Forum: Ernährung - Was sagt Dr. Strunz zu Schilddrüsen Medikamenten?
Markus Rothkranz schreibt: "Doctor's don't fix. They hide symptoms. They drug you up so you don't feel anything. They cut out infected body parts and give you poisons to try and kill things. If you break a bone or cut off a finger- they put the bones and finger back in place and hope your body will heal it. Doctors don't heal you- your BODY does the healing. Ask a doctor what caused a disease and they probably won't have a clue." Ich stimme zu.
Kaum Neues bedeutet, dass also etwas Neues dabei war. Freut mich, dass ich also etwas zu einem erweiterten Verständnis beitragen konnte. Der Link (www.hopeforhashimotos.com) ist nur ein Ansatz. Vieles davon halte ich für richtig, jedoch nicht alles. Der Autor beschreibt, dass ANFANGS TSH reduziert werden muss und das geht in einigen Fällen wirklich nur mit künstlichen Hormonenen. Wenn du, Monika, das gesamte Protokoll jedoch zu Ende liest, versucht er nach Priming, etc. die Schilddrüse am Ende wieder möglichst autonom arbeiten zu lassen. Im besten Fall OHNE weitere künstliche Hormone. Der einfache Grund die Hormonsubsitution so gering wie möglich zu halten ist Nebenwirkungen des künstlichen Hormons möglichst zu reduzieren. Trotz der Unwissenheit der meisten Mediziner sind diese enorm. Wie schon erwähnt sind Augenerkrankungen nur ein Beispiel. Auch du, Monika, wirst sicherlich zustimmen, dass das eigene gesunde Organ besser ist, als ein zerfallenes und künstliche Hormonzufuhr. Mediziner sind aber im Geschäft mit der Krankheit. Sie wollen lieber lebenslang Hormonabhängige.
Hi Adam Da mein Beitrag mal wieder kassiert wurde, versuche ich es nochmal in verkürzter Form. Im Wesentlichen ist in deinem Beitrag für mich kaum Neues enthalten. Allerdings kann ich dir auch nicht in allen Punkten zustimmen. Vieles normalisiert sich wieder, sobald die Werte stimmen. Auch nach Studium des von dir genannten Links kann ich deine Forderung nach so geringer Substitution wie möglich absolut nicht nachvollziehen. Denn gerade dort wird ja erklärt, warum es so wichtig ist, der SD mit Hormonen von außen zu helfen. Grüße Monika
ad Monika, nur weil die geldgierige Medizin Hashimoto als unheilbar klassifiziert, ist das noch lange nicht so. Es gibt selbst ohne spezifische Behandlung ca. 10% Spontanremissionen. Nur: diese sind den Medizinern egal, d.h. meistens werden sie nicht erkannt und es werden weiter Hormone substituiert. Zur Erkennung ist nämlich ein TSH Reaktivitätstest erforderlich, der fast nie durchgeführt wird. Jodreduktion auf max 100 mg pro Tag für 3 Monate läßt ca. 50% der Hashmimotopatienten mit Größenwachstum der Schilddrüse wieder euthyreot werden. (Wenn die Schilddrüse bereits zerstört ist, geht das leider nicht mehr.) Jodreduktion ist praktisch aufgrund der Zwangsjodierung in AT und Deutschland äußerst schwierig. 200-400mg Selen pro Tag führen bei einigen Patienten zu deutlichen Reduktionen der Antikörper. Alternative Behandlungsmöglichkeiten: - Low dose Naltrexone - www.hopeforhashimotos.com - Marshall Protokoll (würde ich persönlich nicht machen) - T-cell depletion (Fachartikel beschreiben, dass dieser Eingriff ins Immunsystem Hashimoto wahrscheinlich heilen würde um dann zu sagen, dass es ja so billig mit Hormonen zu behandeln ist und man deshalb die T-Zellen Behandlung aus ökonomischen Gründen nicht betreiben soll!) Die dummen Meinungen der meisten Mediziner lassen sich wie folgt zusammen fassen: 1) Hashimoto verursacht keine Beschwerden 2) Sobald die Schilddrüsenwerte im Normbereich liegen, bedarf es keiner weiteren Behandlung. 3) Wenn ein Patient Punkt 1 widerspricht, ist er ein Hypochonder und braucht Psychotherapie, weil nicht sein kann was nicht sein darf. Die Fakten sind leider: 1) Hohe Komorbidität, d.h. wer Hashimoto hat, hat mit ca. 25% Wahrscheinlichkeit eine weitere Autoimmunerkrankung 2) +34% Risiko auf Schilddrüsenkarzinom - Entzündungen begünstigen Krebs 3) Schilddrüsenhormone haben massive Nebenwirkungen, z.B. trocknen sie die Augen aus und führen damit auf Dauer zu Augenbeschwerden 4) Der Autoimmunprozess kann massive Beschwerden verursachen 5) Schilddrüsenpatienten haben hohes Risiko Herzerkrankungen zu erleiden 6) Hashimoto geht immer mit anderen endokrinologischen Beschwerden einher (Kompensationen) 7) Hashimoto ist ansteckend. Hashimotopatienten dürfen keine Blut spenden. Was sagt das eigentlich über die Theorie der Autoimmunerkrankung? 8) Während der Hypothyreose schwillt die Magenschleimhaut an. Das hat mangelnde Nährstoffresorption zur Folge. Aus all den oben angeführten Gründen sollte man alles tun um den Verfall der Schilddrüse zu stoppen und von Schilddrüsenhormonen möglichst weg zu kommen oder sie zumindest auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Die Standardbehandlung der Medizin ist menschenverachtend und stellt den Medizinern ein Armutszeugnis aus.
Hallo Pia Ich kann dir nicht so ganz zustimmen, was die Ursachen für Hashi angeht. Da spielen viele Ursachen mit rein u.a. auch Stress und Jodexposition. Bei mir war es mit ziemlicher Sicherheit ein Virusinfekt (dicke Halsentzündung). Auch stimmt es nicht, dass die Dosis immer höher wird. Ich kenne auch einige, die die Dosis nach Abklingen der Entzündung wieder etwas senken konnten, selbst nach Jahren mit rel. hoher Dosis. Es ist richtig, dass Schilddrüsenprobleme verstärkt in Phasen von Hormonumstellungen auftreten können, aber das ist nicht direkt die Ursache. Es gibt übrigens aus seronegatives Hashi, also ohne Antikörpernachweis. Also wenn der Bedarf steigt, hat das meist nichts mit einer Gewöhnung zu tun, sondern schlichtweg mit dem Verlust von funktionsfähigem SD-Gewebe. Es gibt übrigens 2 Formen der chron. SD-Entzündung: Die eigentliche Hashimoto-Thyreoiditis, der der die SD wächst, aber leider ohne,dass es funktionsfähiges Gewebe wäre. Und die Form, bei der die SD immer kleiner wird, eigentlich Ord-Thyreoiditis. Bei vergrößerter SD ist es normal, dass sie kleiner wird, wenn sie entlastet wird. Setzt man die SD-Hormone ab, so fährt die SD die Eigenproduktion wieder hoch, gesteuert durch das TSH wie du schreibst. Aber das dauert Wochen, bis sich das GAnze einpendelt, sofern die SD eben noch in der Lage ist, genügend zu produzieren. Ich nehme übrigens auch SD-Extrakt (mit etw LT)und habe keinen suprimierten TSH. Mir stinkt die Abhängigkeit von den Tabletten/Kapseln auch sehr. Doch, da ich die UF Symptome kenne und auch weiß, was dann im Körper alles in Unordnung kommt, finde ich mich damit ab in der Hoffnung, nie in die Situation zu kommen, wo ich keinen Zugang zu den Hormonkapseln/-tabletten habe. LG
Hallo in die Runde! @Pia: mir geht's genau wie Dir, ich bin mir auch sicher, dass ich die UF wegen Nährstoffmangel bekommen hab. Hab dann mit Novothyral 75 angefangen, so dass dadurch der TSH supprimiert ist. Bis da die SD wieder anfängt zu arbeiten wird es wohl dauern, von den dann eintretenden Symptomen mal ganz zu schweigen... Ich wusste damals zwar schon einiges aber leider nicht genug. Wo bekommst Du das Schweineschilddrüsenhormon her? Mein Arzt sagt, dass es das nur in USA gibt und es da auch manchmal zu Lieferschwierigkeiten kommen kann. Berichte mal, wenn Du bei strunz warst. Interessiert mich sehr! Lg Bettina
Hallo, vielen Dank für eure Antworten! Für mich war es ein Fehler mit T4 anzufangen, weil ich denke, dass meine Unterfunktion damals 'nur' von Fehlernährung und Nährstoffmängeln kam. Durch T4 wurde alles viel schlimmer aber als ich dann abgesetzt habe kam ich auch 3 Monate nach dem Absetzen nicht mehr an die Werte bei Diagnosestellung heran. Deswegen habe ich wieder angefangen, auch wieder ein Fehler. Vor LT hatte ich eine normal aussehende SD mit 18ml und keine Antikörper. Inzwischen sind es nur noch 11ml und ich habe Antikörper. Somit sind für mich die Auswirkungen der Hormoneinnahme fatal. Und ich habe die Unterfunktion sicher auch schon seit 10 Jahren aber ich denke, dass damals der Grund eben noch nicht Hashimoto war. Hashimoto ensteht ja durch Hormonschwankungen und die hat man ja täglich wenn man LT einnimmt. Naja inzwischen nehme ich natürlichen SD-Extrakt vom Schwein und somit ist mein TSH supprimiert und jetzt kann ich mir wohl nicht mehr erlauben abzusetzen weil bis der TSH wieder anspringt und meine SD wieder wachsen würde es wohl Monate/Jahre dauern würde... und wer kan schon einfach mal so lange aus dem Leben aussteigen. Außerdem habe ich natürlich Bedenken, dass sich meine SD dann tatsächlich entzünden würde bei der plötzlichen anfänglichen Überanstrengung. Klar spreche ich hier nur für mich, wenn jmd kaum noch SD Gewebe hat oder sehr schlechte Werte bei Diagnosestellung ist das sicher anders. Meine Werte waren damals bei Diagnosestellung im April 2010: TSH (0,27-2,5): 2,61 ft3 (2-4,4ng/l): 2,7 (29%) ft4 (9,3-17ng/l): 15,2 (76%) Logisch, dass bei diesem ft4 ein T4 Medikament nichts bringt. Leider hatte ich damals mein Wissen von heute noch nicht. Schade, dass der Doc sich damit wohl nicht so sehr beschäftigt. Naja wenn ich bei ihm war und alles aufgefüllt habe werde ich es vllt nochmal versuchen. Gruß :)
Das würde mich auch mal interessieren. Hab UF der SD und nehme Novo 75. ich spare nun, damit ich zu Dr. Strunz kann mit dem Ziel auf die Frage eine Antwort zu erhalten. Ohne die SD Medikamente ging es mir gar nicht gut. Ich weiß aber auch, dass die SD sich dran gewöhnt und die Dosis dann immer höher wird.. Ich würde mir wünschen, dass es irgendwie ohne die SD Medikamente geht.... Denke aber dass die Frage nicht pauschal beantwortet werden kann. Lg Bettina
Hallo Pia! Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und nehme L-Thyroxin. Ich war zweimal bei Strunz. Nein, er versucht es nicht auszuschleichen. Wenn in seinen Messungen der TSH-Wert um die 1,0 liegt, läßt er die Dosierung einfach wie sie ist.Er hat sich auch dazu nicht weiter geäußert. lg,lisa
Hallo Pia Ich habe selbst Hashi und bin beim Doc. Die Schilddrüse ist dabei aber eigentlich kein Thema, so lange die Einstellung stimmt. Selen ist ja nicht nur in diesem Zusammenhang wichtig. Jodkarenz war bei ihm auch noch kein Thema. Seit ich Jod meide, da es die Entzündung triggert, habe ich endlich stabile Werte und Ruhe. Allerdings ist von meiner Schilddrüse nicht mehr viel da. Es geistert immer wieder durchs Netz, dass die Einnahme von SD-Hormonen sowas wie eine Abhängigkeit entstehen lassen würde, die dann nicht mehr reversibel ist. Das ist Quatsch. Durch die Einnahme soll zum einen der Körper mit den absolut lebensnotwendigen Hormonen versorgt werden und die SD soll gleichzeitig entlastet werden. Arbeitet sie weniger, wird sie vom Immunsystem nicht mehr (so stark) angegriffen und mit etwas Glück gehen die Symptome der Immunerkrankung wie Müdigkeit, geringe Belastbarkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen u.a. m. zurück. Insofern ist es besser, frühzeitig mit der Substitution zu beginnen. Die meisten, die lange Zeit in der Unterfunktion waren, haben häufig große Probleme, wenn sie mit der Substitution beginnen und werden manchmal trotz scheinbar guter Einstellung die Symptome der Immunerkrankung nicht mehr los. Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ist Hashi nicht heilbar. Du kannst lediglich durch optimale Versorgung des Körpers versuchen, mit wenig von außen zugeführten Hormonen klar zu kommen. Aber vergiss dabei nicht, dass nicht nur die physische Leistungsfähigkeit stark von der Versorgung mit SD-Hormonen zusammenhängt, sondern auch ganz massiv die geistige Leistungsfähigkeit (v.a. die Konzentration) und auch die Stimmung. Dabei ist zu wissen, dass die in D üblichen Normwerte für das TSH meist zu weit gegriffen sind. Gesunde haben einen TSH um 1, bzw zwischen 1 und 2. Wenn bei dir noch genügend SD-Gewebe da ist, sei froh und "pflege" es, durch genügend Selen, Zink und Jodkarenz.Gerade durch Weglassen von Jod soll es möglich sein, in der Anfangsphase den Zerstörungsprozess der SD weitgehend zu stoppen, sodass sich die Werte, mit viel Glück, vielleicht auch wieder normalisieren. Dabei scheint es ein Unterschied zu sein, ob es künstlich zugesetztes Jod, meist Kaliumjodid, oder um natürliches, was meist besser vertragen wird. Und in unseren Nahrungsmitteln ist immer noch genug Jod drin, da z.B. das Tierfutter sehr hoch jodiert wird. Ist lang geworden, aber der Zusammenhang ist zu komplex, um ihn in 3 Sätzen abhandeln zu können. LG Monika