Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Ja, Thorsten, genau, handwerklich schlecht gemachte Politik - da fällt mir gleich noch ein anderes Beispiel ein .... womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären.

Oh, die Ampel hat wenig kommunikatives Feingefühl .... echt, das kann ja nur einer beurteilen, der das beherrscht...... 

Also mir fallen sofort zwei ein, die grade Mittagschlaf halten.

Beratervertrag? Einfach mal anfragen. 

 

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Thomas, Thorsten, 12 O Clock, eat and sleep .....kiss

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:-) 7208 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Thomas,

"den Ländern wird es aber freigestellt ihre Gebäude regenerativ oder weiterhin mit Öl oder Gas zu versorgen. Da werden im Austauschfall keine 65%gefordert!

Mit anderen Worten, sie selbst sind nicht in der Lage ihre eigenen Gesetze zu erfüllen und genehmigen sich Sondergenehmigungen. Das nenne ich messen mit zweierlei Maß!"

Da bin ich absolut bei dir. Das ist BullShit, handwerklich schlecht gemachte Politik. Die Lösung kann aber nicht sein, den Wechsel weg von fossilen Energieträgern nicht weiter zu forcieren, sondern die öffentliche Hand in die Pflicht zu nehmen, mit gutem Beispiel voran zu gehen.

Nicht vergessen sollte man dabei aber auch, dass Gesetze zwar i.d.R. von den entsprechenden Ministerien erarbeitet werden, aber dann im Kabinett diskutiert und abgestimmt werden und anschließend die Abstimmung im Parlament durchlaufen. Auch wenn die entsprechenden Minister ferderführend in der Verantwortung stehen, so ist die resultierende Gesetzgebung ein Gemeinschaftsergebnis der beteiligten Koalitionäre und ihrer Abgeordneten. Mithin kann man hier anmerken "mitgefangen mitgehangen". Eine einseitige Fixierung auf die Grünen erscheint mir da nicht angebracht. Für mich stellt die Ampel insgesamt einen desolaten Haufen dar; mit wenig geschlossenheit, wenig kommunikativem Feingefühl, mit ihrer eignen internen Opposition.

Das größte Problem ist jedoch, ich sehe aktuell wenig Alternativen, denen ich zutrauen würde es wirklich besser zu machen, die nötigen Veränderungen anzupacken und umzusetzen, statt den Status Quo konservieren zu wollen. Ich habe da auch keine Patentlösung, habe aber eine ziemlich gefetigte Sichtweise, wen ich nicht in der Regierungsverantwortung sehen möchte.

 

 

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Thomas V. 6032 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Der größte Klopper der Grünen Wärmewende ist aber, der Bürger soll 2014 65% regenerativ beim Austausch defekter Heizungen bereitstellen, den Ländern wird es aber freigestellt ihre Gebäude regenerativ oder weiterhin mit Öl oder Gas zu versorgen. Da werden im Austauschfall keine 65%gefordert!

Mit anderen Worten, sie selbst sind nicht in der Lage ihre eigenen Gesetze zu erfüllen und genehmigen sich Sondergenehmigungen. Das nenne ich messen mit zweierlei Maß!

Und da wunderst du dich Thorsten, dass sich die Medien auf die Grünen einschießen?

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Thomas V. 6032 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Naja Thorsten, viel Anlasten muss man den Grünen gar nicht, das machen die schon selbst.

Wenn ich aus den Fehlern des Atomausstieges und des Einstieg ist in die Regenerativen nichts gelernt habe, dieselben Fehler wiederhole, dann muss man sich nicht wundern wenn es mediale Nackenschläge gibt.

Baue ich ein Haus, beginne ich mit dem Fundament. Die Grünen beginnen mit dem Dach und liegen es über die Baustelle damit es nicht hinein regnet, wundern sich aber, dass das Dach immer umkippt.

Wenn du jetzt Länder anführst wie die skandinavischen Länder, die diese Wärmewende und die Energiewende schon vollzogen haben, dann weißt du ja auch wo die Unterschiede liegen. Genau die Vorgehensweise dieser Länder haben die Grünen aber eben nicht und deswegen gibt es Probleme, und deswegen gibt es Widerstand in der Bevölkerung.

 

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Juliane 203 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2020

 

Also wie, Frau Gonder sagen würde, mein Senf dazu:

Ein Zitat des Neurowissenschaftler Philipp Sterzer aus seinem Buch "Die Illusion der Vernunft. Warum wir von unseren Überzeugungen nicht zu überzeugt sein sollten":

"Überzeugungen geben uns die Sicherheit, in einer Welt voller Unsicherheiten das Richtige zu tun. Doch wir sollten uns von dieser subjektiven Sicherheit nicht dazu verleiten lassen, unsere Überzeugungen als die einzig wahren zu betrachten"

 

 

 

 

 

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Jetzt ist dieses Forum komplett zu Thorsten's gruener Polit-Agitations-Runde verkommen :-(

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:-) 7208 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Dann habe ich Carlos an der Stelle wohl misverstanden. Tut mir leid.

Ja, die Politik (nicht nur die aktuelle) hat einges an Defiziten. Nicht nur hinsichtlich Kommunikation, sonder auch in Bezug auf Geschlossenheit und Handlungsfähigkeit/-willigkeit. Was ich aber nicht nachvollziehen kann ist, für was die Grünen alles verantwortlich gemacht werden; egal, ob man sie mag oder nicht.

  • Atomausstieg: wurde von CDU/CSU und FDP 2011 beschlossen und auf Ende 2022 gesetzlich festgeschrieben. Der größte Teil der abzuschlatenden AKWs ist unter CDU geführten Regierungen vom Netz gegangen,
    Nur 3 AKWs sind unter Grüner Regierungsbeteiligung abgeschaltet worden. Und Habeck ist der einzige Minister, der die Laufzeiten von AKWs verlängert (!) hat. Ganz nebenbei haben sich auch die Betreiber nicht wirklich darum gerissen, die Meiler noch länger zu betreiben.
  • Energiewende: Ist jahre- bis jahrzentelang von CDU geführten Regierungen verschelppt und verpennt worden; inkl Netzausbau und Netzverkauf an Tennet. Es liegt in der Natur der Sache, dass, je länger man mit dem Gegensteuern wartet, umso heftiger muss die Reaktion ausfallen. Ist es da fair/sinnvoll, das Ausputzen der Versäumnisse der Vorgängerregierungen den jetzigen Akteuren anzukreiden (von schlechter Kommunikation mal abgesehen)?
  • Wärmewende: Hier grundsätzlich das Gleiche, wie bei der Energiewende. Was man der aktuellen Regierung aber sicher anlasten kann, ist ein zu ambitionierter Zeitplan und (wieder einmal) mangelnde Kommunikation und Geschlossenheit. Eine bessere Abstufung wäre sicher sinnvoll gewesen (z.B. 1. Neuanlagen für Neubauten, 2. Neuanlagen im Bestandsaustausch, 3. langfristig der Rest).  Medien (allen voran BILD) und pseudo-empörte Wutbürger haben das Ganze dann angeheizt und versucht zu skandalisieren. Dabei hätte ein Blick über die Landesgrenzen gereicht, um zu ekennen, dass unsere Nachbarn da teilweise deutlich weiter sind; ohne größere Probleme.
  • Verbrenner-Aus: Es mag zwar das deutschen Autofahrerego/-herz schwer treffen, wenn ab 2035 keine PKW mit Verbrennungsmotor neu(!) zugelassen werden sollen, aber die Diskussion und Empörung und auch das Taktieren der FDP sind irrelevant. In vielen Märkten und von vielen Autoherstellern ist der Ausstieg aus dem Verbrenner bereits eine ausgemachte Sache; teilweise schon vor 2035. Und nur für deutschen Befindlichkeiten von Wenigen wird die Automobilindustrie keine (dann) Nieschentechnologie weiter am Leben halten; zumindest nicht im Massenmarkt. Die geplanten nächsten Schritte bei den Agas- und Emissionsgrenzwerten tun ein Übriges.


Ich habe den Eindruck, dass es in manchen (Medien)Kreisen einfach schick und opportun ist, alles und jedes Problem den Grünen anzulasten und die Notwendigkeiten zum Handeln schlicht zu ignorieren. Einen nicht unerheblichen Anteil wird dabei der Lobbyismus der fossilen Energiebranche haben (z.B. die Verbindung KKR -> Axel-Springer-Verlag/Döpfner -> BILD, WELT).

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Patricia D. 865 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

Äußerungen zur Politik sind in diesem Forum nicht erwünscht!

Ich schaue mir sehr viele Bundestagsreden an, weil ich danach gehe, was die Abgeordneten selber einbringen und orientiere mich nicht an dem, was irgend jemand über sie spricht. Ich denke lieber selbst und brauche niemanden, der mir meine Meinung vorkaut.

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Carlos 939 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Danke Thomas, so meinte ich es. Ich habe mich gefragt, warum vernünftige Menschen sich immer weniger verständigen können. Ein weiteres Problem ist in diesem Bereich die unkritische Berichterstattung der fragwürdigen Ampel. 

Es gibt internationale sozialwissenschaftliche Forschungen, dass die Grüne Bewegung aus Klima- und Identitätspolitik die rechtspopulistische Gegenbewegung nährt. Heißt: Je ideologischer die Grünen auftreten und ihre Politik durchziehen, desto stärker wird, wie man das sozialpsychologisch nennt, die rechte Reaktanz, die in Deutschland auf das Konto der AfD einzahlt - und die muss nicht einmal aktiv etwas dafür tun. Mit ihren politischen Schwerpunkten und einer Sprache, die allenfalls in der rot-grünen Szene auf Begeisterung stößt, entfernt sich die Ampel immer mehr von den ganz alltäglichen Sorgen der Menschen.

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