Forum: Ernährung - tägliches Gyros
Danke Jean für die Aufklärung mit den Genen. Das hatte ich tatsächlich mißverstanden.
Was an meiner (kruden) Theorie mit den unter der Erde lebenden Vorfahren nicht so ganz passt ist die Produktion von Vitamin D bei uns Menschen über die Haut.
Wieso hat der Mensch sein Fell verloren obwohl es im Norden doch ab und zu etwas fröstelt?
Wieso werden die Menschen immer hellhäutiger je mehr man in den Norden guckt?
Ich würde mal vermuten nur wegen dem VitD. Wäre ja nicht das erste mal, dass die Natur etwas wegrationalisiert/outgesourced (VitC-Produktion) hat.
Können Tiere mit Fellen (Eisbär) Vitamin D vielleicht auf andere Weise herstellen?
Und der Australopithecus hat diese Fähigkeit irgendwann verloren?
Egal, das ist jetzt sehr Off-Topic und gehört auch nicht unbedingt hierher in dieses Forum.
LG
H
@Jean: Habe nie das Gegenteil behauptet. Parasiten müssen auch nicht zwingend schlecht sein.
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist bspw. bei einigen Völkern deutlich weniger ausgeprägt (Stichwort Symbiose).
Liebe Grüße.
"Eingeborene, welche rohes Fleisch essen weisen bspw. keine Osteoporose auf, haben perfekte Zähne bis ins hohe Alter usw.."
...und leiden zu 99% unter Parasiten.
Liebe Grüße,
Hallo Huland,
ich habe schon die verschiedensten Insekten bestellt und so gegessen, auch erhitzt oder gebraten. Der Geschmack geht, der Geruch beim Kochen ist dagegen etwas gewöhnungsbedürftig.
Leider habe ich gelesen, dass der EW-Gehalt nicht so hoch ist wie bei Kühen, Ziegen. Nun ja, da muss ich eben größere Portionen davon essen.
Ein bisschen unangenehm ist schon, wenn Dich die (getrockneten) Heuschrecken mit ihren großen Augen anschauen. Das ist bei einem Stück grasgefüttertem Weidetier nicht der Fall, deshalb wird es ja auch leichter gegessen - es schaut mich nichts an!
Ich werde wieder verstärkt auf die Insekten zurückgreifen, wenn ich "die" Steinzeit ein bisschen immitieren möchte. Damals mussten sich die Urmenschen nicht überwinden, sie waren froh, wenn sie überhaupt etwas gefunden haben. Auch in Afrika sind viele, viele Menschen glücklich, wenn sie nicht hungern müssen und vielleicht täglich eine Kleinigkeit zu essen haben ... - Das macht mich sehr nachdenklich mit/in unserer Wohlstandsgesellschaft. Und nein, ich möchte nicht in Afrika leben ...
Gruß Gundula
Ich kann mich den meisten Vorrednern (Ernährung der Tiere, Qualität etc.) nur anschließen - der Teufel liegt wie immer im Detail.
Des Weiteren müssten man den Konsum von rohem Fleisch und erhitztem Fleisch vergleichen (auch, wenn es für den ein oder anderen niemals in Frage kommen würde rohes Fleisch zu essen).
Eingeborene, welche rohes Fleisch essen weisen bspw. keine Osteoporose auf, haben perfekte Zähne bis ins hohe Alter usw..
Fleisch zu braten/kochen zerstört neben Vitaminen auch Enzyme, welche entzündungsfördernde Proteine hemmen (TGF-beta). Ein Nebenprodukt sind heterozyklische Amine (cancerogen).
Rohes Fleisch hat des Weiteren einen extrem positiven Einfluss auf die Stärke der Magensäure.
Leider lacht auch mich der Konsum von rohem Fleisch nicht besonders an. Ich versuche dementsprechend bspw. Rindfleisch immer raw-medium zu essen. Des Weiteren kombiniere ich Fleisch in der Regel mit kollagenem Eiweiß.
"Jean, das hängt aber von den Genen des Konsumenten"
Nein, das steht gerade nicht in dem Beitrag, es hängt von den Genen der Tiere ab ob sie es produzieren oder nicht.
Für Homo Sapiens ist NEU5GC ein fremder Eindringling.
Liebhe Grüße,
Jean, das hängt aber von den Genen des Konsumenten ab, ob sie diesen Zucker herstellen können.
https://scitechdaily.com/neu5gc-sugar-is-related-to-the-appearance-of-spontaneous-tumors-in-humans/
Ich kenne meine Gene nicht und lass es einfach weg, soweit es geht. :-D
LG
H
"Und dazu kommt, dass rotes Fleisch aus Massentierhaltung viel zu viel Omega6 enthält (wie auch Hähnchen)...im Ggs. zu artgerechter Tierhaltung inklusive grassgefüttert. Aber dieses "grassgefüttert" ist in USA schon ein Markt, hier in D kaum...da haben wir unsere Biolabels, die es aber erlauben, dass Korn gefüttert werden darf :-/"
Allerdings enthält auch rotes Fleisch aus artgerechter Haltung NEU5GC das nachweilich beim Mensch eine Immunreaktion auslöst und Entzündungen fördert.
Liebe Grüße,
Ich habe da ja die eigentümliche Vermutung, dass unser Körper am allerbesten auf Insektenproteine und Wurzeln angepasst ist.
Entwicklungsgeschichtlich (kleine Säugetiere) waren unsere Vorfahren soweit ich weiß die allermeiste Zeit (Jahrmillionen lang) kleinwüchsig und (zumindest teils) unterirdisch unterwegs.
Es ist halt einfacher sich ein Insekt zu greifen als einer Maus oder einer Ratte hinterherzuflitzen.
Das beliebte Knacken beim Verspeisen von Kartoffelchips erscheint im Kontekt von Chitinpanzern in einem ganz anderen Kontext.
Da fällt mir ein, dass Chitin auch vor den Lektinen in Grassamen (Weizen) schützen kann.
Verrückt....
LG
H
PS: Ich schaffe es trotzdem nicht Insektenproteine zu mir zu nehmen
Robert, selbiges Phänomen gab es schon bei der Kaffee-Studienlage. Zuerst hiess es, Kaffee führt zu Infarkten und fördert Krebs. Dann stellte man fest, dass unter den Kaffetrinkern, besonders viele Raucher waren. Nachdem man die Studien raucherbereinigte, stellte sich mit einem mal ein völlig anderes Ergebnis dar, Kaffee wirkt gegen Infarkte und gegen Krebs!
Genau so etwas könnte ich mir in der Fleisch-Studienlage vorstellen. Denn warum sollte gerade ein Lebensmittel, auf das niemand Allergien entwickelt (gibt es so etwas noch einmal, ausser bei Wasser?), das alle möglichen essentiellen Substanzen enthält wie hochwertiges Eiweiss, hochwertiges Eisen, Vitamin A etc, warum sollte gerade dieses Lebensmittel zu Infarkten führen?
Stattdessen soll man lieber auf Vollkorngetreide setzen...