Forum: Ernährung - NEM´s: was sagt die Niere dazu?
Schlecht ernährte Gorillas bekommen in Gefangenschaft oft einen Herzinfarkt. Der Grund ist zu wenig Vitamin C. Gorillas können wie wir Menschen kein Vitamin C produzieren. Wir Menschen bekommen aus dem gleichen Grund einen Herzinfarkt. Darum würde ich jedem empfehlen Vitamin C zu ergänzen. Ich nehme 6 Gramm pro Tag. Das ist etwa die Menge die ein Gorilla in freier Wildbahn zu sich nimmt.
"Glaubt Euerm Körper, er weiß es sehr gut, besser als jede Statistik. Man muss nur ein bisschen Vertrauen zu dem Körper haben und in ihn hineinhören, dann klappt es auch mit der Gesundheit."
Liebe Gundula, bei mir klappt das leider gar nicht. Wenn ich meinen Körper ließe, würde ich jeden Tag Unmengen Speiseeis essen und Alkohol trinken. Leider.
"Jeder Aff' weiß bescheid"???
Wirklich? Wiseo muss man dann z.B. Zoo-Affen den Bananen-Konsum einschränken (zunehmende Diabeteserkrankungen)? Wo kriegen Affen ihr Omega 3 her? Ich habe noch keinen Affen mit 'ner Angel gesehen.
Tiere fressen nicht zuletzt das, was sie in ihrem Habitat finden.
Wenn ich Kartoffel- oder Nudelreste in den Wald kippe, wird das auch gefressen; weil es da ist, weil es (leere) Energie liefert, weil es bequem ist.
Auch Tiere sind Nahrungs-Opportunisten und wählen, wenn möglich, den einfachsten Weg.
Wenn (Wild)Tiere frische Blätter, frisches Gras, lebende Tiere oder ganz frisch getötete fressen (was ist eigentlich mit Aas-Fressern?), dann weil das die verfügbare Nahrung ist. Schmeiß doch mal ein Snickers ins Waschbär-Gehege oder den Affen-Käfig; der bleibt nicht lange liegen; auch nicht direkt nach der Fütterung. Auch die fetten, Pommes fressenden Spatzen bei McDonalds und Co sind kein wirkliches Aushängeschild für die allgegenwärtige somatische Intelligenz bezüglich Ernährung von frei lebenden Tieren.
Die Fähigkeit Nahrung durch Erhitzen zuzubereiten hat uns Menschen ein deutlich größeres Nahrungsspektrum eröffnet und einen Evolutionsschub ermöglicht.
Wir müssen nicht 60% unserer Wachzeit mit Nahrungsaufnahme verbringen, wie viele unserer Primaten-Verwandten.
"Der Hintergedanke ist ja auch: wenn ich mich affen- und rehartig mit Nährstoffen versorge, dann bin ich genauso oft erkältet, hab genauso oft Depressionen, bekomme genauso oft einen Herzinfarkt wie ein Reh."
Ich wußte gar nicht, dass es aussagekräftige Studien/Statistiken über derartige Erkrankungen / Todesursachen bei Rehen gibt. Wenn du diesbezügliche Informationen hast, würde ich mich über entsprechende Links / Hinweise sehr freuen.
LG,
Thorsten
Man kann es sich so erklären: Affen, Rehe und all die anderen Tiere leben in der Natur und fressen ihre Nahrung ganz frisch. Frische Blätter, frisches Gras, lebende Tiere oder ganz frisch getötete. Und damit nehmen sie alle Nährstoffe so auf, wie sie auch in der Natur vorkommen.
Bei uns Menschen sieht es etwas anders aus. Unser Essen ist nicht frisch. Sondern weit gereist, lange gelagert, stark verarbeitet, gekocht etc. und hat dann nicht mehr den natürlichen Nährstoffgehalt.
Und da sagt man, um mit Affen und Rehen gleich zu ziehen, was die Nährstoff-Versorgung betrifft, ergänzen wir ein bisschen unsere Nahrung. Mit Nahrungs-Ergänzungs-Mitteln, mit NEMs.
Der Hintergedanke ist ja auch: wenn ich mich affen- und rehartig mit Nährstoffen versorge, dann bin ich genauso oft erkältet, hab genauso oft Depressionen, bekomme genauso oft einen Herzinfarkt wie ein Reh.
Affen und Rehe würden auch NEMs nehmen müssen, wenn sie sich wie wir ernährten. Unsere Nutztiere in den Ställen bekommen ja aus diesem Grund seh viele NEMs in ihr Futter gemischt.