Forum: Ernährung - Lipoprotein a

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Monique 68 Kommentare Angemeldet am: 30.08.2018

Noch ein Hinweis zu meinem Kommentar. Die Dokumentation erscheint in etwa 10 Tagen in überarbeiteter Neuauflage. Und: Ich habe weder zur Lp(a)-Therapie noch zur Therapie meiner Herzerkrankung Medikamente genommen. (Info Instagram: Hansen Diel)

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Monique 68 Kommentare Angemeldet am: 30.08.2018

Ich habe nach meinem zweiten Herzinfarkt/Herzstillstand einen 5 Jahre langen Selbstversuch zur Lipoprotein(a)-Therapie durchgeführt. Unter ärztlicher Kontrolle. Insgesamt 30 Lp(a)-Mesungen in die Auswertung einbezogen (etwa 20 in der Zeit des Experiments). Das Experiment war erfolgreich. Lp(a) um 55 Prozent auf 120 nmol reduziert. Allerdings mit einigen Nebenwirkungen: Blutdruck gesenkt (in den „Normalbereich“), Herzrhythmusstörungen verschwunden, Raynaud-Syndrom behoben, Vitiligo gestoppt, Herzerkrankung erheblich verbessert. Gemeinsam mit meiner Ärztin dokumentiert in „Lipoprotein(a) - Der größte Risikofakttor ...?

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Claudia Ri 1441 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Einerseits längst nicht mehr aktuell, andereseits im Kontext des Themas (LPA) für manche vielleicht durchaus interessant zur Kenntnis zu nehmen: 

http://orthomolecular.org/library/jom/1996/pdf/1996-v11n03-p173.pdf

Da erscheinen die bei vohergehenden Postings angegebenen Mengen von Nikotinsäureamid - im Zusammenhang mit Omega 3 / Sstudie von Dietl) - recht niedrig zu sein. Außerdem wird klar: Nikotinsäureamid wurde stets mit anderen Wirkstoffen zusammen verwendet. 

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Sam 8 Kommentare Angemeldet am: 30.05.2022

Hier die Präsentation wo Apolipo A1 + Lpa zusammen sehr kritisch sind:

 

https://www.kssg.ch/system/files/media_document/2022-03/S.%20Bilz_Familiäre%20Hyperlipidämien%2020170329.pdf

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Sam 8 Kommentare Angemeldet am: 30.05.2022

Sehr interessante Diskussion und ich denke das ist das Problem von vielen und leider auch von mir:

Erhöhter LPa Wert

Hier spielt die Höhe des Cholesterins wohl eine Rolle, da das Lpa vom Anteil des LDL abhängig ist. Also muss das LDL runter, damit man die Risiken minimiert. 

Mein persönlicher Behandlungsansatz ist hier mit Statinen, Metformin und Baby Aspirin zu arbeiten. Statine senken das LDL drastisch und stabilisieren die Plaque. Metformin (ich habe kein Diabetes), aber auch Statine sind sehr stark entzündungshemmend und zeigen extrem gute Studienlage in Bezug auf Minimierung des Risikos für Herz Ereignisse. Baby Aspirin oder Aspirin Cardio 100mg zeigt neben der blutverdünnenden Komponente auch pos. Effekte in Bezug der Reduzierung des LPa. 

Die restlichen Sachen sind die geliebten Nahrungsergänzungsmittel und selbstverständlich die Diät. Ich denke, das eine Low Carb Ernährung (nicht no carb) sehr sinnvoll ist. Ich habe eben noch einen Reizdarm und habe ständig Durchfall, ausser ich esse nur Fleisch. Also ist bei mir die Sache nochmals komplizierter. 

Ich habe zudem einen deutschen Vortrag gefunden, es ist glaubs aus der Schweiz. In diesem Vortrag wird aufgezeigt dass die Kombination Lipoprotein a + hohe Apo A1 kritisch sind.

Gott sei Dank ist bei mir der Apo A1 tief (dies habe ich mit einer fast carnivoren Diät erreicht und Intervallfasten). 

Mein Apolipo A1 ist 1.80 g/l

Ich rate jedem der LPa hat und unbedingt die Apolipo Werte zu bestimmen. Diese zeigen wie atherogen man ist. Das Verhältnis muss tief sein!

Ich hab Apolip A1 1.80 g/l und Apolipo B 1.04 g/l. Das APOB/APOA1 ist somit 0.58 g/l. (Referenz unter 0.7)

Diese Werte hatte ich ohne Statine, ohne Metformin. 

Keine Ahnung wie es heute aussieht. 

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Ulluginosa.

Dass deine Familie, trotz hoher LDL und LPA Werte sehr alt wird finde ich es einmal sehr schön. Daraus aber abzuleiten, dass dieses an den hohen Cholesterinwerte liegt, halte ich für unzulässig. Stellt sich die Frage, oder deine Familie so alt wegen der Cholesterinwerte oder trotz der Cholesterinwerte?

Genauso könnte ich sagen, trotz Rauchens einer Schachtel Zigarette ist mein Vater 100 geworden also eine Schachtel Zigarette wirkt lebensverlängernd...

Fakt ist, hohe Cholesterinwerte sind erst einmal nicht schädlich. Kommt ein hohes LPA hinzu, sieht er schon anders aus. Weiß das LDL viele dichte kleine Partikel auf, sieht es schon anders aus. Liegen Arteriensklerotische Veränderungen vor, vielleicht sogar schon ein Herzinfarkt, dann werden hohe Cholesterinwerte gerade im Verbund mit einem hohen LPA garantiert schädlich für den weiteren Verlauf der Arteriensklerose.

Um auf der sicheren Seite zu sein würde ich im Falle hoher Cholesterinwerte arterienskleroserelevante Werte überprüfen lassen. Bei negativer Ergebnislage, kann ich mich entspannt zurücklehnen.

Die Datenlage ist zu diesem Thema leider sehr eindeutig. Als Betroffener wäre ich froh, wäre es anders.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Claudia,

"ob denn eine ausgeprägte Reduzierung von KH auch beim Menschen vergleichbare Effekte im Schwund mancher Stammzellen hat. Wenn das Mausmodell hier eine Vergleichbarkeit zum zummenschlichen System aufweisen sollte, dann hätte ich das so noch nirgends gelelsen."

Die Frage der Übertragbarkeit auf den Menschen ist natürlich berechtigt. Ich kann dir auch nicht beantworten, ob es diesen Stammzellenreduktionseffekt unter vergleichbaren Bedingungen auch beim Menschen gibt. Aber noch nichts zu diesem Thema gelesen zu haben, heißt nicht, dass es diesbezüglich nichts gibt. Die entsprechende Maus-Studie ("Vascular effects of a low-carbohydrate high-protein diet") ist zwar schon von 2009, war mir aber bis vor kurzem mitsamt ihrer Thematik auch unbekannt.


In der Studie selbst heißt es dazu:

Although caution is warranted in extrapolating from such animal studies, these data at least raise concern that low-carbohydrate high-protein diets could have adverse vascular effects not adequately reflected in serum risk markers. Moreover, these observations demonstrate important pathophysiological vascular effects of nonlipid macronutrients that are dissociated from weight gain. These features provide a unique model for understanding mechanisms of atherogenesis and neovascularization that may have implications for efforts to combat obesity and reduce its complications.

LG
Thorsten

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Uliginosa 499 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Hallo Thomas,

kennst du die U-Kurve, nach der die Todesrate bei niedrigen Cholesterinspiegel wieder ansteigt? Findet sich z.B. in Protein Power von Eades & Eases. Demnach sind Ch-Spiegel zwischen 180 und 220 am günstigsten, alles darunter und darüber hat ein höhreres Risiko.

In unserer Familie ist jedenfalls die Linie mit dem hohen Ch. die langlebige: Meine Urgroßmutter wurde 96. Und meine Familie, alle mit hohem Ch., zeichnet sich durch robuste Gesundheit (Widerstandskraft gegen Infekte z.B.) aus, wozu meines Erachtens das hohe Ch. auch beitragen könnte.

Mein LDL regaiert weder auf Ernährung noch Bewegung noch NEM. Ein weiterer Faktor sind Hormone, Östrogen soll z.b. senkend wirken - für ältere Frauen ein schwacher Trost. tongue-out

Die wenigen Naturvölker, die noch so leben, sind marginalisiert und leben eher in den Tropen. Dort ist die natürliche Ernährung eben anders als in gemäßigten Breiten bzw. Gegenden mit kalter Jahreszeit: Hier war die Ernährung zumindest im Winter zwangsläufig eher LC oder ketogen.

Ich esse mich bei jeder Mahlzeit satt, aber in der Regel gibt es nur zwei Mahlzeiten am Tag (die erste mittags nach >= 16 Stunden Fasten) und zwischendurch höchstens einmal ein paar Nüsse oder griechischen Joghurt. Meine hohen Ch.- und LPa-Werte sind nicht Ausdruck von Krankheit oder (westlichem) Lebenstil sonden genetisch.  

Leiden 85 plus Studie:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9343498/

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Claudia Ri 1441 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo Thorsten,

mir bleibt da auch nach dem Lesen des Frtikels von Chris Michalk u. Phil Böhm die Frage übrig, ob denn eine ausgeprägte Reduzierung von KH auch beim Menschen vergleichbare Effekte im Schwund mancher Stammzellen hat. Wenn as Mausmodell hier eine Vergleichbarkeit zum zummenschlichen System aufweisen sollte, dann hätte ich das so noch nirgends gelelsen.

Zum Grundumsatz: Mein Verdacht ist, dass der Grundumsatz primär und die Ernährungsweisen - klar, essenzielle Närstoffe müssen vorhanden sein - sekundär. Außerdem das von dir oft angesprochene Thema der Zyclen: Mal fasten, mal auch High-Carb-Bereich, mal Low-Carb mit mehr Protein und gesunden Fetten (schamtische Darstellung, nicht komplett ausdifferenziert) so dass das System immer wieder Umstellungsphasen durchmacht - die ja auch mit einem höheren Verbrauch an Energie einhergehen - die wahrscheinlich die korrekte genetische Komponente zur Ernährung sind. 

(Off Topic: Betr. Keto ist mir aufgefallen, dass viele kritische Beiträge - auch Erfahrungsberichte von Leuten aus der Keto-Szene (z. B. Stichwort hohes Cortisol, auch langfristig bei Ernährungsumstellung) im Web einfach nicht mehr auftauchen. Wird da eine "gesunde Keto-optimal-Welt" forciert?)

Lg, Claudia

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Guten Morgen,

Lipoprotein habe ich nach zweimonatiger Einnahme nicht gemessen, aber mein LDL ist mit Armolipid von 250 auf 180 gesunken. Trigl. 51. Mit Realgar D30 kann man Ablagerungen loswerden. :-)

Meine Erfahrung.

Schönen Gruß

Sabine

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