Forum: Ernährung - News von 28.07. 2023 "Rätselhaftes Zink" und vom 11.05.2023 "Cornflakes"

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Patricia D. 881 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

Hallo Jean,

"Deshalb lernten die Menschen schon frühzeitig, Getreidekörner, Bohnen, Saaten, Nüsse usw. einzuweichen und einen Brotteig lange genug gehen zu lassen, damit er gut verträglich wird und sie die Nährstoffe aufnehmen können."

Wenn Du genau liest, was ich geschrieben habe, dann wirst Du merken, dass es mir hier um das Einweichen ging und das Fermentieren des Brotteiges ging.

Das ist meiner Meinung nach sehr wichtig und sorgt für eine bessere Verdaulichkeit gewisser Nahrungsmittel, für eine bessere Aufnahme der Mineralstoffe und Vitamine und teilweise auch für eine Vermehrung gewisser Mineralstoffe und Vitaminen.

Das Einweichen ist weder die "Neolithische Revolution" noch ein "Notprogramm", und auch nicht die ""Ursache" von vielen Zivilisationskrankheiten". "Genetisch falsche Ernährung." ist für manche Menschen das, was der Steinzeitmensch noch nicht gegessen hat. Für mich ist richtig, was sich bei meinen Vorfahren in den letzten Generationen vor mir bewährt hat und meine Mutter gesund hat 100 Jahre alt werden lassen. Ich habe ebenfalls keine Zivilisationskrankheiten und bin nie krank.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Lena,

"Ich kenne keine Studie, die beweist, dass durch Einweichen der Phytingehalt verringert wird."

Schau mal hier:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4325021/

Reduction of phytic acid and enhancement of bioavailable micronutrients in food grains

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Jean S. 557 Kommentare Angemeldet am: 10.08.2018

"Deshalb lernten die Menschen schon frühzeitig, Getreidekörner, Bohnen, Saaten, Nüsse usw. einzuweichen und einen Brotteig lange genug gehen zu lassen, damit er gut verträglich wird und sie die Nährstoffe aufnehmen können."

Nennt man "Neolithische Revolution", aber diese Ernährungsform ist nur "Notprogramm" und die "Ursache" von vielen Zivilisationskrankheiten. Genetisch falsche Ernährung.

LG Jean

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Patricia D. 881 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

Ob Hinz und Kunz das nachweisen können, weiß ich nicht .Aber z.B. ein Biologe oder ein Chemiker mit entsprechendem Labor kann das.
Wie stellt Du Dir denn eine Studie(!) hierzu vor?

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Lena 195 Kommentare Angemeldet am: 24.05.2021

Ich kenne keine Studie, die beweist, dass durch Einweichen der Phytingehalt verringert wird. Hinz und Kunz behaupten das.  Ich würde mich freuen, wenn jemand wüsste, wo das mal gemessen und bewiesen wurde.

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Luther 19 Kommentare Angemeldet am: 23.03.2023

Ich denke nicht, das die Produkte lange in Wasser eingeweicht wurden, oder gar gekeimt. Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Basis der üblichen Industrieprodukte gemacht. Von daher sind die Ergbnisse nur eingeschränkt anwendbar, wenn Du es anders handhabst. Die industrielle Massenproduktion geht anders. 

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Patricia D. 881 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

Damit ich mit Roberts Graphik etwas anfangen kann, fehlen mir einige Angaben:

- Wurden die 120g Bohnen im rohen oder im gekochten Zustand gewogen?

- Wurden die Bohnen richtig zubereitet? D.h. Lange genug eingeweicht, das Einweichwasser mehrmals gewechselt und die Bohnen in frischem Wasser lange genug gekocht? Dadurch ändert sich der Phytinsäuregehalt ganz wesentlich.

- In Ländern, iin denen traditionell Mais gegessen, werden die Maiskörner in Wasser eingeweicht unter Zufügung einer bestimmten Substanz, deren Name ich vergessen habe. Wird dies bei der Herstellung der Maisflakes beachtet? Vielleicht genau so wenig wie bei der Herstellung von Industriebrot, das mit Hilfe von Chemie schnell backfertig gemacht wird?
Ich esse keinen Mais, da er in Deutschland nicht richtig ausreift und eher als Tiernahrung geeignet ist. Leider liegt die meiste Zeit des Anbaus der Boden völlig nackt da, was der Bodengesundheit sehr schadet. Ich esse lieber das, was schon meine Eltern und Großeltern usw. gegessen haben und die aßen nichts aus Mais.

Ich hoffe, dass diese 3 Punkte in der Studie berücksichtigt und veröffentlich wurden, denn sonst wäre dies für mich eine Schrottstudie.

Warum enthalten Bohnen, Saaten, Getreidekörner überhaupt Phytinsäure? Immer wieder wird behauptet, das sei ein Zeichen dafür dass sie nicht gegessen werden möchten. Nein, das stimmt nicht. Die Natur beschenkt uns so reichhaltig, aber sie möchte sich auch weiter verbreiten und sich so erhalten. Aus jedem Samen wachsen so viele nach, dass es für die Ernährung von Menschen und Tieren reicht. Damit sie im Boden wieder wachsen, müssen sie zuerst keimen. Dafür ist Phosphor nötig, der aus der Phytinsäure kommt, sobald sie mit Wasser in Berührung kommen. Deshalb lernten die Menschen schon frühzeitig, Getreidekörner, Bohnen, Saaten, Nüsse usw. einzuweichen und einen Brotteig lange genug gehen zu lassen, damit er gut verträglich wird und sie die Nährstoffe aufnehmen können.

Und der Rest an Phytinsäure, der noch vorhanden ist, hat eine antioxidative Wirkung, die vor Krebs schützen kann. Außerdem verzögert sie die Verdauung von Stärke, was eine regulierende Wirkung auf den Blutzuckerspiegel hat.

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