Forum: Ernährung - L C H F ist S U P E R !

Ich bin KEIN Elch! Frechheit! Ich bin ein Rentier! GROßER Unterschied 

Das liegt daran,

lieber Thorsten,

dass wir Keto-Fans allesamt Rehe sind!  Außer Hubert, der ist ein Elch

lg Bambi

Nichts gegen Keto als temporäres Tool.

Aber macht es die Dauer-Keto-Fans nicht wenigstens mistrauisch bis nachdenklich, dass sich dieser doch angeblich so überlegene Stoffwechselpfad in keiner natürlich lebenden Menschenpopulation als „Dauer-Standard“ durchgesetz hat?

Was heißt das wohl in Bezug auf „genetisch korrekt“?

Hallo Robert,

ein paar News zum Thema Leber. Fazit darin: Eiweiß heilt, KH verfettet die Leber. Ist es so einfach? Sicherlich nicht. Warum nehme ich dann ab? Weil Leute in Ketose sich automatisch unterkalorisch ernähren, wenn sie zu viel Körperfett haben. Weil Getreide Entzündungen fördert. Weil Getreide Hunger produziert. Was macht dann Ketose so positiv? Hier mal der Versuch einer Ursachen-Wirkungskette:

Keine KH-> Ketose wird nach ca. 3 Tagen erreicht -> nach 7-14 Tagen Ketoadaption des Gehirns und damit unabhängig von Glucose -> keine Blutzuckerschwankungen -> kein Hunger und hohe Sättigung -> weniger Essenszufuhr -> Gewichtsabnahme -> erhöhte Aktivität -> Verstärkung der Gewichtsabnahme -> noch mehr positiven Effekt -> Lipolyse auf Hochtouren -> Leber entfettet.

Soll ich jetzt Jahrzehnte unterkalorisch bleiben? Wenn man der Altersforschung glauben darf, JA!  

Das ist keine Zauberei. Dass Aminosäuren und Fettsäuren essentiell sind und sich deren Anteil zugunsten der nicht essentiellen KH erhöhen, ist eine weitere Binsenweisheit.

Mysterium Ketonkörper. Ich stell mir das wie einen Zaubertrank vor. Ist zwar unwissenschaftlich aber schön. Eine Zaubersubstanz bei Epilepsie und ADHS. Entzündungshemmende Eigenschaften. Mitochondrien vermehren sich. Energie ALLOVER!                      

Negativbeispiel: 

Keine KH wenig Körperfett viel Eiweiss -> erhöhte Gluconeogenese -> Ammoniak -> Leberwerte steigen etwas an. Lösung? Mehr KH oder Fett zuführen.

https://www.strunz.com/de/news/fettleber-ade.html

https://www.strunz.com/de/news/fettleber.html

https://www.strunz.com/de/news/gaensestopfleber.html

https://www.strunz.com/de/news/vollkorn-ade.html

Hallo Hubert,

hast Du dafür eine Quelle:

>Es gibt eigentlich auch niemand Seriösen, der LC keine positiven Effekte auf die Leber und Blutzucker (HbA1C) bescheinigt

Wenn es geht eine Studie? Oder eine News vom DOc?

Keto/LC bessert Leberwerte + HbA1C?

Du solltest übrigens einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass wir/ich Dir nix böses will. So kommt mir das immer vor. Ganz im Gegenteil sogar.

Ich habe weder zu pro noch zu contra eine Quelle/Studie gefunden, was ich extrem ärgerlich finde. Wahrscheinlich gibt es auch einfach keine.

Es gibt Einzelerfahrungen, die hier nun zu Genüge beschrieben wurden. Und es gibt die Beschreibungen, die Thorsten gemailt hatte zu den polnischen Ketos. Es gibt auch die Beschreibungen vom Doc. Macht aber eben noch keine Statistik...keine Studie zum Thema. Und die Aussagen sind absolut nicht einheitlich, sondern widersprechen sich.

Wie auch immer...es ist aus meiner Sicht ein spannendes Thema.

Ich kann jedoch für mich festhalten: Bei mir und meiner Frau hat es nicht geklappt. Und wir haben nicht zu wenig gutes Fett gegessen ;-) ...daran lag es nicht.

VG

Robert

Hubert, Deine selektive Wahrnehmung ist immer wieder verblüffend!

Die News werden hier von den "selbst ernannten Experten" nicht ignoriert...ganz im Gegenteil, sie werden diskutiert!

Wow Martin,

das war ja mal ein klasse Beitrag!

Natürlich funktioniert Keto. Ich habe wegen gesundheitlicher Probleme damit angefangen. Meine Leberwerte sind dadurch wieder im Soll. Es gibt eigentlich auch niemand Seriösen, der LC keine positiven Effekte auf die Leber und Blutzucker (HbA1C) bescheinigt (außer Robert vielleicht). Mein Gewicht runter, KF auf 14! Prozent runter, Muskel auf 41,4 Prozent hoch. Geht doch ohne anabole Glucose gar nicht :-)...geht eben schon!

Die täglichen News werden von vielen Foristen ignoriert, weil es selbsternannte "Hobby-Experten" hier im Forum besser wissen:

"In den Muskeln steckt all das „Gold“, das man im Training schürfen kann."

"Muskel schlägt Kreislauf" da fühle ich mich voll bestätigt! Krafttraining! Ein muskulöser Körper ( z.B. Turner) hat mir schon immer besser gefallen, als die schlanken Wunderläufer. Laufen ist für mich Entspannung geworden. Langsam und genüßlich. Gutes Essen schlingt man auch nicht runter  

https://www.strunz.com/de/news/muskel-schlaegt-kreislauf.html

Hallo Robert,

hab Dir eine PN geschickt. Sonst wird die Sache zu persönlich. Schau einfach mal nach.

Hallo Martin,

sehr interessanter Beitrag...und niemand bezweifelt, dass Keto funktioniert! Die Frage von "Kritikern" wie mir lautet: Was für einen Preis zahlt man. Ganz emotionslos.

Es gibt mehrere Anhaltspunkte...jedoch ohne Studien dazu, dass Keto ggf. Nachteile haben könnte (Glykoproteine, HbA1C, Leberwerte).

Dazu hatte Thorsten auch einen spannenden Link...und wenn ich dann bei besagtem Hubert lese, dass er bereits extrem schlechte Leberwerte hatte (ein paar Seiten vorher zu sehen G-GT über 80), dann warne ich ihn...auch wenn er das nicht hören will. Und ich warne ihn, das die Muskeln offensichtlich Glukose JETZT schon nicht mehr so gut aufnehmen...Thema Blutzucker von 160 ohne was zu essen nach dem Training...wobei das war sogar Thorsten, der das erklärt hat, dass das nicht normal ist.

Aber ich habe eine Frage zu Deinem Text:

"Fehlen dem lieben Mario eine Woche Training, dann haben sich die hart erarbeiten Mitochondrien schon zur Hälfte "verabschiedet"

Hast Du dazu eine Studie? Ist das wirklich so...würde bedeuten, dass man nach 3 Wochen Urlaub nur noch 1/8 an Mt hat ?!? ...kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin immer nur Amateur gewesen; und das 1. Training nach einer Pause war immer hart, aber das nur noch 1/8 der Mt dagewesen sein sollen...vielleicht isses so...

Das wäre echt spannend, wenn Du da was dazu hast.

Und es wäre spannend zu wissen, wie bei Dir sich die Leberwerte+HbA1C entwickelt hatten, als Du in Keto trainiert + Wettkämpfe gemacht hattest... gab es Veränderungen? Hattest Du Probleme mit trockenen Schleimhäuten in Mund/Nase oder Augen? So ging die ganze Diskussion ja los ;-)..ich hatte das auch kaum, wenig, aber meine Frau und andere hier im Forum hatten in Keto massive Probleme...

VG

Robert

Hubert,

lass dich nicht verwirren. Keto funktioniert.

Egal ob kurzfristig oder langfristig. Wer langfristig Keto macht hat sicher ein Ziel. Oft ist es eine Krankheit wie Krebs (Stammzellenkill) oder Autoimmunerkrankungen. Bewirkt immer etwas. Kann leben retten.                                        

Natürlich auch bei Hoch- und Leistungssport. Gerade auch im Amateurbereich. Wo Trainingszeit und Recom nicht im Überfluss bereit steht. Keto erspart so manche „Hammertour“ im Training. Oder was meinst Du warum „Nüchterläufe“ und „Koppeltraining“ so „Mode“ geworden sind. Trainingseffizient. Früher war es (magische)Trainingslehre, heute natürlich wissenschaftlich erklärbar und noch besser differenzierbar.

Auch das Problemchen mit dem Körperfett ist so eine Sache. Mit über „BMI 24“ wirst Du keinen 100-Jährigen finden. Siehe Okinawa-Studie. „Die Insel der 100 jährigen“. Kaum jemand der (100jährigen) ist da mit "65 in Rente". Viel körperliche Arbeit und mässiges Essen. “Viel Schlank“ macht langes Leben. Kann dass aus meiner „beschränkter“ persönlicher Erfahrung nur bestätigen. Bei „über 90“ kenne ich keinen „gesunden“ Dicky. Sicherlich kann hier Keto ein Argument sein. Nur für Dauer und allein wegen des KF, da möchte ich mich nicht festlegen. Low-carb und „richtiger Sport“ (keine Bewegungstherapie)  sind da schon eher angesagt.“

Richtig ist, Mitochondrien entwickeln sich im Anpassungsmodus. In erster Linie durch Training. Hartes Training. Im KH armen (leeren) Training. Und hier ist Keto eine tolle Möglichkeit. Und im kontinuierliches Training. Darum muß jemand, ein Ausdauerathlet wie Mario, permanent trainieren. Warum? Ganz einfach Mitochondrien sind der Schlüssel zum Erfolg. Jedem, hier denke ich ist klar, es geht ums ATP. Nur diese kleinen Kraftwerke (Mitochondrien) sind nicht für die Ewigkeit konstruiert. Die Halbwertszeit ist im Schnitt ca. 7Tage. Fehlen dem lieben Mario eine Woche Training, dann haben sich die hart erarbeiten Mitochondrien schon zur Hälfte "verabschiedet". Monate langes Training futsch. Nee, an den Muskeln, oder an der „guten ausgeruhten Stimmung“ siehste dies auch nicht, nur Bestleistungen sind nicht mehr drin.

Mithochondrien sind eben Energie. Die Muskelzellen fragt nicht, aus was wurde mein ATP hergestellt, es muß einfach (WK) vorhanden sein. Und am besten im Überfluß. Viele und grosse Mitochondrien sind auch viel ATP. Dann sind auch „Fahrkarten zur WM auf Hawaii“ möglich. Und noch viel wichtiger ist, ein irres, interessantes, erfühltes und gesundes Leben.

Am Rande, habe von meinen ca. über 40 "Ironmandistanzen" 10 in Low-carb und zwei davon in No-carb und somit sicherlich in Keto recht „flott“ bewältigt. 

# Herbert der Unterschied im Triathlon (Lang) ist, dass Profis und Amateure im selben Wettkampf starten und ein Profi im Schnitt 30 und mehr Stunden trainiert. Ein AKler und Amateur „reinstemwasser“ kaum mal im Schnitt auf 14-15Stunden kommt. Und dies sieht dann in den Endzeiten eben so aus. Und 45min. schneller, ist schon ein Pack. Natürlich auf dem „Wohnzimmersofa sieht dies in der Klotze und in sicherer Entfernung“ super „easy“ aus.

# chris760….dass mit dem Magen stimmt da schon ein bisserl, oder woher soll das „Zeugs“ denn kommen, wenn es den Weg zurück, bei so Manchem, nimmt?

# Sofia was ist ein JOJO-effekt…(„kenn ich net“) ?…;)

# …und Mario Grüsse zurück…:)

Nix für ungut.