Forum: Ernährung - News: Bloß nicht abnehmen!

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T-Bone 33 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2018

Hi Thorsten,

ja bei mir sättigen 2-3 Eier z. B. als Rührei oder Omlett zum Frühstück enorm.

Das Sättigungsgefühl tritt aber erst 15 - 20 Minuten später ein.

Daher trinke ich anschließend 2 gemütliche Tassen Kaffee. Danach brauche ich i.d.R keinen Nachschlag.

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Hallo, immer wenn ich lese 1930 und 1950 haben die Menschen viel weniger Kohlenhydrate gegessen wie heute, muss ich doch mal anmerken, das die Menschen früher, obwohl sie nicht viel Diabetes Typ 2 hatten, nicht wirklich alt geworden sind."

Richtig. Aber liegt das frühere Sterben daran, dass sie weniger Kohlenhydrate aßen? Wohl eher nicht. Wieder das Thema Kausalität und Korrelation.

"die Lebenserwartung ist verglichen mit früher, um einiges gestiegen"

Richtig, aber mit der Lebenserwartung stieg nicht die Gesundheit mit an. Wer stirbt heute noch an Altersschwäche? Die 3 Killer heissen Krebs, Artheriensklerose, Diabetis. Der Pflegefall im Alter, ist der Normalfall! Mit 70 im betreuten Wohnen - normal!

Ich seh es auch so, dass nicht die Nudel, das Brot, oder die Kartoffel das Problem sind. Sie kommen lediglich noch hinzu, zu den ganzen hochkalorischen Lebensmitteln, in der Regel hochverarbeitet. Dazu die ganzen süßen Getränke, das alles führt dazu, das auch deutlich mehr Kalorien aufgenommen werden, als früher. Das Paradoxe daran, trotz der hohen Nahrungszufuhr, gibt es ernährungsbedingte Mängel an Vitaminen und Co.! Viel Kalorien, wenig Vitalstoffe.

Aber wie heisst das Mantra: Wenn wir uns ausgewogen ernä....

...und unter ausgewogener Ernährung versteht auch noch jeder etwas anderes:-)

 

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Tanja 50 Kommentare Angemeldet am: 26.09.2018

Hallo, immer wenn ich lese 1930 und 1950 haben die Menschen viel weniger Kohlenhydrate gegessen wie heute, muss ich doch mal anmerken, das die Menschen früher, obwohl sie nicht viel Diabetes Typ 2 hatten, nicht wirklich alt geworden sind! Sicherlich liegt das heute auch an unserer tollen Medizin, die ja vieles möglich macht, aber wenn doch die Leute früher so gesund durch die kohlenhydratarme Ernährung waren, müssten doch viel mehr Menschen ein höheres Alter erreicht haben. Sicherlich ist dieser ganze verarbeitete Mist, den es heute gibt, nicht gesund, aber die Lebenserwartung ist verglichen mit früher, um einiges gestiegen! Und das meiste Gemüse und Fleisch haben nun auch keine gute Qualität, das Zeugs ist erkannt eher krank als gesund machen und Weidefleisch zu bekommen, ist zumindest hier bei uns, ein Riesenakt, wenn überhaupt möglich. Fast alle Metzger sind dicht und der eine, der noch da ist, schlachtet nicht selber und selbst das Fleisch vom Wochenmarkt kommt da meist nicht besser weg, da überwiegend Stallhaltung. Ich denke noch nicht mal so sehr, das Nudel, Reis, Kartoffel das Problem sind. Es sind eher diese Jogurts aus Massentiertierhaltung voll mit Zucker, die hochverarbeiteten Getreidesachen mit allerlei Zusatzstoffen, Softdrinks, etc. 

 

Gruss

Tanja

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thorsten,

 

also bei mir funktioniert das mit den Eiern, auch wenn ich ein paar mehr als 2 brauche.

Ess ich noch Carbs dazu, wird´s "CAN´T STOP EATING".

Geht auch mit Magerquark.

Allerdings ist es Tageszeitabhängig. Abends brauch ich mehr.

Aussnahme: wenn ich intensiv Sport gemacht hab, bin ich erst mal satt.

LG

Martin

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Der Doc schreibt, 2 Eier sättigen mehr, als ein Honigbrötchen.

Meine Frage an alle: Wie ist es bei euch?"

Ist bei mir nicht so. Eier, Fleisch, Protein, kann ich reichlich vertilgen. Da meldet erst mein Magen "voll" (volumetrisch), bevor mein Hirn "satt und stop" sagt.
Mit einer geringen Menge Carbs dazu (Kartoffelsalat, ein-zwei Stückchen Weißbrot, etc.) sieht das ganz anders aus. Da kommt relativ frühzeitig dann ein Sättigungsgefühl. Beim Grillen läuft es dann meistens so ab, dass das Fleisch schön auf dem Rost brutzelt man wir  schon mal an den Beilagen "naschen" (Kaviarstange mit Dipp/Frischkäse, Paprika oder andere Gemüsestreifen, Käsestückchen, etc.) und wir eigentlich schon satt sind (ohne wirklich nenneswert viel gegessen zu haben) bevor das Grillgut fertig ist.

Wenn ich mir Dr. Lustigs Ausführungen über Sättigung und Leptin und Insulin Signaling ansehe, denke ich, dass das bei uns ganz gut funktioniert; als werde Leptin- noch Insulinresistenz.

Ich fange gerade mit einem Selbstversuch an: 5-10 Minuten vor der Hauptmahlzeit 5-10g Glukose/Traubenzucker einnehmen, um einen Insulinanstieg zu provozieren und während der Hauptmahlzeit schneller das Sättigungsgefühl gemeldet zu bekommen.

 

Frage an die Durch-2-Eier-Satt-Kollegen: wie funktioniert eurer Meinung nach in diesem Fall das Sättigungs-Signaling (da doch BZ und Insulin nicht ansteigen)?

 

LG,
Thorsten

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Jean S. 557 Kommentare Angemeldet am: 10.08.2018

"Es ist dann eben doch zu den leichten Verletzungen gekommen. Würde ich auch unter Belastung gar nichts merken, wäre der Trainingsreiz zu niedrig gewesen."

 

Wie man aus Thorsten's Link ersehen kann, funktionniert Muskelaufbau auch Ohne Mikro Trauma:

"Beim "normalen" Muskelkater ist am Ende alles wieder wie neu – oder wird der Muskel durch den Kater sogar besser? Steinacker wägt ab: "Das kann man nicht pauschal sagen. Muskelkater macht schon mehr, als alles bloß wiederherzustellen; aber es ist ganz sicher nicht der wichtigste Weg, um Muskeln aufzubauen. Erst durch Training – auch ohne Muskelkater – können Muskeln wirklich stärker werden", meint er.
Diese bauen sich nämlich nicht während des Sports selbst, sondern in der Erholungsphase danach auf. Dafür gibt es zwei Wege: Zum einen können aus den so genannten Satellitenzellen neue Muskelkerne entstehen, die dann in die Fasern eingebaut werden. Muskelkerne "versorgen" immer nur ein bestimmtes Gebiet des Muskels; wenn sich der Muskel vergrößern und neue Proteine einlagern will, müssen also neue Kerne her. Verletzungen und Mikrotraumen, wie sie dem Muskelkater zu Grunde liegen, führen in der Tat zu einer solchen Rekrutierung von Muskelkernen. Denselben Effekt hat jedoch auch ein Training ganz ohne Mikroverletzungen. Entscheidend ist, dass mechanische Reize jene Stoffwechselprozesse stimulieren, die die Muskelkerne herstellen. Dabei bedeutet die höchstmögliche Belastung nicht automatisch auch die größte Ausbeute an Muskelkernen."

 

Liebe Grüße,

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Meinst Du damit keine Müdigkeit in der Muskulatur? Oder wie empfindest Du das "nichts merken"? Keinen (leichten) Muskelkater? Zitat Mario

Damit meine ich, am nächsten Tag merke ich nichts...unter normaler Belastung, normaler Tagesablauf. Man könnte meinen, es ist zu keinen Mikrotraumata gekommen. Wenn man den Tags zuvor trainierten Muskel aber wieder richtig belastet, dann merkt man eben die "Müdigkeit" des Muskels, oder sogar einen leichten Muskelkater.

Es ist dann eben doch zu den leichten Verletzungen gekommen. Würde ich auch unter Belastung gar nichts merken, wäre der Trainingsreiz zu niedrig gewesen.

...Ich hoffe, auch Stefan konnte meiner Logik folgen;-)

Anderes Beispiel: Ich jogge. Am nächsten Tag fühle ich mich ganz normal. Jetzt jogge ich wieder und die Beine fühlen sich schwer an - leichter Muskelkater unter Belastung, Mikrotraumata in der Laufmuskulatur vom Vortag. Würde ich jetzt gar nichts bemerken und das Laufen würde sich anfühlen, wie am Vortag, dann wird es zu keinen Mikroverletzungen gekommen sein, der Muskel ist auf die Belastung ausgelegt.

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Stefan,

""Der Umstand, dass es nicht weh tut (Muskelkater) heißt nicht, dass es auch keine Mikrotraumata gab."

Koennte aber durchaus auch genau das heissen, oder?"

Ja, könnte es durchaus. Daher ja der "Test" wink

 

"Liegt fuer mich sogar nah, wenn der Muskel mit dem von der Natur angedachten Treibstoff laeuft. Ein Glukose verbrennender Muskel dagegen laeuft auf einem Ersatz-Treibstoff in einem Notprogramm (weil Du das Wort so liebst) und damit kommen Probleme einher."

Ich halte Glukose nicht für einen "Nottreibstoff" oder "ersatztreibstoff", sondern für den Hochleistungstreibstoff. Im Wahrsten Sinne des Wortes. Der wird für gebraucht körperliche Höchstleistung (Sprint, Maximalkraft, hochintensive Belastungen) gebraucht; bis in den anaeroben Breich.

Fett dehe ich auch als natürlichen Ausdauer-Standard-Treibstoff; für lang anhaltende Belastungen auf niedrigem Niveau.

 

"Und ob die Laktat-Theorie wirklich ueberholt ist, wage ich zu bezweifeln."

Worauf begründet sich diese Ansicht?

Siehe z.B. hier:
https://www.spektrum.de/frage/was-ist-muskelkater/1379574

oder auch die viel gescholtene und masslos unterschätzte Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Muskelkater

"Nach der Laktathypothese müsste ein Muskelkater besonders durch sportliche Betätigungen entstehen, bei denen sehr hohe Laktatwerte gemessen werden, wie zum Beispiel beim 400-Meter-Lauf. Die Praxis zeigt jedoch, dass er häufiger nach Krafttraining auftritt, bei dem nicht so viel Laktat gebildet wird."

(@Robert: Laktatmessung läßt also keinen gesichertetn Rückschluß auf kommenden Muskelkater zu)

"Evtl foerdert ja ein saueres Milieu diese Mikro-Risse??"
Kann schon sein. Entspricht aber auch nicht der Laktat-Theorie. Laktat ist das Salz der Milchsäure und ein vielfach unterschätzter Matabolit und aerober(!) Brennstoff, z.B. für das Herz.

Moderne Betrachtungsweisen des Laktats: Laktat ein überschätztes und zugleich unterschätztes Molekül [PDF-Link]
(für sport-biologisch Interessierte sehr lesenswert)

 

LG,
Thorsten

 

 

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Jean S. 557 Kommentare Angemeldet am: 10.08.2018

Koennte aber durchaus auch genau das heissen, oder? Liegt fuer mich sogar nah, wenn der Muskel mit dem von der Natur angedachten Treibstoff laeuft. Ein Glukose verbrennender Muskel dagegen laeuft auf einem Ersatz-Treibstoff in einem Notprogramm (weil Du das Wort so liebst) und damit kommen Probleme einher.

Ein Muskel läuft eigentlich nicht sonder kontrahiert. Dafür braucht er ATP und selten auch Kreatin. Die Bereitstellung von ATP im Mitochondrium oder im
Zytoplasma hat aber primär nichts mit der Muskelkontraktion zu tun.

Liebe Grüße,

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Mario N. 274 Kommentare Angemeldet am: 20.06.2018

Hallo Thomas V.,
"Für mich ist es immer ein Anzeichen dafür, mein Trainingsprogramm umzustellen, wenn ich am Tag nach dem Training nichts merke."

-> "wenn ich am Tag nach dem Training nichts merke"

Meinst Du damit keine Müdigkeit in der Muskulatur? Oder wie empfindest Du das "nichts merken"? Keinen (leichten) Muskelkater?

Grüße, Mario

 

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