Forum: Ernährung - Weizeneiweiß / Gluten
Was Robert schreibt ist natürlich korrekt. Der erwähnte Arte Beitrag (noch bis Do online) sollte unbedingt angesehen werden, denn danach hat man auch die Diskussion um Brot so gut wie beendet. Gentechnik allüberall und das schöne Glyphosat, das hierzulande (in Europa) ja 20x mehr im getreide sein kann als im gemüse. Man kann sehr gut ohne Getreide leben und ohne Zucker auch. Es gibt ja Nüsse! Und so viele Möglichkeiten in Sachen Gemüse. Ich habe es auch mit Kalmut, dem Urweizen probiert. Auch da reagiere ich mit Tachykardien. Ich möchte gar nicht wissen, was das Glyphosat schon in meinem Körper angerichtet hat durch die Verdrängng von Glycin.
Hi,
das Weizenprotein (wie auch Dinkel, Roggen usw) sollte man nur zu 50% berechnen, denn der Mensch kann Gluten nur zur Hälfte aufbrechen. Das ist ja ein Teil des Problems...das dieses Gluten so schwer verdaulich ist. Und dann scheint es so zu sein, dass es auch noch vom Weizen abhängt, sprich neue Industriezüchtung vs. alte Sorten, biodynamisch angebaut. Da hat sich das Gluten total verändert (siehe den Beitrag auf Arte YT Kanal zum Thema Gluten).
Also ...maximal 50% davon berechnen. Dazu kommt auch, dass bei vielen Pflanzen der Proteingehalt falsch bestimmt wurde...
VG,
Robert
Wobei besagte 55kg schwere Frau natürlich 110g Proteien - also 10 Pizzen - benötigt, um das 2g Ziel zu erreichen ;-)
Natürlich wird Weizenprotein mit gezählt. Es enthält lediglich wenig Lycin.
Abgesehen davon löst es eine Immunreaktion aus, was nicht wirklich günstig ist. In geringem Maße ist es tolerierbar, aber nicht gerade 3x an Tag.
Hallo zusammen.
Es ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass Gluten bzw. Weizeneiweiß ungesund ist. Trotz all dem, ist denn denn immer noch ein Eiweiß? Ich meine: kann der Körper es trotzdem zu Aminosäuren aufspalten und diese in den Körer verbauen?
Wenn jemand z.B. eine Pizza isst, hat man darin 11 g Protein. Wenn man davon jetzt als 55 kg schwere Frau ein Kilo essen würde, hätte diese ja theoretisch das Proteinziel von 2 g pro kg Körpergewicht erreicht.
Wie sieht es aber in der Praxis aus? Es ist keine Frage, ob man Gluten weglassen sollte oder nicht. Eher geht es darum, ob das enthaltene Protein irgendwas bringt, wenn man es doch mal isst.
Zum Hintergrund: ich möchte für meine Partnerin einen Ernährungsplan schreiben. Hier und da mal Brot und Nudeln lässt sich nicht weg diskutieren (sie ist aber auch sehr schlank). Nun frage ich mich, ob ich das Protein im Weizen mit zählen sollte oder nicht.
LG Alex