Forum: Ernährung - Säure-Basen-Haushalt - Blogg vom 4.12.16
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9316546
Vielleicht gibt es bei Meeressäugern noch weitere Effekte...
Hallo Thorsten,
ich habe mir mal aus dieser Tabelle http://www.hrv24.de/HRV-HerzfrequenzTiere.htm die Zahlen von Delphin, Elefant und Löwe genommen - bzgl. Herzfrequenz paßt da gar nichts ... Danach müßte ein Delphin kürzer (hier konkret wesentlich kürzer) leben, als ein Löwe ... was er definitiv nicht tut.
Ich sag ja nicht, daß ich es 'weiß', doch an der Herzschlag-Theorie zweifele ich sehr stark.
Friedliche Grüße in Deinen Tag - ingo
Ich sehe keinen Zusammenhang in der Ernährungsweise von Löwe und Elefant und ihrer Lebenserwartung.
Gänige Theorien zielen eher auf die Gesamtanzahl der Herzschläge je Lebensspanne (1-2Mrd.; der Menschscheint diesbezüglich mit~4Mrd. eine Ausnahme zu sein.) und die massenspezifische Stoffwechselrate.
http://sciencev1.orf.at/news/73766.html
Auszug aus "Artgerechte Ernährung; Klaus Wührer" zu Thema Säuren:
„Stellt tierisches Eiweiß eine Belastung für den Säure-‐Basen-‐Haushalt dar?“
Es ist richtig, dass beim Aminosäurenabbau Säuren freigesetzt werden, die gepuffert werden müssen.
Bei drei säurehaltigen Mahlzeiten pro Tag ergibt sich eine Säurebelastung von 60mmol/Protein-‐Tag. Der
2. Faktor der Säurebelastung sind die Säuren, die jeden Tag im Stoffwechsel entstehen. Die wichtigste davon ist die sog. Milchsäure (Laktat) – sie hat aber nichts mit Milch zu tun. Diese Säure entsteht bei intensiver sportlicher Betätigung und wird oft zur Leistungskontrolle gemessen. Sie muss natürlich auch vom Organismus gepuffert werden.
Bei einem 400m Sprint entsteht eine Säurelast von mindestens 400mmol/5l Blut, die sehr plötzlich im Blut erscheint und auch gepuffert werden muss. Fazit: Es entsteht bei einem 400m Sprint die mindestens 5-‐fache Menge an Säure als bei einer Fleischmahlzeit.
Die Säurebelastung durch Lebensmittel kann also nicht so hoch sein, denn bei einem 400m Sprint kommt auch niemand in den gesundheitsgefährdenden Bereich.
Dem Körper stehen verschiedene Puffer-‐ Systeme zur Neutralisierung zur Verfügung (Lunge, Leber, Niere). Addiert man alle Ruhe-‐Eliminationsraten von Lunge, Leber und Niere, dann kommt man auf eine Ruhe-‐Ausscheidung von ca. 15.000 mmol Säure/Tag. Welche Rolle spielen die 60mmol Nahrungssäure/Eiweiß-‐Tag wirklich?
Eiweiß und Fett sind unabdingbar für die Aufrechterhaltung einer leistungsstarken Ernährung.
Hallo zusammen,
nun, ich lese Dr. Strunz regelmäßig und gerne, möchte zum Thema 'Säure-Basen-Haushalt' (https://www.strunz.com/de/news/saeure-basen-haushalt.html) jedoch etwas einwerfen:
Ich glaube, daß es nicht ganz so ist, wie er hier beschreibt und möchte es auch kurz erklären:
Daß immer Säuren entstehen, stimmt natürlich; eben auch beim Laufen. Doch der Vorteil beim Laufen ist, daß wir die Säure (H2CO3, woraus dann H2O - Wasser - und CO2 wird), also CO2 beim Laufen abgeatmet wird. Verstärkt abgeatmet wird. Deswegen wird der Läufer eben nicht sauer.
Auch bei Bewegung an frischer Luft/in der Natur, wird CO2 stärker abgeatmet, als in geschlossenen Räumen ... und 'auch', weil wir uns draußen durchschnittlich mehr bewegen.
Dazu folgendes: Ich habe mal gelesen, daß Löwen nur knapp 15 Jahre werden, viele Pflanzenfresser aber deutlich älter.
Meine Meinung: Fleisch macht sauer und Löwen bewegen sich eben nicht besonders viel. Sie gehen ab und zu auf die Jagd, doch das war 's dann auch schon. Den größten Teil ihres Lebens liegen sie 'faul' (was nicht abwertend im menschlichen Sinne gemeint ist) herum. Abatmung von CO2 findet nicht oft statt und Fleisch ist sauer.
Elefanten und Nashörner z. B. fressen rein pflanzlich - basisch ... und leben so lange wie wir.
Zusammen gefaßt, wie ich denke, wie es ist: Wer sich 'sauer' (also mit vor allem säurebildenden Nahrungsmitteln) ernährt, stirbt früh(er), wenn die Bewegung fehlt.
Zumindest denke ich, ist dies eine Diskussionsgrundlage - jedenfalls 'sauer oder basisch' ist nicht wichtig, kann ich mir nicht vorstellen. (Wissend um die Begrenztheit des Geistes ... )