Forum: Ernährung - Schwester wiegt 230 kg, brauche Rat !!

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Heidi S. 14 Kommentare

Schwerer Fall. In der Tat. Erst recht wenn sie Unterstützung von ihrem Mann hat. Es gibt 2 Probleme. Das erste Problem: sie erkennt nicht wirlich um was es Dir geht. Eben. Um die Gesundheit. Vielleicht ist es für Übergewichtige schwer zu differenzieren, da uns die Werbung immer nur suggeriert, dass wir alle dünn sein müssen. Aber dies wegen Optik - nicht wegen Gesundheit. Und DA fängt das Umdenken an wenn man es schafft. Nicht das räkeln im schönen Badeanzug am Strand ist wichtig oder das Ziel. Wichtiger ist es nicht halbseitig gelähmt im Rollstuhl zu landen oder sonst was zu bekommen. Das zweite Problem: ich denke sie ist auch stur Dir gegenüber weil Du so schlank bist und sie Komplexe und Probleme hat, die sie sich nicht eingestehen will. Gerade unter Familien sehr problematisch, da viele Dinge aus der Vergangenheit unbewußt eine Rolle spielen. Was noch sein kann ist, dass sie denkt, dass sie sowieso niemals wieder schlank werden kann und sich aufgegeben hat. Ich finde am wichtigsten zu versuchen den Fokus NUR auf ihre Gesundheit zu richten und ihr Mut zu machen. Vor allem frag sie mal ob sie ihre Kinder längere Zeit begleiten will, oder ob ihr das egal ist. Natürlich haben es manche schwerer abzunehmen als andere. Aber so ist es halt. Man kann/muss damit leben. Viel Glück.

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Maritta R. 356 Kommentare Angemeldet am: 21.09.2012

Lieber HansJörg, hört sich gruselig an und wäre das in einem Comic abgedruckt, könnte ich wahrscheinlich herzlich drüber lachen. Mit LC und Strunz-Methode hast du die Werkzeuge ja bei der Hand. Aber wenn deine Schwester nicht selbst das Bedürfnis hat oder die Notwendigkeit einsieht, hast du keine Chance. Würde dir gerne etwas raten, aber mir fällt nur ein - beten. Echt jetzt, ohne Quatsch - mit "Liebe" begegnen. Freundlich zugewandt bleiben, auch wenn du Seitenhiebe bekommst. Der Doc sagt ja immer "daneben zielen". Wie das allerdings hier aussehen könnte, fällt mir nix ein. Hier im Forum haben ja auch schon "Kinder" dicker Eltern geschrieben, die den Weg allein gefunden und gegangen sind, weil sie das "fette Leben" zu Hause ... nicht mochten. Vielleicht haben die beiden ja das Glück und kommen von selbst zu dir. Oder du schaffst es über den Weg, nicht das Abnehmen oder die Gesundheitsfolgen in den Vordergrund zu stellen, sondern das wohlschmeckende "andere Essen" in gemütlicher Runde ohne ein Wort über Fettsucht oder so. So schwer es klingt, du musst relaxt und freundlich, ruhig und überzeugt bleiben. Und dich nicht etwa hinreißen lassen zu drängen oder zu agitieren. DU kannst deine Schwester nicht ändern. Zumal sie und ihr Mann ja mit ihrer "Figur" zufrieden zu sein scheinen. Liebe Grüße Martina

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Wolfgang B. 791 Kommentare Angemeldet am: 20.01.2009

Um dein Sellenheil zu retten, trenne dich von ihr, bis sie auf dich zukommt. Gruß

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Gudrun W. 125 Kommentare Angemeldet am: 10.10.2019

Hallo Hansjörg! Wahrscheinlich kannst du gar nichts machen. Das einzige, was solchen Leuten hilft ist, wenn es ihnen so richtig dreckig geht. Und die Ärzteschaft sollte doch nicht so schlecht sein, dass sich dann nicht einer findet, der ihr sagt, dass sie abnehmen muss?!? Ansonsten fällt es mir schwer, keine beleidigenden Worte für deine Schwester und ihren Mann zu finden. Aber anscheinend ist die ganze Familie nicht so ganz schlank und dann ist es für deine Kinder vielleicht auch nicht schlecht, wenn sie ein bisschen Abstand zu den schlechten Angewohnheiten deiner Verwandschaft haben. Ich vermute, dass du nur die 2 Möglichkeiten hast: 1. Du erträgst das Verhalten deiner Schwester und Mann und versuchst immer mal wieder, etwas Aufklärung zu leisten (sie werden dir wahrscheinlich immer wieder böse sein), oder 2. Du gehst erstmal eine zeitlang auf Abstand und wartest, ob sich dann jemand bei dir meldet. Viel Glück Gudrun

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2019

Hansjörg, Du kannst nichts tun. Finde Dich damit ab, dann hast Du eine Sorge weniger. LG, Michaela

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Yvonne W. 93 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Lieber Hansjörg. Das klingt nicht gut. Ich denke, Du kannst aufgeben. LG Yvonne

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Karola S. 152 Kommentare Angemeldet am: 08.12.2009

Hallo Hansjörg, ich bin sprachlos und erschrocken. Leider weiß ich keinen Rat, ich befürchte, dass ist ein aussichtsloser Fall, zumal Du alleine dastehst (Verwandschaft hat mit Dir gebrochen). Vielleicht kannst Du wenigsten einen Einfluß auf die Kinder ausüben und sie vor der Mästung bewahren? Man sagt ja auch "steter Tropfen hölt den Stein". Du kannst natürlich weiter machen mit Überzeugungsarbeit, aber sich ständig aufzureiben, dazu brauchst Du unendlich Kraft und leider könntest auch Du darunter leiden. Ich konnte die wirklich Bedürftigen auch nie überzeugen. Seitdem lasse ich es. Es ist bitter, aber sollen sie doch machen was sie wollen. Mir geht es damit besser. lg

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Hansjörg O. 5 Kommentare Angemeldet am: 20.03.2011

Meine Halbschwester, 40 Jahre alt, wiegt bei 1,65 m Größe 230 kg (in Worten: zweihundertdreißig Kilogramm), das entspricht einem BMI von 84. Sie ist, natürlich, verbeamtet und erwidert auf jeden Hinweis, ihr Gewicht könne möglicherweise gesundheitsschädlich sein, mit treuherzigem Augenaufschlag: Wieso? Das zahlt doch alles die Kasse. Sie arbeitet zuhause (Heimarbeitsplatz eingerichtet vom Finanzamt), so daß sie öffentlich kaum in Erscheinung tritt. Damit ist auch die Hoffnung hinfällig, der Arbeitgeber könne einschreiten. Blutdruck, mühsam von mir gemessen, da die Manschette kaum um den Arm paßt, ist 220 auf 200. Natürlich unbehandelt. Das für die Verbeamtung notwendige Normalgewicht wurde mit einem einjährigen Crashdiätkurs auf Formulabasis, der von der Kasse extra für Beamtenanwärter angeboten wird, erreicht. Damals wog sie noch 150 kg und hat sich für die Verbeamtung auf 70 kg runtergehungert. Danach 3 Pfund von dem ekelhaften Kartoffelsalat meiner Mutter, in der Nacht Gallenkolik, Krankenhausaufenthalt, Entfernung der Gallenblase. Danach ging es mit dem Gewicht stetig aufwärts. Mit 170 kg zwei Schwangerschaften, jedesmal Schwangerschaftsvergiftung, beidesmal extreme Frühgeburten mit monatelangen Aufenthalten in Spezialkliniken, eins der Kinder ist geistig behindert. Angeblich haben die Ärzte gesagt, die Schwangerschaftsvergiftungen lägen nicht am Gewicht. Als eine Ärztin Insulinresistenz unterstellte und einen Glukosebelastungstest vornehmen wollte, hat meine Schwester die Klinik gewechselt. Meine Schwester hält sich für die beste Mutter, doch abzunehmen, damit wenigstens die zweite Schwangerschaft problemlos läuft, erschien ihr abwegig. Ihr Ehemann ist gelernter Koch und der Ansicht, so wie seine Frau sollten alle Frauen aussehen. Meine Schwester ißt zum Frühstück acht Scheiben Brot, mit kleinem Seitenhieb auf mich, wieso ich denn so wenig esse. Ihr Lieblingsgericht ist ihre selbstgemachte Fanta-Torte. Sie hält sich für ein bißchen pummelig und ist der Ansicht, meine Frau (BMI 20) und ich(gnadenloser BMI 19, kein Körperfett)seien viel zu dünn. Da ich weiß, wie problemlos es ist, mit LC Körperfett zu reduzieren, habe ich ihr die Strunz-Methode nahegelegt. Daraufhin wurde mir eine faschistische Geisteshaltung unterstellt, denn das Gewicht sei genetisch bedingt. Seitdem hat die gesamte Verwandtschaft mit mir gebrochen, weil ich angeblich meine arme Schwester mobbe. Die stark reduzierte Lebenserwartung wird von allen ignoriert, obwohl schon mein Stiefvater mit 56 Jahren an den Folgen seines Diabetes Typ 2 gestorben ist. Ich würde mich nicht weiter reinhängen, wenn nicht zwei kleine Kinder (5 und 7 Jahre) mitbetroffen wären. Hat jemand schon mal einen solchen Fall erlebt und konnte Überzeugungsarbeit leisten? Bin für jeden Ratschlag, auch negativer Natur, dankbar.

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