Forum: Ernährung - Carnivore Diet / Mikrobiom
Hähnchenleber war lecker; schmeckt etwas anders als Rinderleber. Insgesamt schmeckt mir Rind nen Tick besser.
So..habe heute meine neuen Blutwerte bekommen. Ich habe die letzten Wochen ja Carnivorish gelebt...oder ziemlich LowCarb bis Keto.
Sehr viel Eier gegessen...jaja, das böse Cholesterin, hier das Ergebnis schwarz auf weiß:
Und ich war nicht mal 12h nüchtern, sondern 6h...war mittags da und hatte gefrühstückt. Daher sind die Ergebnisse etwas schlecher *LOL*:
Triglyceride: 48, HDL: 77, Harnsäure: 4,2, Bilirubin 0,57 und GGT:15.
Passt ;-) ...man beachte auch die Harnsäure ob der großen Menge an Steaks, die ich nun esse :-D ...zero Erhöhung! Ein superniedriger Wert...dito meine Frau.
Mein HbA1C ist nun auch wieder 5,1...mal schauen, ob ich den noch ein wenig tiefer bekomme mit "Mittags nix essen".
Hg, Cadmium und Alu im Blut (und Spontanurin) nicht mehr nachweisbar...wobei das hat andere Gründe als Carnivore. Hatte ich trotzdem aber mal gegrüft. Wobei die eiweißreiche Ernährung natürlich schützt, Thema Glutathion, Cystein und Taurin. Natürliches.
Also: Keine Angst vor 4-5 Eiern zum Frühstück. Keine Angst vor Speck!
VG,
Robert
Kurzer Tipp. Heute gibt es bei uns wieder Leber, speziell Hähnchenleber.
300g kosten 3,- Euro in Bio-Qualität. Da soll mir keinen sagen, dass Carnivore unbezahlbar sei ;-)
VG,
Robert
Hallo!
Ja, so sehe ich das auch, dass man vegan/vegetarisch/Canivore nicht pauschalisieren kann. Man muss den Körper wohl als Indviduum sehen, der sich auch verändert.
Wie kann es sein, dass ich vor 5 Jahren noch mit Fleisch keine Probleme hatte und jetzt plötzlich Verdauungsbeschwerden? Wie habe ich meine Tofu-Jahre ohne die jetzt plötzliche Übelkeit ausgehalten?
Klima, Lebensumstände, Stress, Entspannung, individuell gesunde Ernährung, Mentalität, Biorhythmus – all das sind sicher Parameter für ein gesundes, langes Leben.
Ich frage mich: Wie sind die aktuellen Fakten (in meinem Fall NMUs) und welche Maßnahmen kann ich ergreifen, um sie aus dem Weg zu räumen?
Dabei gibt es so viele Ratschläge, offizielle sich widersprechende Expertenmeinungen und unterm Strich muss man individuell wieder abwägen, was einem bekommt. Es gibt wohl kein richtig oder falsch.
Aber den Austausch finde ich sehr hilfreich, weil es neue Anregungen gibt.
Ich wünsch allen jetzt erstmal frohe Festtage!!!
Hallo BPU,
ich mache nicht komplett "nur Fleisch im Januar", aber ich esse eine große große Menge mit einigen Carnivore-Tagen. So wie ich auch reichlich Keto-Tage im Jahr 2019 dabei hatte ohne sagen zu können: ich esse keto.
Ich möchte aber auch Leber essen und dazu brauche ich Zwiebeln+Apfel. Sonst schmeckt mir die Leber nicht...so geht das eigentlich ganz gut.
Speck, Apfel und Zwiebeln in der Pfanne anrösten. Dann kurz die Leber anbraten, nur leicht gesalzen und zusammen geniessen.
Aber ich habe auch reichlich Steaks eingefroren...aber es wird trotzdem ein bißchen Gemüse geben, weil es mir gut schmeckt und gut bekommt.
Das ist auch das Geheimnis, denke ich. Es gibt Menschen mit einem Top-Entgiftungssystem. Die haben alle Enzyme, alle Entgiftungsproteine. Zudem arbeiten alle Enzyme auf 100%. Gibt es...die vertragen wahrscheinlich auch Gemüse sehr gut.
Es gibt aber auch die mit reihenweise defekten (Entgiftungs-)Enzymen. GST-M1, -T1 und -P1 defekt. Zudem MTHFR nur 30%, PEMT schlecht usw ...das sind die Menschen, die ein hohes Risiko für die Einlagerung von Schwermetallen habe, was die Situation nicht verbessert...und dann zu MS, Rheuma usw usw führen kann.
Von daher darf man nie sagen: aber der ist als Vegetarier (was ja auch deutlich besser ist als Veganer vom Gesichtspunkt der Versorgung mit Vitalstoffen) 102 geworden...oder der ist als Säufer 99 geworden. Ja, die Menschen gibt es und da darf man auch neidisch sein ;-) ...im Positiven. Mein Körper sagt: kein Schluck mehr...warum auch immer. Und Weizen mag er auch nicht...wirklich. Muss man mit leben. Oder mit den Konsequenzen leben. Wenn ich sehe, was meine Kollegen alles aushalten...unfassbar. Aber ich kann es eben nicht.
VG,
Robert
Liebe Michaela,
ich schließe mich Deiner Fragestellung an.
Wie ist es möglich, dass Veganer und Vegetarier, ganz offensichtlich auch so "gesund" leben können wir z.B. Strunzianer. Eigentlich dürften sie das gar nicht, und trotzdem gibt es Menschen, die vegan und vegetarisch gut, sogar sehr gut leben können.
Und ich kenne auch Menschen, die mit keinerlei NEM ihr ganzes Leben lang hervorragend auskommen.
Wie kann so etwas sein?
Ja, das gibt es alles. Die Ernährung ist vielseitig, und nicht "nur" auf Veganer/Vegetarier, Fleischesser usw. ausgerichtet.
Man muss nur selbst feststellen, was einem bekommt, was nicht. Das ist das ganze Geheimnis.
Dabei ist es völlig uninteressant, ob diese Ernährung gemischt, vegan/vegetarisch, fleisch(über-)lastig oder sonst wie ist. Alle diese Ernährungsarten können nur eine erste Variante, eine Richtung sein, weiter nichts.
Lieben Gruß von Gundula
Hallo Robert, vier Wochen im Januar Carnivore - ich mache mit. Schließt sich noch jemand an? Interesse an einem Erfahrungsaustausch?
Viele Grüße Bärbel
Hallo an alle,
in Augsburg verstarb im September eine 108jährige Vegetarierin.
Viele kennen die 92jährige frühere Schauspielerin und bis vor wenigen Jahren im bayerischen Landtag sitzende Barbara Rütting, die seit Jahrzehnten Vegetarierin und seit ca. 10 Jahren Veganerin ist.
Mein Schwager leitet ein Seniorenstift, in dem ein 104jährige Vegetarierin und 2 Vegetarier, die über 90 sind, alle 3 haben ledigich kleine Zipperlein.
Kennt jemand Fleischesser, und zwar mit außergewöhnlich hohem Fleischkonsum, die auch gesund alt geworden sind?
Diese Frage stellte sich mir seit ich in diesem Thread lese. Und jetzt muss ich das doch einmal hier schreiben, da ich in Gundry "Böses Gemüse" auf S. 232 gerade lese:
"In Kulturen mit vielen besonders langlebigen Menschen sind die verhältnismäßig geringen Proteinmengen, vor allem auch die geringen Mengen tierischen Proteins, ein entscheidender Faktor für ihre Langlebikeit"
Hallo Robert,
4 Wochen im Januar?
Hört sich nach dem World-Carnivore-Month an.
Hallo Ingrid,
das habe ich in Kurzform (2 Seiten) im Buch von Shawn Baker, Carnivore Diet, gelesen und war auch baff, wie viele Antinährstoffe es doch gibt und wie vielfältig die wirken können.
Daher gibt es ja auch Menschen, die sich nur auf Basis von Fleisch ernähren können, weil deren Körper offensichtlich nicht in der Lage ist, diese Antinährstoffe zu entsorgen. Für die ist des ein Segen!
Ich komme mit einigen Gemüsesorten sehr gut klar...und esse die daher auch...wobei ich im Januar auch mal 4 Wochen verschäft viel Fleisch essen will. Und dann auch Getreide komplett verbanne ;-) ...einfach mal schauen.
VG,
Robert
Hallo Gundula und Carolin,
genau das kann ich bestätigen. Die Bücher von Dr. Gundry haben mir die Augen geöffnet; daß es nicht nur Gluten, sondern auch noch viele andere Lektine und Antinährstoffe gibt in Pflanzen, die es zu vermeiden gilt, wenn man einen empfindlichen möglicherweise "löchrigen" Darm hat. Seitdem ich mich "ketonisch-lektinfrei-carnivore" ernähre; sprich das "böse Gemüse" und die falschen Ballasstoffe weglasse, geht mir "Darmmäßig" zusehends besser. Das waren für mich nochmal völlig neue Erkenntnisse :-)
Dann wünsche ich allen geplagten eine schöne zuckerfreie Vorweihnachtsszeit!
LG, Ingrid