Forum: Ernährung - Milchprodukte

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Caddel 1143 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

@Thorsten:

Er hat eine zeitlang die Milchprodukte und Eier weggelassen. Dafür aber jeden Tag einen Shake.

Ergebnis: Die Vaskulitis tritt nur noch selten auf und nur wenn er länger wieder konsumiert. Letztes mal war es nach 3 Monaten tägl. Latte Maciato und es war wieder Heuschnupfen-Zeit... War zuviel für das Immunsystem undecided.

Er hatte als Kind Rheuma und hat schon immer Heuschnupfen. Der ist aber auch fast weg....

NEMs nehmen wir  tägl. Vit D, B12, B Komplex, Vit C, Selen, Zink, Magnesium, Omega 3 alles in moderater Dosierung. 

Ich denke bei ihm ist es einfach Eiweißmangel... Wert war bei 7,3... Aminogramm haben wir noch nicht gemacht außer TRY im Mangel. Habe den Darm im Verdacht! Denke an Leaky Gut, da geht was durch und zack Entzündung der Gefäße... TRY braucht der Darm....

Derzeit ist Heuschnupfen Zeit und er nimmt, wenn die Nase anfängt zu jucken 2* Amino 8. Nach 1/2 Std ist dann RUHE! Derzeit so 10-15 Tabletten am Tag....  Daher Eiweißmangel tongue-out. Aber sicher geht da noch einiges höher an NEMs....

LG, Caddel

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Phillip,

das einzige "zuverlässige" Symptom, was ich habe, ist mein Ekzem zwischen den Zehen. Habe ich gerade wieder "erfolgreich" nachgetestet, indem ich Butter konsumiert habe cry ...dachte, das macht nix weil sehr sehr wenig Milcheiweiß drin enthalten ist...Pustekuchen...muss ich leider wieder streichen. Butter+Salz auf Steak ist ein Hochgenuss...und Ghee kann hier leider nicht aushelfen cry

VG,

Robert

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Philipp S. 165 Kommentare Angemeldet am: 25.10.2018

Ich möchte auch einen Erlebnisbericht beitragen, hoffe ich langweile keinen - er könnte etwas länger werden:

Ich war auf der Suche nach einem "Strunz-Ersatz-Doktor" in der Nähe meines Wohnorts und bin bei einem Arzt gelandet, der auch Molekularmedizin betreibt (und das ernsthaft). 

Als ich bei ihm war, hat er mich erst komplett durchgecheckt - u.a. wurde neben diversen "normalen" Bluttests auch eine bioenergetische Matrixanalyse gemacht. Ich bin von dem Konzept "man ist, was im Blut drin ist" überzeugt, anderen alternativen medizinischen Methoden stehe ich eher skeptisch gegenüber.

Auf jeden Fall hatte diese Matrixanalyse ergeben, dass ich hochgradig allergisch auf alle Formen von Milcheiweiß sei - egal von welchem Tier (Kuh, Schaf, Ziege, etc.).

Da mir keine körperliche Auswirkung nach Milchgenuss bekannt sei - im Gegensatz zu meinen Geschwistern, erklärte mir der Arzt, dass sich eine solche Unverträglichkeit sich nicht unbedingt in körperlichen Symptomen zeigen müsse. Auch psychische Auswirkungen könnten eventuell beobachtet werden: Also z.B. das Gefühl von"heute klappt gar nichts" / Introvertiertheit / depressive Stimmung etc. 

Das Fiese sei aber, dass dies meist erst nach 48 h nach der Einnahme eintreffen könne - ich solle Tagebuch führen und mal auf meinen Körper hören. Heisst 5 Tage auf jegliche Form von Milch verzichten und dann ein Milchprodukt essen und mich die nächsten 48 h beobachten. So könne ich nach und nach alle Produkte austesten, die ich essen wolle...

Bei dem Thema dachte ich eher an "Hokuspokus", beschloss aber, das Ganze auszuprobieren. Kostet ja nichts. 

Was mir auffiel: Es ist extrem schwer, jegliche Milchprodukte vermeiden zu wollen. Kantine? Restaurant? Saucen, Butter geschwenktes Gemüse, Fleisch, Salatsaucen, Vorspeisen... Aber man lernt dazu.

Nach ein paar Monaten hatte ich eine Nachuntersuchung und sagte dem Arzt, dass ich versucht habe zu verzichten. Aber es sei sehr schwer das durchzuziehen, da ich nichts bemerken würde, was gegen Milch spricht. Er nahm es zur Kenntnis...

Anschließend machte er mit mir kinesiologische Tests. Auch hier war ich eher skeptisch. Ich legte mich also auf den Rücken und er drückte gegen meinen angezogenen Oberschenkel. Ich solle versuchen diesen oben zu halten. Selbst als er mit seinem Körpergewicht gegen meinen Oberschenkel drückte, konnte ich den oben halten.

Ohne weitere Worte gab er mir unterschiedliche Dinge in die Hand und probierte weiter mit Druck mein Bein nach unten zu drücken. Krass war dann, als ich ein Objekt in der Hand hielt, dass ich keine Chance hatte mein Bein oben zu halten. Als er es wegnahm konnte ich es wieder. Anschließend bat er mich das Objekt anzuschauen : Es war eine Plastikdose mit weißem Inhalt : Milch! "Und Sie wollen mir erzählen, dass Sie nicht auf Milch allergisch sind :-)", war nur sein Kommentar....

Seit diesem Erlebnis glaube ich tatsächlich, dass ich allergisch bin und Milcheiweiß nicht gut für meinen Körper sein kann...

In den letzten Monaten habe ich 10 kg Körpergewicht verloren - das habe ich früher, auch mit mehr Sport und strengem Lowcarb nicht geschafft. Auch da glaube ich, dass mein Verzicht auf Milcheiweiß dazu beigetragen haben muss - sonst habe ich keine Erklärung dafür, weil wirklich alles andere gleich ist.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Caddel,

"Noch ne Anmerkung: mein Mann hat eine geteste Allergie gegen Milchprodukte, egal von welchem Tier und Eier. Früher bekam er Vaskulitis davon."

hört sich für mich nach einem fehlregulierten Immunsystem an. Wie sieht es mit der Versorgung mit den "klassischen" Immunsystemmodulatoren (O3, Vit D, Vit A) aus? Und Antioxidantien (Vit C, Vit E), sowie EW (Arginin, Citrullin)?

LG
Thorsten

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Roger 1106 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Alex,

es hängt von den Beschwerden bzw. deren Ursache ab, wann eine Besserung eintritt. In meinen Muskelzellen war evtl. zu viel Kalzium gespeichert (Sonne: hoher Vitamin D Spiegel) und das Gleichgewicht mit Magnesium war gestört. So bekam ich nach der Steigerung des Bewegungstrainings vermehrt Muskelschmerzen, die längere Zeit anhielten.

Nachdem ich die Kalzium Zufuhr über die Nahrung reduziert und die Einnahme von Magnesium leicht erhöht habe, erholt sich der Körper sehr viel schneller. Die Wirkung trat bei mir schon nach wenigen Tagen ein. Man sollte Kalzium in der Nahrung nur soweit reduzieren, bis die Beschwerden nachlassen (die Milch im Kaffee lasse ich mir nicht nehmen). Viel Erfolg!

Roger

 

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Caddel 1143 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Noch ne Anmerkung: mein Mann hat eine geteste Allergie gegen Milchprodukte, egal von welchem Tier und Eier. Früher bekam er Vaskulitis davon.

Die Power-Eiweiß-Shakes in planzlicher Milch oder Wasser sind kein Problem. Trinkt er täglich. Mittlerweile verträgt er wieder alles und es dauert Wochen bis mal was passiert. Meist wenn er ein paar Tage Ei und Milch verzehrt hat.

Vielleicht wäre diese Variante mit planzlicher Milch was für Dich?

LG, Caddel

 

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Max K. 464 Kommentare Angemeldet am: 17.08.2018

Kalziumarme Diät? Das hieße doch laut edubily, dass das Kalzium aus den Knochen herausgelöst wird und: Osteoporose?

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Agathe 31 Kommentare Angemeldet am: 05.06.2020

Hallo Alex, aus meiner Erfahrung dauert es mindestens 3 bis 4 Wochen bis sich spürbare kleine Erfolge einstellen. Nach ca 6 Wochen waren die milchbedingten gesundheitlichen Probleme soweit abgeklungen, dass ich seitdem völlig auf Milch Produkte daraus verzichte. Ich kenne auch keinen bei dem es schneller ging.

Trotzdem wünsche ich viel schnelle Erfolge.

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Alex H. 253 Kommentare Angemeldet am: 10.02.2020

Hallo zusammen,

ab morgen fange ich an die Milchprodukte weg zu lassen. Dann gibt es nur noch Eier, Fleisch und Gemüse. Fällt mir schwer, da ich oft und gerne Sahne, Käse und co. benutze und meine Proteinshakes (hauptsächlich Milch- und Molke-) liebe. Ich plane es erstmal für eine Woche und schaue dann wie es mir geht.

Kann jemand aus Erfahrung sagen, wie lange es dauert, bis man etwas bemerkt?

Also wenn ich nach einer Woche keine Veränderung (im positiven Sinne) bemerke, soll ich dann weiter machen oder wird es dann wohl nicht viel bringen?

LG Alex

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Roger,

"erhöhte Kalziumwerte in den Zellen hemmen den Stoffwechsel [...]. Die Milch enthält relativ viel Kalzium und ich habe deshalb Milch bzw. Milchprodukte (außer Butter) von meinem Speisezettel verbannt."

Wenn der Schuß mal nicht nach hinten losgeht:
https://edubily.de/energiehaushalt/calcium-der-energie-stoffwechsel-turbo-gegen-herzinfarkt/

Wir haben es mittlerweile mehrfach versucht zu erklären: Sogar auf einigen Labor-Bögen steht mittlerweile der Vermerk, dass ein Zuviel an dem Hormon Calcitriol (aus Vitamin D gebildet) nicht gut ist. Calcitriol wird hauptsächlich von Calcium reguliert. Fällt die Calcium-Zufuhr, steigt Calcitriol. Calcitriol forciert dann die Calcium-Aufnahme im Darm. Nur: Wenn wir dem Körper nicht genug Calcium zuführen, kommt das Calcium halt aus dem Knochen, denn Calcium muss im Blut in ganz engen Konzentrationsbereichen gehalten werden. Außerdem sorgt ein hohes Calcitriol dafür, dass Calcium in die Zellen gedrückt wird. Die Extra-Zufuhr Calcium macht genau das unerwartete Gegenteil: Es hemmt den Calcium-Einstrom in die Zellen.

LG
Thorsten

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