Forum: Ernährung - Wieviel Mg/Ca/K2 zu Vitamin-D einnehmen?
Hallo,
Meine 13-jährige Tochter ist Nachwuchsleistungssportlerin (Skilanglauf) und bei einer Blutuntersuchung wurde eine Vitamin-D-Unterversorgung festgestellt (23ng). Calcium- und Magnesiumspiegel wurden nicht ermittelt.
Der Sportarzt hat ihr daraufhin die tägliche Einnahme von Vitamin-D empfohlen.
Sie nahm 3 Tage je 2.000 Einheiten, 1 Tag 3.000 Einheiten und dann 2 Tage je 5.000 Einheiten. Am letzten Tag nahm sie zusätzlich eine 600mg Calcium-Tablette am Morgen, die sie hin und wieder mal einwirft.
Sie hatte gleich in der Früh Sportunterricht und ab Mittag bekam sie plötzlich schmerzhafte Schwellungen in den Gelenken (Zehen, Knöchel, Knie) und eine Muskelverkrampfung in den Waden. Am Abend wurde es so stark, dass sie sich kaum bewegen konnte. Wir haben die Gelenke gekühlt und es wurde am nächsten Morgen gleich um einiges besser.
Das war am Dienstag, also vor 3 Tagen. Heute in der Früh waren nur mehr minimale Schmerzen beim Bewegen zu spüren, die Wadenkrämpfe waren fast weg. Jetzt eben ruft sie aus der Schule an, dass sämtliche Schmerzen ganz weg sind.
Der Arzt rät ihr, ab Montag nochmal mit Vitamin-D zu beginnen, allerdings nur jeden 2. Tag 5.000 Einheiten. Calcium, Magnesium, K2 seien seiner Meinung nicht notwendig. Da sie aber auch eine tägliche HRV-Messung vornimmt, wo man das EKG sieht, erkennt man, dass seit der Einnahme von Vitamin-D immer mehr Extrasystholen zum Vorschein kamen.
Hintergrund: Vor 1,5 Jahren hatte ein Sportarzt mal festgestellt, dass sie einen leichten Magnesiummangel hat, das würde man aus den Extrasystholen erkennen. Als sie dann eine Zeit lang Magnesium nach dem Training einnahm, waren die wieder weg.
Jetzt vermute ich, dass sie einen Magnesiummangel hat. Der Arzt meinte vorgestern, Magnesium würde nicht schaden, aber es sei nicht notwendig. Wir haben das gemacht (2x400mg pro Tag seit 2 Tagen). Heute in der Früh war der Blutdruck bei 97:73. Normal hat sie ca. 130:80.
Sie fühlt sich aber gut, keine Kreislaufprobleme.
Jetzt bin ich mir nicht sicher, wie wir das am Montag machen sollen. Nur Vitamin-D zu nehmen traue ich mich nicht. Magnesium und K2 klingt für mich einleuchtend, aber andererseits will ich natürlich den Blutdruck natürlich nicht noch weiter runter haben.
Meine Theorie:
Magnesium wird ja zum Umwandeln von Vitamin-D3 in D gebraucht. Vielleicht hat sie nur einen etwas niedrigen Magnesiumspiegel gehabt und durch die Vitamin-D-Gabe und das zusätzliche Calcium ist das Verhältnis aus Mg/Ca aus dem Ruder gelaufen?
Demnach würde ich ihr wie vom Arzt empfohlen jeden 2. Tag 5.000 Einheiten V-D geben und dazu täglich 150mg Magnesium und an Trainingstagen (5x pro Woche) nach dem Training 400mg Magnesium. Kein Calcium und evtl. 1x pro Woche 200mcg K2.
Was meint ihr zu dieser Dosierung? Stehen die Chancen damit gut, dass die Nebenwirkungen ausbleiben?
PS: An die Mods: Ich habe offenbar versehentlich diesen Beitrag zuerst im Bluttuning-Forum erstellt. Der kann dort natürlich gelöscht werden. Sorry für die Umstände!