Forum: Ernährung - Noch mal Alpha -Liponsäure
Hallo Leute,
hat jemand Erfahrung gemacht mit ALA? So wie ich das verstanden habe, sollte man die erst nehmen, wenn das Gewebe frei ist von Schwermetallen. Also zuerst DMPS und EDTA und dann ALA und NAC usw. oder kann man ALA vorher schon geben?
LG
Hallo Lisa, ich bin immer ganz vorsichtig, verschiedene Kulturen 1:1 auf andere zu übertragen. Nicht zufällig sehen wir uns auch äußerlich nicht eben ähnlich (Schlitzaugen/Langnasen). Und warum dies dann keine Unterschiede im -ich sag mal ganz salopp- "Stoffwechsel" machen soll verstehe ich nicht. Ich glaube nicht, dass "Algen essen" beim "Asiaten" das gleiche bewirkt wie beim "Mitteleuropäer". Wir neigen immer sehr zu Patentrezepten, die es eigentlich nicht geben kann. Gruß Erich PS: Welchen zu filternden "Dreck" meinst du?
Noch besser: DRECK nicht rein lassen. UND solange Plomben drin sind, nutzen Algen wenig ...
warum nicht so machen wie die Japaner: Algen essen. Die filtern den ganzen Dreck raus. lg Lisa
Hi Martin logisch, dass immer was ausgeleitet wird, egal wie man die ALA nimmt. Aber ob das den Effekt wieder gut macht, wenn das Zeug dabei auch ins Gehirn gelangt? Angeblich haben die an Versuchstieren festgestellt, dass sich beim falschen Einahmemuster die Symptome verstärkt haben. Natürlich ist auch die Frage, ob das ganze für jemand relevant ist, der keine Vergiftung hat, sondern halt nur die üblichen Einlagerungen. Nur, wer weiß das. Bei Amalgam wär ich auf jeden Fall vorsichtig. Grüße Karel
Was einem beim Nachdenken so einfällt: Bei der Gebisssanierung (Amalgan raus) empfiehlt Strunz ausdrücklich ALA, ohne sonstige Hinweise.
Ist mir gerade noch eingefallen: Dann müssten alle, die viel Köperfett haben, vor dem Abnehmen eine Quecksilber-Entgiftung machen, weil das größtenteils im Fett gespeichert wird. Was wiederum heißt, dass bei einem (größeren) Abbau von Fett der Körper mit Giftstoffen überschwemmt wird, das habe ich auch schon so gelesen. Nicht gelesen habe ich dabei allerdings, dass es dabei Probleme irgendwelcher Art mit der Ausleitung dieser Giftstoffe gab, schließlich haben wir ja dafür die entsprechenden Organe.
Wenn Quecksilber "aufgebwirbelt" (aus Gewebe gelöst?) wird, dann wird ein Teil davon auch ausgeschieden. Leber und Nieren filtern das Blut ja schließlich, und zwar sofort, da Giftstoffe im Blut nicht toleriert werden (Ausscheidung beginnt idR innerhalb von 10 Minuten, zumindest beim "Genuss" einer Zigarette). Das Zeug wartet doch nicht, bis kein ALA mehr da ist, um sich wieder abzusetzen...
P.S. von Cutler stammt auch das Buch Amalgam Illness AlA soll man keinesfall anwenden, wenn man noch Amalgamplomben hat. Diese zuerst entfernen, dann einige Monate warten. Das hab ich aus andren Foren, da Buch selber habe ich nicht gelesen, angeblich steht es aber so darin. Ist auch alles Neuland für mich.
Hi Bernd, goole doch mal den Text den ich in Anführungsstriche gesetzt habe oder das Stichwort Cutler-Protokoll. Hi Rainer, es geht um langfristige Nebenwirkungen. Die positiven Wirkungen der AlA stehen außer Frage. Da die AlA sich gern mit Schwermetallen verbinden wird sie zu Ausleitungszwecken von Beispielsweise Quecksilber verwendet. Dabei betont Cutler (soweit ich das jetzt richtig erinnere), dass man die AlA in kleinen Portionen alle 3 bis 4 Stunden nehmen müsse - unbedingt auch Nachts! Nimmt man seltener, dann wirbelt sie sozusagen das Schwermetall auf und verteilt es gleichmäßig im Körper. Da sie die Bluthirnschranke überwindet, gelangt Quecksilber somit angeblich sogar ins Gehirn. Deshalb beginnt eine Ausleitung nicht AlA sondern mit anderen Stoffen, die zunächst das Gewebe entgiften. Dadurch entstehe dann ein Gefälle, so dass die danach eingesetzte ALA Schwermetall aus dem Gehirn herausziehe und nicht etwa hinleite. So hab ich's beim googlen verstanden. Lies selber nach. Unklar ist was von diesen Behauptungen bewiesen ist. Cutler ist Chemiker, soll aber selber auf diese Weise entgiftet haben und brachte damit Symptome bei sich zum verschwinden. Hinweise, dass es auch nur eine Studie gibt, die mögliche Spätfolgen durch Verlagerung von Giftstoffen ins Gehirn bei fehlerhafter Anwendung von ALA untersucht fand ich bisher gar keine beim googlen. Das erscheint mir nicht so beruhigend. Alle Studien die zitiert wurden beschäftigen sich nur damit, ob es den Patienten subjektiv direkt besser geht während der Anwendung und nicht mit den möglichen Langzeitfolgen. Grüße Karel