Forum: Ernährung - Saft

Hallo Dirk,

es gibt 3 Gründe, warum ich keinen Saft trinke:

1. Es ist wichtig, immer die ganze Frucht mit ihren Ballaststoffen zu essen.
2. Einen Saft trinken die meisten viel zu schnell, um schon im Mund Verdauungsenzyme zuzufügen.
3. Meistens wird Saft ja nicht frischgepresst, sondern aus der Flasche genommen. Der musste erhitzt werden und hat dadurch Vitamine verloren.

Davon ist in den News allerdings nicht die Rede.

Der einzige Saft, den ich selbst herstelle und trinke, ist Gersten- oder Weizengrassaft. Er enthält viele Mineralstoffe und Vitamine, aber nicht die für Menschen unverdauliche Zellulose. Die können nur Wiederkäuer verwerten. Von diesem Saft nehme ich täglich gut eingespeichelt ein Schnapsglas voll teelöffelweise ein.

Wenn ich Karotten oder Tomaten oder anderes Gemüse ausgiebig kaue, werde ich schneller satt oder überhaupt satt als wenn ich Karotten- oder Tomatensaft trinke und profitiere von den Ballaststoffen.

In den News „Saft stört Ihren Stoffwechsel!“ geht Herr Dr. Strunz nur darauf ein, dass z.B. durch Orangensaft Eisen besser aufgenommen wird. Aber das wird auch erreicht, wenn ich die Orangenschnitze inklusive Ballaststoffen esse.

Ebenso kann auch das Essen der Grapefruitschnitze die Medikamentenaufnahme ungünstig beeinflussen, dafür ist nicht der Saft nötig.

In im heutigen Beitrag der Dr-Strunz-News geht es um die negativen Wirkungen von Fruchtsaft. Wie sind im Vergleich dazu Gemüsesäfte zu bewerten, z. B. Tomatensaft?