Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona
Ich bin nur eine Maschinenbauer und mich interessiert nur ob es funktioniert (wie und warum, das ist mir zu komplex).
Was ich sehe, Gesellschaften mit geringer bzw auch deutlich geringer Impfquote kommen inzwischen weit besser weg. Mann vergleiche die Inzidenzen und ITS Quoten von den Balkanländern mit den vorbildlich durchgeimpften Portugiesen...
Gut, wer den Balkanländern misstraut, der darf Schweden und die Schweiz als Vergleichsmaßstab nehmen. Diese Länder kommen, mit weit weniger Corona-Maßnahmen, weit besser weg als Deutschland.
Das hat für mich weit mehr Aussagekraft als jede Studie.
Ein Grund könnte sein, die Vulnerablen sind in den Balkanländern, Schweden und Schweiz schon weitgehend verstorben während sie bei uns, mit viel Aufwand, weitere Monate (ja, in den Pflegeheimen ist die Verweildauer, bis zum Exitus, eher in Monaten als in Jahren zu bemessen) am Leben (ich persönlich möchte so NICHT am Leben gehalten) werden, immerhin kommt der Coronatod mit 83-84 Jahren, im Durchschnitt. Nach 5 Jahren sollte sich das, über die europäischen Länder, ausgemittelt haben.
Zitat Mette Frederiksen (dänische Regierungcchefin) auf der Corona-Pressekonferenz am 22.06.2022 um 10:00 Uhr
"Unsere Botschaft ist, das ihr den Sommer ohne Sorgen genießen sollt. Feiert, umarmt und küsst ohne bedenken!"
Biontecht gibt die ersten Pressemeldungen haraus wegen des nue entwickelten Impfstoffs gegen Omikron. Die Varianten BA 4 u. BA 5 werden von diesem Impfstoff nicht vollständig abgedeckt. Wenn dann BA 4 und oder BA 5 die dominierenden Varinaten sind, dann sind Impfdurchbrüche bei Risiko- u. Hochrisikoklienten vorprogrammiert.
Sieht so aus dass Immungeschwächte dann so alle 12 Wochen eine Impfung brauchen um auf der sicheren Seite zu sein. Eines ist jetzt schon absehbar: Der Impfstoff wird nur eingeschränkt wirken.
Vorranging geht es um die Omikron BA 5 Variante, erneute Infektionen mit dieser Varinate die zuvor mit einer anderen Omikron-Variante infiziert waren sollen durchaus vorgekommen sein.
BA 5 ist nur problematisch bei Immungeschwächten. Das deckt sich mit Deiner Aussage dass Omikron von der Gefährlichkeit so einzuschätzen ist, als dass Personen für die auch eine Grippe gefährlich werden kann Probleme mit Omikron haben werden.
Vorerst gilt es erst einmal abzwarten, ob sich diese Aussage von Kekulè bestätigt. Allerdings war er für mich bisher einer der wenigen Virologen der mit vielen seiner Einschätungen genau in Schwarze traf.
Mein erster Eindruck ist, dass eine Situation entstehen wird - Omikron BA 5 wird die dominierende Varianate in Europa und D werden, die Zahlen sprechen eindeutig dafür - wo vorerst das ganze Thema Impfung Richtung "Back to Zero" geht.
Allerdings hast D auch dahingehend recht, dass ich Gefahr laufe diese eine Studie die Kekulè erwähnte völlig überzuinterpretieren. Betreffend einer soliden Einschätzng der Situation war es immer schon schwierig, weil da einfach von vielen offiziellen Quellen nicht immer die gleichen Informationen vorlagen.
Claudia, deine Aussage, eine durchgemacht Omikronerkrankung schützt nicht vor neuen Subvarianten, kann ich nicht nachvollziehen.
Diese Subvarianten unterscheiden sich lediglich in ihrem Andockverhalten, das Virus ist aber das alte Omicron. So meine Information. Man kann sich neu infizieren, erkranken, aber bei einem leichten Verlauf.
Meine Information: gegen Delta und Co wirkt eine Omicroninfektion nicht richtig gut, es sind eben andere Virenvarianten. Ausserdem ist die Antikörperproduktion nur gering, was Reinfektionen mit verschiedenen Omicronvarianten begünstigt.
Naja, dann muss sich das Virus wenigstens immer wieder was neues einfallen lassen und kann nicht mehr mit dem alten Zeug über uns herfallen. Man stelle sich vor, eine neue Delta-Welle würde durchs Land laufen und die ungeimpften dahin raffen...
In der Beziehung funktioniert das mit der Herdenimmunität (Impfung + Genesene) noch.
Immunschutz und Superimmunität (Impfung + Infektion mit Omikron) / Podcast Kekulé #318 / 30:40 / Studie aus London:
Eine durchgemachte Omikron-Infektion schütz vor einer Infektion von allen Varianten die vor Omikrin da waren, allerdings nicht vor den neuen Subvarianten von Omikron (Immun- Escape) ,die auch nicht auf zuvor gegebene Impfungen reagieren.
Wenn sich das bestätigt, dann ist der Begriff der Superimmunität auf die derzeitige Situation bezogen ein anderer als das mal in der Vergngenheit der Fall war. Aktuell ist das Modell der Superimmunität ausgelaufen - die gibt es nicht mehr - , diese Studie aus London erscheint mir vorerst recht solide zu sein.
Ole, und da schließt sich der Kreis. Die vormals Geimpften infizieren sich mit einer der Escapevarianten. Das Immunsystem ist trainiert, der Krankheitsverlauf ist in der Regel milde.
Damit haben die Geimpft-Infizierten einen umfassenden Immunschutz mit dem sie sich gefahrlos wieder infizieren können. Ihr Immunschutz ist dabei höher, als bei einem, der lediglich 1x mit Omicron infiziert war.
So gesehen sehe ich es anders, differenzierter, betreffend eines angeblich minimalen Nutzens! Nicht zu vergessen, wir haben Glück, dass die aktuellen Varianten, ein überwiegend harmloses klinisches Bild abgeben.
Da war doch mal was....
"Minimaler Nutzen, maximales Risiko!"
Die Omikron Varianten BA 4 und BA 5 sind Immun-Escape Varianten. Der neue Omikron-Corona-Imfstoff berücksichtigt diese Varianten nicht. (Das habe ich noch aus einem Podcast von Kekulè in Erinnerung, der ist jedoch schon viele Wochen alt.) Wie soll da in bestimmten Gruppen ein wesentlicher Unterschied von Ungeimpten zu Geimpften bestehen?
Die vulnerablen Gruppen, nicht nur dass nach Impfung die Ausbildung von T-Zellen sehr viel schwächer ist und bei vielen ausbleibt, auch die neutrophilen Granulocyten sind nicht mehr so schlagkräftig. (Artikel von Chris Michalk & Phil Böhm) Egal wie ich das Thema drehe und wende, bestimmte Fakten tauchen immer wieder im gleichen Kontext auf. Einigster ausweg für diese Gruppe und gerade auch die Älteren: Mit viel Sport u. a. das ganze körperliche System so reizen, als dass Wachstumsfaktoren und Srammzellen ausreichend stimuliert werden. Jedoch gehe man durch die Straßen und schaue sch die Kärperbauten der "Jüngeren" an, all die Massen die sich schwer stampfend durch die Fußgängerzonen bewegen, auch die Massen welche einzelne zu tragen haben. Sind die neutrophilen Granulozyten der Schlüssel? Der wird bei vielen Leuten nicht in das Schloß passen wenn es denn darauf ankommt.
Es wird immer deutlicher, dass die Impfungen ihre Grenzen haben. Was anderes ist die natürliche Infektion. Hier ist das ganze Virus im Spiel, auch der Teil im inneren des Virus - im Impfstoff nicht enthalten - der als "Core-Antigen" bezeichnet wird. (Das ist das Antigen, das auch in den Schnelltests vorhanden ist.) Interessant ist, dass bei einer natürlichen Infektion sehr viele Immunreaktionen gegen dieses Core-Antigen ablaufen, und genau das erklärt auch die Überlegenheit eines Schutzes vor Corona durch eine durchgemachte Infektion als denn durch eine Imfpung. Auch im den Fall, wenn es zum Aufkommen von Immun-Escape-Varianten kommt. (Quelle: Kekulè, so etwas wird vom RKI und Co selbstverstndlich nicht kommuniziert.)
(Das Core-Antigen verändert sich auch, jedoch ist diese Veränderung verglichen mit den Oberflächenantigenen des Virus träger, es kommt im Vergleich zu weniger Mutationen.)