Forum: Ernährung - Schon wieder: wie geht ihm mit Ungläubigen um

Hallo Stefan,

natürlich muss man im Kontext bleiben. Aber Du hast Recht, außerhalb der Box gedacht ist der Begriff nicht glücklich.

VG,

Robert

PS: Hast Du Lust zu vergan zu diskutieren? Oder eher nicht...

Im Zeitalter des globalen Terrorismus finde ich die Begrifflichkeit Ungläubige ... hhm ... Scheisse. 

Was ist denn für dich ein Ungläubiger nach deiner Definition?

Ich bin 51, Unternehmer, 14 Stundentag, gesund, tolle Blutwerte, keinen Hausarzt, letzter Arztbesuch 1998 wegen einer Verletzung.

Warum schreibe ich das? Ich ernähre mich vegan. Bin ich also ein Ungläubiger?

Was macht man gleich noch mal mit Ungläubigen? Also sorry, entweder bist du maßlos überheblich oder hast einfach nicht nachgedacht.

Bei Ernährungsberatern sollte man einen max-KFA für die Arbeitserlaubnis vorschreiben. <15%/<25% für m/w.

Mit Jährlicher Kontrolle.

Für Mediziner gilt vergleichbares. Der Pflichtmarathon für die Approbation, wie der Doc mal erwähnte, würde da auch Sinn machen.

.....Wunschdenken.....

LG

Martin

@ Robert

Und die Kartoffel ist hier so heimisch wie ein Schnabeltier ;-)

Der ist geil...darf ich mir den mal bei Gelegenheit ausleihen?

LG

Martin

Also ich kenne durchaus einige echt Ungläubige. Ein "schönes" Beispiel ist eine Dame, ca. 50, BMI ca. 40...also ultrafett. Kann sich kaum noch bewegen, angechwollene Gelenke, Thrombosen und inzwischen inkontinent.

Diese Dame ist Ernährungsberaterin in einem KH ...nicht witzig!

So...und die empfielt meiner Schwiegermama bzw. sagt meiner Schwiegermama , dass all die NEMs überhaupt nix bringen würden. Nix bringen. Ich versuche bei Ihr, den 2. Herinfakt zu verhindern...ohne Statine.

Und dann so eine Aussage...unfassbar. Und sowas nenne ich dann ungläubig. War meine Schwiegermama auch bis zum 1. Infakt. Jetzt merkt sie den unterschied zwischen guter Ernährung + NEMs + Sport und ...vorher.

Fast die ganze Diskussion hier passt auch zu Globuli ja/nein, vorallem das (un)gläubig.

Meine letzten Versuche waren mir die Probleme des gegenüber anzuhören und Tage später dann über entsprechende Studien zu sprechen, bei denen z.B. mit Vitamin D oder Ernährungsumstellung gearbeitet wurde. Geholfen hat es nicht. Bei der Ernährungsumstellung bekam ich zu hören, dass sie das bereits versucht hat, es nicht geholfen hat, somit braucht sie es nicht erneut versuchen (und kann weiter Brot, Reis und Nudeln in Massen essen). Ich denk mir einfach immer: Das Leid ist noch nicht groß genug. Oder: Die Leute wollen krank sein, um eine Ausrede für alles zu haben. Ohne Krankheit "müssten" sie ja auf einmal fit sein, erfolgreich sein, Sport machen, oder sogar glücklich sein. Viel zu anstrengend, da ist man lieber krank.

Ich halte es so, dass ich den guten Kniff der Unangreifbarkeit in derartigen Diskussionen nutze, nämlich die Formulierung mit "Ich".

Also "Ich habe bemerkt, dass" oder "Seitdem ich diesund das tue spüre ich,...".

Das kann dir keine in Abrede stellen, höchstens vielleicht könnte man dir Placebo unterstellen.

Wer dann noch interesse hat, dem geb ich Links zu youtube-Videos von Prof. Spitz oder Dr. Spitzbart. Das sind gute Redner.

LG

H

Hi Stefan,

“Erst wenn man glaubt, dass ein Versuch etwas bringt, wird man es auch Probieren. Oder???“

Und die Anderen glauben (!) halt, dass es ihnen nicht hilft  und an die Segnungen der Schulmedizin.

Allein die Wortwahl „Gläubige“ und „Ungläubige“ enthält ein inhärentes Konflikt- und Streitpotential (auch um die Deutungshoheit),  wie im religiösen Kontext auch. Und das, wo doch (un)glauben grundsätzlich die Irrtumsmöglichkeit beinhaltet und eher weniger faktenbasiert daherkommt.

Aber das ist nur meine Sichtweise...

LG, Thorsten

Also ich habe mich regelmäßig darüber aufgeregt, dass meine Gesprächspartner meine entsprechenden Empfehlungen als "Blödsinn" abgetan haben und lieber auf den Hausarzt hören, der bei egal welchem Problem, nur IBU verschreibt! 

Das schlimme an dieser Ignoranz ist für mich, dass ich nicht lediglich Gelesenes wiedergebe, sondern selbst Erfahrenes! Und damit wirklich in verschiedensten Bereichen große Erfolge für mich und meine Gesundheit und mein Wohlbefinden sowie meine Lebensqualität erzielen konnte.

Mittlerweile versuche ich niemanden mehr davon zu überzeugen, mal das ein oder andere auszuprobieren. Ich empfehle höchstens Bücher, Internetseiten etc.! Es sei denn, jemand fragt gezielt nach.

Mein einziges Problem, was ich mit dieser ganzen Thematik immer noch habe und sicher nie loswerde, ist die Problematik mit den Liebsten und Engsten aus der Familie. Da gibt es sogar ein paar Fälle, in denen meine Tipps erhebliche Verbesserungen wenn nicht sogar Heilung bringen würden. Das schmerzt leider ein wenig, da man die Liebsten natürlich so lange wie möglich gesund und munter um sich rum haben möchte!!!

Am Ende ist aber jeder sein eigener Herr. Und wenn ein Mensch für sich selbst noch nicht an dem Punkt ist, über den Tellerrand hinaus zu schauen und vor allem etwas zu tun, dann bringt all das Geschwätz leider gar nix.

Also ich würde bei solch einer langweiligen Erklärung, wie mit der Spezialisierung der Därme in verschiedenen Regionen (obschon das sicher nicht gänzlich verkehrt sein mag), ganz entspannt sagen, ... Versuch macht klug!

Erzähle von deinen Erfolgen und bei Interesse von deinen Wissensquellen. Mehr braucht es eigentlich nicht, um jemanden zu motivieren!

Beste Grüße 

Timo

Sorry, aber mich schüttelt es schon alleine bei der Thread-Titel Formulierung "Ungläubige".