Forum: Ernährung - News vom 16.12. mTor und die Zyklen
Thomas,
mir ging es doch darum, dass Dr. Strunz vom intermittierenden Fasten spricht, aber
„Und daran ändere ein Proteinshake kaum etwas.“ „ außerhalb des Essensfensters“.
Das kann ich nicht glauben. Dann gibt es keine Autophagie mehr.
Hallo Patrizia genau kann ich es dir nicht sagen, aber ich vermute mTor ist so lange aktiviert, solange das Eiweiß verarbeitet wird. In dem Moment in dem die einzelnen Aminosäuren oder die Peptide eingearbeitet sind, wird mTor sinken, dann signalisieren die Zellen Nahrungsknappheit und der AMPK-Signalweg wird hochgefahren
Beim Intervallfasten kommt es darauf an, dass man erreichen möchte. Möchte ich mit dem Intervallfasten die Autophagie auslösen, sind zusätzliche Proteinshakes absolut kontraproduktiv.
Möchte ich lediglich abnehmen, bzw mein Gewicht halten, dann sehe ich keinen Grund, warum man in dem Fenster in dem man isst, nicht auch auf Proteinshakes zurückgreifen kann, zumal man damit sicher unterhalb seines Kalorienbedarfs liegt.
Nehme ich fünf sechs mal am Tag Proteinshakes zu mir, dann aktiviere ich 5,6x mTor.
„mTOR wird durch den Verzehr von Proteinen aktiviert – aber nur für kurze Zeit.
Was ist „kurze Zeit“?
Intervallfasten stellt mTOR wieder aus.
In den News vom 05.12.
„In diesem Beitrag geht Dr. Attia davon aus, dass intermittierendes Fasten INTELLIGENT so gestaltet werden sollte, dass man außerhalb des Essensfensters mit Proteinshakes arbeitet. Begründung: Das Fasten wirke aufgrund der Kalorienrestriktion. Und daran ändere ein Proteinshake kaum etwas. Das ist ja genau die jahrzehntelange Vorgehensweise von Dr. Strunz. Dr. Attia nimmt viermal täglich ca. 50g Eiweiß zu sich.“
„Und daran ändere ein Proteinshake kaum etwas.“?
Ich bleibe bei Intervallfasten mit Tee und Kaffee.
Meine Frage:
Und was ist „Wenn den ganzen Tag lang“ Proteinshakes, Proteinriegel, Proteinbrot, … „gemampft werden, zum Frühstück, zur Frühstückspause, zum Mittagessen, zum Kaffeetrinken am Nachmittag, am Abend und auch noch nach dem Abendessen mit Knabberzeug und Alkohol.“?
Eine schöne News heute, in der das Thema Zyklen aufgegriffen wird. Ein kurzer Input zu einem Thema, das Thorsten und ich hier im Forum immer wieder propagieren: Zyklen in der Ernährung.
Einziger Kritikpunkt: Dauerhaftes essen von Kohlenhydraten führt zu dauerhaft erhöhten Insulinspiegeln. Leider wurde hier vergessen, daß dieses lediglich dann der Fall ist, wenn es gleichzeitig auch zu einem dauerhaften Energieüberschuss kommt. Praktisch gesehen hat Frau Jacoby aber Recht, da der typische Dauer-Kohlenhydratesser, sich in der Regel im Energieüberschuss befindet. Zu den Kohlenhydraten kommen bei unserer westlichen Ernährung noch die vielen, ungünstigen Fette hinzu.