Forum: Ernährung - Prinzipien gesunder Ernährung

Auch wenn es viele hier bestimmt kennen: das Buch "Der Ernährungskompass" von Bas Kast fasst die aktuellen wissenschaftlichen Erkentnisse zu gesunder Ernährung auch sehr gut zusammen. Absolut empfehlunswert, auch wenn wenig überraschendes darin steht. Es hilft aber die "eigenen Wahrheiten" gegenzuchecken und zu kalibrieren.

Auch wenn wir immer nach neuen Tricks und Erkenntnissen suchen, ist es irgendwie auch beruhigend, dass man die Grundwahrheiten (frisch, selbst kochen, viel Bewegund etc.) kennt und dann hier und da noch schrauben kann. Bei mir sind es zum Beispiel gerade fehlende Balaststoffe (laut meinem Hausarzt). Jetzt versuche ich gerade besonders ballaststoffreiche Lebensmittel (z.B. https://www.sanaherba.de/ballaststoffreiche-lebensmittel/) in meinen Alltag einzubauen.

Hallo Sabine.

"Jetzt weiß ich endlich Bescheid."

Das freut mich zu hören

"Danke, dass ich das von Euch beiden lernen durfte."

Man idt stets bemüht zu helfen.

"Das war mir neu"

Deswegen haben wir es nochmals prägnant und explizit hervorgehoben.

"Dann esse ich heute mal nur 9 Franzbrötchen."

Schade, wohl doch nichts verstanden. Kann man wohl nichts machen. Man kann eben nicht alle retten/erreichen.

Aber der Versuch war es wert....

Jetzt weiß ich endlich Bescheid.

Danke, dass ich das von Euch beiden lernen durfte. Das war mir neu Dann esse ich heute mal nur 9 Franzbrötchen.

Viele Grüße

Richtig Thorsten, der Dreh-Angelpunkt ist das Maß der Mitte, und eben nicht zu viel zu essen. Wenn ich mich dann noch unter kalorisch ernähre, kann ich sogar eigentliche "No Goes"  in der Ernährung vornehmen und Fette mit Kohlenhydraten kombinieren, trotzdem landet alles da wo es hin soll. Da kommt es dann auch nicht zu Stoffwechselentgleisungen.

Zu Problemen kommt es, wenn ich dauerhaft im Kalorienüberschuss lebe, egal welche Ernährungsvariante ich wählte.

Dieses Thema diskutierten wir schon in allen Facetten.

"Sein Geheimnis: nicht zu viel essen. Maß und Mitte. Verzichtet hat er auf nichts, aber auch nichts übertrieben betrieben. "

Das dürfte DAS "Geheim"Rezept für langes und gesundes Leben sein.

Vielleicht noch zu ergänzen um das Vermeiden von Ernährungsextremen. 

Und nicht so viel darüber  nachdenken, was man nicht darf oder ob Blutwert XY noch ein Zehntel höher sein sollte.

Hallo Axel, auf Sardinien gehört das "Brot der Hundertjährigen" und der Pecerino zur täglichen Ernährung.

In Limburg bäckt und verkauft eine junge Frau dieses Brot nach dem Rezept der Großmutter.

Der HR hat dazu eine schöne Doku online. Sardinien und Das Brot der Hundertjährigen. 

Die Ernährung in den blauen Zonen ist schon sehr unterschiedlich. Es wird wohl eher die Lebenweise sein, die Sarden das hohe Alter beschert hat. Und ob auch die jungen Menschen das Alter der Großeltern erreichen werden, bleibt abzuwarten.

Also Dr. Longo hat die 100 jährigen Untersucht. Die leben auf bzw. in den Blue Spots dieser Erde. Gemüse, auch Süßkartoffeln als Hauptnahrungsquelle, wenig Fleisch, wernn eher Fisch, leben leicht unterkalorisch und Sport wird durch die Arbeit an der frischen Luft ersetzt. Bis ins höchste Alter. The very sophisticated way of life, also auf Grundlage allerlei wissenschaftlichen Arbeiten erstellte Ernährungspläne und Sport sind diesen Menschen fremd. Ein Bekannter von mir, der einzige, der mein Großvater sein könnte ist im Januar 99 geworden und im Kopf hellwach. Sein Geheimnis: nicht zu viel essen. Maß und Mitte. Verzichtet hat er auf nichts, aber auch nichts übertrieben betrieben. 

Also Dr. Longo hat die 100 jährigen Untersucht. Die leben auf bzw. in den Blue Spots dieser Erde. Gemüse, auch Süßkartoffeln als Hauptnahrungsquelle, wenig Fleisch, wernn eher Fisch, leben leicht unterkalorisch und Sport wird durch die Arbeit an der frischen Luft ersetzt. Bis ins höchste Alter. The very sophisticated way of life, also auf Grundlage allerlei wissenschaftlichen Arbeiten erstellte Ernährungspläne und Sport sind diesen Menschen fremd. Ein Bekannter von mir, der einzige, der mein Großvater sein könnte ist im Januar 99 geworden und im Kopf hellwach. Sein Geheimnis: nicht zu viel essen. Maß und Mitte. Verzichtet hat er auf nichts, aber auch nichts übertrieben betrieben. 

• Prinzip Kohlenhydrate: Raffinierte Kohlenhydrate kennt unser Körper nicht. Die Rede ist von Mehlen und Zucker in Reinform. Versteht jeder, nicht wahr? Eine Wurzelknolle, in unserer Sprache: Kartoffel und Karotte, haben unsere Vorfahren sicher auch schon mal gesehen. 
• Prinzip Gräser: Der Mensch isst Gräser, also Getreide, in weiten Teilen von Europa erst seit rund 6000 Jahren. Das macht nur mickrige 0,2 % unserer Entwicklungsgeschichte seit Australopithecus. Heute ernähren wir uns hauptsächlich davon. Meistens auch noch in hochverarbeiteter Form. Vielleicht nicht ganz so gesund?

Leider gibt es die Kartoffel in Europa auch erst seit etwas mehr als 500 Jahren?

Karotte? ziemlich das gleiche Spiel.

"Eine optimale Ernährung besteht zum Großteil aus 

• Gemüse in allen Formen und Farbe
• Salat
• etwas heimischem, säuerlichen Obst"

Leider hat das Gemüse und das Obst von heute sehr wenig bis gar nichts mehr mit dem Obst und Gemüse von Einst gemeinsam. Und Bananen/Avokados/etc. konnte man hier auch vergebens suchen.

Was haben die Menschen alles gegessen wenn es das gute Zeug hier (Europa) noch gar nicht gab?

Hallo Zusammen,

zu den Prinzipien gesunder Ernährung schreibt DOC Strunz in seinem neuen Buch "lebensenergie":

"Eine optimale Ernährung besteht zum Großteil aus 

• Gemüse in allen Formen und Farbe
• Salat
• etwas heimischem, säuerlichen Obst

Ergänzt wird sie durch

• Fleisch
• Fisch
• Geflügel
• Eier
• Nüsse
• Samen
• Kerne und 
• Hülsenfrüchte

Wer es verträgt, kann auch Milchprodukte konsumieren

Desweiteren schreibt er, dass Gemüse, Salat, Obst Ballastoffe (wichtig für die Darmbakterien bzw. die Darmflora) enthalten. Besonders reich an Balaststoffen sind Nüsse und Samen. 

Ganz einfache Prinzipien...Ernährung kann soooooooo einfach sein und vielfältig...

LG

Greg