Forum: Ernährung - L-Tyrosin
Hallo Rainer , nun hoffe ich bloß , dass Du nicht tatsächlich geplatzt bist.... Ich habe nicht geschrieben , dass es hier ein reines Problemforum ist , da lese ich vermutlich bloß immer die falschen Beiträge bisher. Ich habe auch keine Krankheitsbrille auf , im Gegenteil .Ich überlege mir aber die Zusammenhänge ... Und ich habe genug Energie ... ohne mir etwas zusätzlich "reinzuhauen" . Mach Du das ruhig - hau rein, wenn Du es brauchst. Ich brauche das nicht. LG K.
Hi Max, nimmst Du es auf nüchternen Magen und wartest Du ausreichend mit dem Essen? Bei mir wirkt es recht schnell/zuverlässig. Aber ich las im Internet, dass manche Personen keinen Effekt hatten. LG Karel
Hi Karel, ich mache gern mit, habe mir 250 g Tyrosinpulver gekauft und nehme morgens jeweils einen Messlöffel voll (1 Gramm). Leider habe ich bis jetzt nichts Besonderes gespürt. Kommt das nach einer gewissen Zeit ?
Hallo Karl bei Tyrosin handelt es sich um eine Aminosäure, die auch Du täglich isst. Ein gutes Eiweißpulver enthält deutlich mehr als die 1000µg. Der Vorschlag stammt in der Dosierung aus dem neuen Buch von Dr. Strunz. Nachteile von Tyrosin konnte ich nirgendwo im Internet beschrieben finden. Von daher werfe ich mich nicht unbedacht was ein. Ab Du hast recht, man muss vorsichtig bleiben. Jod würde ich - wie gesagt - auch nicht hochdosieren. LG Karel
Hallo Monika, das heißt eben auch, dass man nicht wieder einige Mineralien hochdosieren sollte und den Rest vernachlässigen wie z.B. Selen. Hallo Michaela Tryptophan nahm ich zuletzt kaum noch. Ich überlege, ob ich es noch schwächer dosiert wieder anfange. Dann aber nur abends. Denn das Tyrosin soll ja auch allein eingenommen werden (morgens, tagsüber) und es ist eher aktivierend. Es wundert mich, dass Du Tryptophan auch morgens nehmen konntest. Mich macht es zu schläfrig. Dich nicht? Wie lang nimmst Du es jetzt eigentlich schon? LG Karel
Hallo Karl, dass das hier ein reines Problemforum sein soll, ist mir nicht aufgefallen. Sehr oft, eigentlich am häufigsten, redet der Doc doch wie man das Optimum aus sich raus holt. Dass Du die Krankheits-Brille aufhast, dafür kann ich nichts. Ich rauche nicht, ich trinke nie Alk, ich esse null Zucker und null Süssigkeiten. Aber ja... ich haue mir so Zeugs rein und das in hohen Dosierungen! Das ist laaaang nicht so schlimm wie ein Glas Wein im Jahr. Naja Bedenkenträger gibt´s immer. I ch selbst platze vor Energie! Haut rein - Rainer (Karl Du musst nicht)
Hallo Ich muss Karel recht geben: Zuviel Jod ist gar nicht gut. Ich weiß wovon ich rede, da ich selbst von Hashimoto (chronische Schilddrüsenentzündung, bei der die Schilddrüse langsam zerstört wird) betroffen bin, was mit hoher Jodaufnahme korreliert. Hab ja immer brav Jodsalz gekauft. Jod ist ein wichtiges Spurenelement, aber in großen Mengen nicht unbedingt so problemlos. Nicht umsonst wurde die Krankheit in Japan, wo viel Fisch und Algen konsumiert werden, zum ersten Mal beschrieben. Seit in D die Jodierung der Lebensmittel verstärkt wurde, Ende der 1990er Jahre, steigt die Zahl der autoimmun bedingten Schilddrüsenprobleme massiv an. Eigentlich sollte es ja andersherum sein. Zum Zusammenhang zwischen der Zahl der autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen und der Jodierung der Lebensmittel mit (künstlichem) Jod gibt es inzwischen mehrere große internationale Studien ,die den Zusammenhang belegen, auch wenn unser lieber Arbeitskreis Jodmangel (schaut doch mal nach wer da drin ist) immer noch versucht uns zu verklickern, dass D ein Jodmangelland ist. (Lt WHO schon seit ca 2004 nicht mehr). Zum einen kommen unsere Nahrungsmittel nicht mehr nur aus Deutschland, wo der Boden von Haus aus nicht viel Jod enthält, aber z.B. durch Gülledüngung auch mehr enthalten kann. Aber das Tierfutter, v.a. bei Rindern (-> Milch enthält sehr viel Jod) und Hühnern (-> viel Jod in Eiern) ist stark jodiert, z.T das vielfache des physiologischen Bedarfs der Tiere. Dann ist in sehr vielen Nahrungsmitteln wie Brot, Wurst oder Fertigprodukten noch extra Jodsalz drin, sodass heute keiner mehr weiß, wieviel Jod man definitiv aufnimmt. Dazu kommt, dass der Körper Jod nur verwerten kann, wenn genügend Selen vorhanden ist. Und D ist eben auch ein Selenmangelland. Es nützt also gar nichts, wenn die Jodzufuhr erhöht wird. Soweit ich weiß, gibt es dann sogar eher Probleme. Fehlt Selen, so kann das Jod nicht richtig verstoffwechselt werden. Aus meiner Erfahrung heraus, wäre ich mit größeren Jodmengen ganz ganz vorsichtig, denn die Schilddrüse steuert eben den ganzen Stoffwechsel und wirkt sich auch auf die Psyche aus. LG Monika
Das klingt echt gut! Werd ich auch mal ausprobieren. Nimmst Du noch das Tryptophan, Karel? Ich nehme zur Zeit 500 mg jeweils morgens und abends. Es tut echt gut. Ist eine Wellness-Kur für die Nerven. Mit zusätzlich Tyrosin hat man bestimmt eine bessere Balance zwischen Serotonin und Dopamin. Wenn's in Richtung Krafttraining geht, könnt ich mal wieder einen Schubs vertragen. Wenn ihr zufällig in ein Studio kommt, wo ihr jemanden heulen und mit den Zähnen klappern hört: das bin ich! LG, Michaela
600µg Jod.... oha. Soviel empfiehlt auch nicht Dr. Strunz! Ich hoff, es bekommt Dir. LG Karel
Hallo Karel , Hallo Rainer ... es ist schön zu lesen , dass Ihr so fit und gesund seit und dann mal so aus Spass irgendetwas ( Thyrosin , Jod ..) REINHAUEN ???? könnt bis es KRACHT ??? . Bedenkt Ihr bitte , das hier meist Leute reinlesen , die Probleme haben ? Wer seine Schilddrüse mal eben etwas antreibt , sollte bedenken , das dieses Organ für die Steuerung des gesamten Stoffwechsels notwendig ist , und die anderen Organe da auch mithalten können müssen . Also ich finde Eure Beiträge sehr beängstigend und würde das ganze keinem so einfach empfehlen. Der Doktor beschreibt grundsätzliche Zusammenhänge zur Gesundheitsfindung , bei Euch klingt das , als wenn Ihr Drogen nehmt. Ist so mein Eindruck , Sorry. LG Karl