Forum: Ernährung - Lektinfreie Ernährung
Hallo Elli, mit den Lektinen beschäftige ich mich seit meiner Lektüre von D´Adamos Blutgruppendiät. Er geht davon aus, daß Menschen mit unterschiedlichen Blutgruppen auf in der Nahrung enthaltenen Lektinen verschieden reagieren. Ich denke, daß die Idee es wert ist, sie auszuprobieren.
VG Cornelia
Hallo,
ich möchte nochmal ein Thema aufleben lassen, das schon vor ein paar Jahren von manchen angesprochen wurde, allerdings, wenn ich mir die Beiträge so durchschaue, dann eher so als Nebenerscheinung, wenn es um Carnivore, Keto usw ging.
Ich bin jetzt durch Zufall wieder auf das Buch von Steven R. Gundry "The plant paradox" (deutscher Titel "Böses Gemüse") gestoßen. Das wurde ja so ca. 2018 veröffentlicht. Was ich damals irgendwie nicht zur Kenntnis genommen habe, war, dass er sagt, er hätte Patienten, deren periphere Polyneuropathie bei lektinfreier Ernährung verschwindet. Er begründet das mit:
Das ursprüngliche Angriffsziehl von Lektinen waren Insekten. Und Lektine haben sich an ein Zuckermolekül namens Sialinsäure geheftet. Sialinsäure befindet sich im Kommunikationsweg zwischen zwei Nervenzellen. Nervliche Impulse werden auf diese Weise übertragen. Durch die Bindung an Sialinsäure war diese Übertragung gehemmt und das Insekt war gelähmt. So wirken Lektine auf Insekten.
Vermutlich eben auch auf Menschen
Da ich eine solche Polyneuropathie habe und bisher nichts (wirklich gar nichts) zu irgendeiner Verbesserung geführt hat, überlege ich, ob es schlicht und einfach daran liegt, dass ich trotz aller NEMs und Aminosäuren (war 2020 bei Strunz) und egal welche Ernährung ich probiert habe (Vegetarisch, Keto, LowCarb) ja immer auch lektinhaltige Nahrungsmittel gegessen habe.
Daher meine Frage: hat jemand von Euch wirklich einmal längere Zeit lektinfrei gegessen und kann über seine Erfahrungen berichten?
Viele Grüße
Elli