Forum: Ernährung - Omega 3 - Reduce-It Studie

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Nicola,

"was ist deiner Ansicht nach die richtige Pro-Tag-Menge an EPA und DHA?"

Keine Ahnung. Das dürfte auch wieder was sehr individuelles sein. Ich gehe aber davon aus, dass das Einnahmefenster/Dosisbereich sehr groß ist. D.h. man kann wohl durchaus auch 10g/d zu sich nehmen, ohne negative Effekte erwarten zu müssen (Patienten, die Blutverdünner nehmen außen vor). Aber ob dass dann auch einen entsprechenden Mehrwert hat, wage ich zu bezweifeln.

Ich nehme z.Z. 2-6g/d Omega 3, davon sind ca. 50% (EPA + DHA).

LG
Thorsten

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Ich dosiere meine Einnahme so, dass ich 1g DHA am Tag zu mir nehme...bei den Kapseln, die ich nehme (mit niedrigem TOTOX, auch sehr wichtig) kommen dann nochmal 2g EPA dazu. Also in Summe 3g Omega3 am Tag. DHA ist ein sehr wichtiger Bestandteil...nur EPA ist nicht wirklich sinnvoll.

VG,

Robert

PS: Tipp: Mal eine Kapsel vom Hersteller aufmachen und probieren :-) ...meine schmecken herrlisch frisch. Die davor im Vergleich leicht oxidiert...

PPS: Noch ein Tipp: Die müssen zertifiziert rein von Schwermetallen sein. Sonst tut man sich keinen Gefallen! Das ist auch der teuerste Einzelpunkt bei meinen NEMs!

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Will ich über angereichert Fischöl auf 4g epa kommen, dann müsste ich ein gesamtO3 deutlich über 5g nehmen.

Es ist die frage, ob das überhaupt notwendig ist! Vielleicht ist es ähnlich wie bei den B-Vitaminen und die 3 Fischfettsäuren ergänzen sich.

Hier mal Ergebnisse zur ldl Rrhöhung durch Omega3 Öle

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Nicola s 15 Kommentare Angemeldet am: 06.05.2020

Hallo Thorsten,

was ist deiner Ansicht nach die richtige Pro-Tag-Menge an EPA und DHA?

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Was SM Belastung angeht, so wird mittlerweile verstärkt an einer EPA-Produktion mit Hilfe von Algen geforscht und gearbeitet

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Es ist nur schade, dass Dr.Strunz das so schreibt, wie in der News und nicht bei den Fakten bleibt.

Denn man kann diese Studie auch als Bestätigung der Omega3Thematik werten.

Natürlich muss der Studienleiter darauf hinweisen, dass man die Ergebnisse nicht 1 zu 1 auf profanes Fischöl übertragen kann, schließlich steht ein Konzern dahinter, der sein Produkt verkaufen will...und nur seines!

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Interessant wäre jetzt eine vergleichende Studie, zwischen dem Medikament und einem gereinigten Fischöl, angereichert mit Omega3...nicht nur EPA...mit dem der Index über 8 zu liegen kommt."

Zumindest mit Tagesdosen von 1g/d ist kein Stich zu machen. das zeigen u.A. die VITAL-Studie ("Marine n−3 Fatty Acids and Prevention of Cardiovascular Disease and Cancer"):
Supplementation with n−3 fatty acids did not result in a lower incidence of major cardiovascular events or cancer than placebo.

Als auch die ASCEND- Studie, auch mit 1g/d ("A randomized trial of omega-3 fatty acids (fish oil) versus placebo for primary cardiovascular prevention in 15,480 patients with diabetes")
ASCEND is the largest and longest duration placebo-controlled randomized trial of omega-3 FA supplementation
•No effect on primary outcome of serious vascular events
•No effect on cancer, total or cause-specific mortality
•No safety concerns

Wenigstens bleibt die Erkenntnis, dass, wenn es nicht hilft, schadet es wenigstens auch nicht.

Ob höhere Dose signifikant helfen? Keine Ahnung. Nur Wunder sollte man sich von so einer Supplementation nicht erwarten.

 

"willkommen in der realen Welt! Die großen Studien werden häufig von der Industrie mit finanziert."

Keine Frage. Da mach ich mir auch keine Illusionen. Nur wenn jemand oft und gerne Schrott-Studien geißelt, wegen Methodik oder Einfluß von (Pharma)Firmen, habe ich schon ein paar Fragezeichen, wenn ausgerechnet eine solche Studie dann als vermeintlicher Belg für die eigenen Dogmen misbraucht wird.

Wie gesagt, gegen einen guten persönlichen O3-Index ist nichts einzuwenden. Aber 4g/d reines EPA gleichzusetzen mit 4g Omega3 (das kann auch ALA sein) halte ich zumindest für Fragwürdig.

Übrigens steht DHA im Ruf LDL-Cholesterin-Spiegel zu erhöhen...
Also vielleicht nicht einfach blind größere Mengen O3/Fischöl mit EPA + DHA einwerfen, bis man auf 4g/d EPA kommt.

 

LG
Thorsten

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Roger 1106 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Thorsten,

willkommen in der realen Welt! Die großen Studien werden häufig von der Industrie mit finanziert. Der Einfluss auf die Präparate, Auswahl der Probanten und Studienziele ist damit vorprogrammiert. EPA ist eine sehr wichtige O3 FS und häufig ergeben sich Synergien mit DHA (z.B. Fischöl oder Algenöl). Viele Grüße!

Roger

 

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Interessant wäre jetzt eine vergleichende Studie, zwischen dem Medikament und einem gereinigten Fischöl, angereichert mit Omega3...nicht nur EPA...mit dem der Index über 8 zu liegen kommt.

Es sollte mich wundern, wenn das Fischöl viel schlechter abschneiden würde. 

Interessant wäre auch, ob EPA der entscheidende Faktor ist, und welche Rolle das DHA spielt. 

Trotzdem gehe ich davon aus, hat man einen O3-Index über 8, erreicht durch ein gutes Fischöl, dann deckt man vermutlich 80% der positiven Eigenschaften im Vergleich zum Medikament ab.

Für einen Pharmahersteller ist die Patentierbarkeit essentiell. Deswegen...so vermute ich...der Medikamentencharakter. 

Und deswegen wird es mit Sicherheit keine Studie geben, Medikament vs. Fischöl...Zumindest nicht finanziert  durch ein Pharmaunternehmen.

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Uliginosa 499 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Danke für deine gründliche Hintergrundrecherche, Thorsten!

Die Studie berücksichtigt auch nicht die anderen Möglichkeiten, bzw. die Notwendigkeit, das O3 : O6-Verhältnis günstig zu beeinflussen, nämlich z.B. die Zufuhr von O6 zu reduzieren.

Ich hatte bei der Messung ein annähernd ideales Verhältnis von O6:O3 von 4:1 - ganz ohne die Einnahme von O3, allein durch eine fast vollständige Reduktion von mehrfach ungesättigten O6-reichen Ölen.

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