Forum: Ernährung - Probleme mit ketogener Diät, Very Low Carb

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K M. 1293 Kommentare

Ich sollte wohl mal ergänzend erklären, dass ich durch den Versuch, die fehlenden KH mit Fett auszugleichen massive Verdauungsprobleme bekommen habe. Auch mit zu viel Protein oder Grünzeugs gab es einen fiesen Blähbauch. Ballaststoffe (Leinsaat u. Co)machten alles noch schlimmer. Am Besten ist meine Verdauung derzeit tatsächlich wenn ich 2-4 Scheiben feingemahlenes Brot am Tag esse (40-80g KH). Insgesamt liege ich so oft zwischen 150-200g KH. Allerdings habe ich einen Kalorienbedarf von über 3000 um das Gewicht konstant zu halten, so dass der Energieanteil der KH bei weniger als 20% liegen dürfte. Langfristig will ich versuchen, auf nicht mehr als 150g am Tag zu kommen Außerdem führte die Ketose zur Übersäuerung was sich besonders mit hochdosierten B-Vitaminen als Reizblase bemerkbar machte. Daher bin ich erstmal von der Annahme kuriert, dass Ernährungsratschläge auf jeden übertragbar wären. Schöne Grüße und vielen Dank für die Beinbeteiligung an diesem Thread an alle. Karel

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K M. 1293 Kommentare

Hallo Kirsten, das ist ein sehr beeindruckender Bericht! Wie viel sind "keine KH" bei Dir? Ein paar nimmt man ja unvermeidlich immer auf...

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Manfred A. 861 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Hallo Kirsten ... WIEVIEL ARGININ??? und wann eingenommen? Grüße-Grüße-Grüße Manfred

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Jürgen L. 206 Kommentare Angemeldet am: 04.01.2010

Oh Kirsten R., was für ein toller Beitrag. Bravo. Arginin, herrlich. Ich habe (hatte) auch einen Arbeitskollegen. Der hat sich ständig über mich lustig gemacht. Ich habe nie mit ihm diskutiert, da ich meinen Lifestyle niemanden aufdrängen will. Er hat ständig Witze gemacht über mein Essen und Sport, er selbst war nur am Essen und Insulinspritzen. Sogar ein Kühlschrank neben dem Bett, wegen dem nächtlichen Hunger!!!! Muss man sich mal vorstellen. Tja, nun ist er gestorben mit 62, kurz vor der Rente und hat seine Enkel nicht mehr erlebt. Ich persönlich möchte (erstmal mit meinem Kind, aber später) mit meinen Enkel noch einiges erleben. Ich denke da an Weitwanderungen, Alpenüberquerungen, ...

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Kirsten R. 22 Kommentare Angemeldet am: 18.07.2003

Ich lebe seit vier Jahren ohne Kh. ich bin inzw. 51 Jahre alt und habe insgesamt 93 kg abgenommen. Ich habe weder Probleme mit der Verdauung noch mit meiner Gesundheit--im Gegenteil, ich habe kein Rheuma mehr, keinen Diabetes und war seit vier Jahren nicht mehr krank geschrieben. Ich leite eine Privatklinik mit angegliederter Arztpraxis und kann daher meine Blutwerte immer überprüfen lassen-alles top! Inzwischen reagiert auch niemand mehr verächtlich, sondern fragt mich um Rat(Dank an Dr. Strunz für die täglichen News-ich kann immer klugscheißern)und alle jungen Kollegen beneiden mich, wenn ich zur Arbeit und abends wieder nach Hause jogge. Wenn mich manche Blödmänner fragen, was ich denn in Gottesnamen esse, dann frage ich immer, was denn am Essen so wichtig ist. Dann kommt oft: Naja, wenigstens Samstags Chips und Bier, das muß doch drin sein. Wenn ich dann sauer werde, sage ich gerne, daß mein ebenso fitter Mann und ich stattdessen lieber dreimal hintereinander(Arginin!) Bettsport betreiben--dann ist grundsätzlich Ruhe! Also: no-carb hat mein Leben gerettet und wird es auch weiterhin verschönern! Ich kann nämlich mit meinen Enkeln mithalten und die finden das toll!

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Manfred A. 861 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Hallo Claudia; Stufe 1 habe ich etwa 10 Wochen gemacht; den Geheimplan habe ich anfangs 3 Wochen gemacht und ihn später noch 3mal wiederholt, aber nur für jeweils 2 Wochen. Mittlerweile mache ich eimal im Jahr für 1 Woche den GH als "Konditionierungsphase" . Kann ich Jedem nur empfehlen, um die Fetverbrennung wieder richtig zu trainieren und den Körper dazu zu zwingen....--auch um anhaltende Ketose wieder mal zu durchleben... . Grüße Manfred

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Claudia S. 131 Kommentare Angemeldet am: 20.10.2009

@Manfred: Du hast es kurz und knackig auf den Punkt gebracht... Ich bin wie Karel irgendwo "auf Grund gelaufen", meine Versuche, in eine vegane Richtung haben mir nicht nur abgesehen von einer krassen Gewichtszunahme nichts gebracht, ich habe mich auch schlechter gefühlt. Wie lange hast Du "geheim geplant"? Zwei Wochen? Länger? Nächste Woche fahre ich nach Kalabrien. Wird eine essensrechnische Herausforderung... Liebe Grüsse Claudia

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Herbert A. 102 Kommentare Angemeldet am: 07.10.2018

Zu Doris’ amüsanter Einlassung hätte ich 3-23 Antworten, fasse mich aber kurz: 1. Probleme keine, nicht wirklich. Es geht mir um Lösungen. Diesen Schalter habe ich schon vor vielen Jahren umgelegt, Gott sei Dank. 2. Ebenfalls keine, nicht wirklich. Mitunter mag mein Verhalten unbequem sein und die Anspruchslosigkeit anderer stören. Das Problem liegt aber bei und in denen selbst. In aller Regel jedoch sieht meine Umwelt mein Tun mit positivem Interesse (oder es spielt gar Bewunderung mit: “Warum machen Sie das eigentlich?” “Wir finden das super und würden auch gern, wenn wir (noch) könnten.” “Wir freuen uns jeden Tag darauf, Sie vorbeilaufen zu sehen.” “Braucht man dafür eigentlich Doping?”). 3. Der Nutzen ist evident, individuell wie gesellschaftlich. Er hat viele Facetten. Übergeordnet sind zwei zentral: Prävention und Entwicklung. Vermeidung von Problemen, Dysfunktionalitäten, Frustrationen, Krankheiten; Entwicklung von Stärken, Fähigkeiten, Stabilität, Charakter (Neutralisierung von Schwächen, ja Destruktivitäten). Was könnte wichtiger sein für uns alle, was beglückender? Zwangsneurose? Typischer Begriff aus dem Totschlagregister und krudes Konzept einer deterministischen Psychologie. War noch nie wirklich produktiv, und inzwischen dürfte es sich herumgesprochen haben, dass wir über Freud (nebst Adler, Jung und Reich) hinaus sind. Aber darf es vielleicht ein bisschen Stadt- oder Dorfneurotiker sein? Dr. Strunz spricht in seinen News ja von einer nützlichen “neurotischen Grundstruktur”, die er, nota bene, biologisch definiert (7.8.13; siehe auch 15.9.11, 27.12.12). Ein weites Feld, auf das ich mich hier nicht begeben will. Oder vielleicht doch, indem ich abschließend noch kurz Manfreds Lagerfeld-Zitat würdige? Sympathisch, dieser Typ, sehr strukturiert. Oder doch nur fixiert? Läppische Stilisierung oder geglückte Individuation? Nun, ich kann es gelten lassen und freue mich, dass ich nicht alles bewerten bzw. kritisieren muss. Schlussgedanke zum Thema “Hochleistung” sportlicher Art: Könnte es nicht sein, dass Meditation (vita contemplativa) und Verausgabung (vita activa) sehr nah beisammen liegen? Ersetzen wir doch einmal die Gerade mit den beiden Endpunkten (zweiwertige Logik, Dichotomie) durch die Kreislinie. Für Kabat-Zinns “Body Scan” und den intensiven Berglauf gilt das gleiche Grunderfordernis: die Bereitschaft, sich vollkommen auf sich selbst einzulassen. Da reißt nichts, was der Chirurg flicken müsste. Der Lohn ist vielmehr ein tiefes, wunderbares Körpergefühl. Die muskulären Mikroverletzungen, die der Marathon beim gut trainierten Läufer erzeugt, sind die Basis für wachsende Stabilität und Belastbarkeit. So, und nun geht’s rein in die Laufschuhe.

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Manfred A. 861 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

...schade das der m.E. sehr interessante Thread so eingeölt wird :-( . In der News vom 19.08.2013 http://www.drstrunz.de/news/2013/08/130819_ketogene_diaet.php bezeichnet Dr. Strunz die Ketogene Diät als genetisch korrekte Normalkost und nennt Studien und Positive Effekte. Allerdings ist der Schwellenwert an KH, bei dem der Eine oder Andere in Ketose kommt, wohl unterschiedlich. Ich fühle mich bei ca 80 -100 gr. Kh /Tag am wohlsten,..mit mind. 4 Stunden Essenspausen ... Ist aber sicherlich keine Ketose, zumindest nicht andauernd, evtl. phasenweise, weil ich meine Zuckerspeicher regelmäßig komplett leere... Vlt. noch andere Erfahrungen??? Neugierige Grüße Manfred

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

Eine Frage zu Omega-3-Fettsäuren. Bei einer der letzten Quarks und Co-Sendungen vom 18.06.2013 gab es eine scheinbare Alternative neben See-Fisch und Fischöl-Kapseln. http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks_und_co/videoquarksundcowievielfischsollaufdentisch102.html 100g Lachs enthalten 2600 mg Omega-3-Fettsäuren, d. h. 10x mehr als der Tagesbedarf. Alternativ gegen wohl auch nur 3 Walnüsse/pro Tag um den täglichen Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken. Ist das wirklich ausreichend?

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