Kartoffeln und Möhren mittags und teils auch abends, immer mit gutem Pflanzenöl ergänzt, gegessen. Dann auch schnell mit 6-7 Monaten gedünstete Kartoffel- und Möhrenstückchen selber in die Hand genommen und gegessen. Heute ist meine Tochter 19 Jahre und leidet wahrscheinlich an einer Weizenkleberunverträglichkeit (Zöliakie), wird gerade untersucht, aber diese Weizenkleberunverträglichkeit ist sehr verbreitet, Stichwort: Genetisch NICHT korrekte Ernährung. Auch Neurodermitis ist eine Form der Glutenunverträglichkeit. Daher sind Kartoffeln erlaubt, Möhren auch, trotz der Kohlenhydrate in diesen Gemüsesorten. Bei Glutenunverträglichkeit gilt: Kein Weizen, kein Dinkel, kein Roggen, keine Gerste und auch Hafer ist evtl problematisch. Erlaubt sind an Kohlehydraten Kartoffeln und Kartoffelstärke, Reis und Reisstärke, und natürlich Nüsse und damit Mandelmus, aus dem Mandelmilch herstellt werden kann. Übrigens ist WASSER das einzigste, was das Kind trinken sollte. Ausser vielleicht Fenchel-/Kümmel-Anistee. Aber wer mag das wirklich. Auf der Eiweißsseite muss für das Kind Fleisch püriert werden (Hähnchenbrust, Schmorbraten der Erwachsenen etc.) Also für die Nahrungszubereitung ist auf jeden Fall ein Pürierstab erforderlich. Und gutes Pflanzenöl nicht vergessen. Übrigens: Gedünstete Gemüse gehen doch schnell herzustellen - dann pürieren, mit Öl ergänzen und von der Erwachsenenkost etwas Fleisch pürieren und untermischen. Ich dachte immer, meine Tochter hat vom Zahnen so Bauchkrämpfe. Heute denke ich mir, wahrscheinlich hatte sie Bauchkrämpfe von den Kohlenhydraten, die ich zu mir genommen habe, und die sich in der Milch wiederfanden. Das erstmal fürs erste. Lg Karin