Forum: Ernährung - Phytate
Hallo und Guten Morgen,
habe dazu doch noch eine Frage:
Auch wenn das Einweichen nur 15% bringt, ist es ja immerhin etwas. Mein Körner-und-Leinsamen-Müsli würde schon noch einweichen. Wie verhält es sich aber mit den in letzter Zeit immer mehr aufkommenden Broten aus reinen Körnermischungen oder Leinsamenmehl, oder Pizzateig aus Kichererbsenmehl?
Ich backe häufig ein Brot aus Leinsamenmehl mit vielen Eiern drin. Das wird ja nur kurz mit Wasser verrührt und dann gebacken. Kann man dann die Nährstoffe aus Leinsamen und Eiern vergessen?
Dasselbe zum Beispiel mit einem sog. Knäckebrot, das man aus Leinsamen, Sonnenblumenkernen, Chiasamen, Sesam usw. bäckt. Und ist das Kicherebsenmehl, das man kaufen kann, aus rohen Kichererbsen gemahlen oder wurden die vorher eingeweicht und wieder getrocknet? Es gibt ja auch "Nudeln" aus Linsen- und Erbsenmehl. Überall zuviel Phytate drin? Was denkt Ihr darüber?
Viele Grüße Elli
Ich hätte gedacht, das Einweichen bringt mehr. Eine Reduktion von um die 15%,finde ich minimal. Da esse ich lieber frisch und etwas weniger, kommt aufs selbe raus und schmeckt besser. Eingeweichte Nüsse sind schon gewöhnungsbedürftig.
Korrektur: Studie Nr. 52 ist es
Hallo Patrizia, in der Studie ging es u.A. auch ums Einweichen. 12 Stunden Einweichzeit einer Getreideart ergaben eine Reduktion von rd. 8 bis 14 % , 24 Stunden Einweichzeit eine Reduktion von 16 bis 21 % Phytate.
Danke, Thorsten, bin tatsächlich fündig geworden.Die Studie Nr. 53 , eine Studie aus Kenia, die befasst sich u.A. mit dem Einweichen.