Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona
"Niedriger Blutzucker und möglichst viel Obst ..."
Mmh ??
Ich bin mir sicher, dass viele medizinische Entscheidungen durch die Budgetierung bedingt sind. Kaum war die Regressionspflicht eingeführt, füllten sich die Online-Foren mit den vielen Hilfesuchenden, die vom Arzt nur noch abgewimmelt werden bei kostenintensiven Krankheiten. Oder sie wurden so falsch behandelt, dass sie diesen Arzt nie wieder aufsuchen. Kaum wurde der Abrechnungsschlüssel eingeführt, dass bei Demenzkranken pro Arztbesuch 8 Euro mehr verdient wird, gab es quasi über Nacht plötzlich 50% mehr Demenzkranke, kann der Arzt klammheimlich in der elektronischen Krankenakte eintragen, ohne dass es dem Patienten mitgeteilt wird.
Tja, nun gibt es aber auch mehr Geld für die Behandlung von Corona-Kranken, und es sind schon massenhaft Impfdosen bestellt, um die ganze Bevölkerung durchzuimpfen. Da spielen im Hintergrund ganz gewaltige Geldsummen eine Rolle, was so natürlich der Öffentlichkeit nicht kommuniziert wird. Ob das mal nicht auch einen Einfluss darauf hat was jetzt passiert? Ich lese auch immer das Ärzteblatt und mir fällt da jede Menge auf, was ich in den Mainstream-Medien so nicht lese. Ich möchte wirklich dass jeder Einzelne das für sich selber entscheiden kann, ob er sich impfen lässt oder nicht. Eine statistische Übersterblichkeit gab es auch nicht.
Drosten selber hat ja gesagt diesen Winter werden wir alle immunisiert, die Herdenimmunität kommt so oder so, die einen werden geimpft sein, die andern angesteckt und genesen und die dritte Gruppe wird tot sein. Zu Hause einbunkern ohne Kontakt zu andern können sich nur verschwindend wenige leisten, daher mag Drosten damit relativ richtig liegen. Also wozu noch die Impfungpflicht jetzt? Die Krankenhausbetten wurden ja reduziert und keine neuen Pflegekräfte eingestellt. Bevor man das Selbstbestimmungsrecht der Menschen aushebelt sollte doch bitte erst mal die Bettenknappheit rückgängig gemacht werden. Eventuell kostet das sogar noch weniger, als diese vielen Tests und die Impfungen insgesamt, überflüssigen Impfstoff kann man an arme Länder abgeben. Schweden hat das ja schon durch mit der Durchseuchung der Bevölkerung und steht jetzt viel besser da, weil wirklich ein hoher Anteil der Bevölkerung auf natürlichem Weg immunisiert wurde.
Niedriger Blutzucker und möglichst viel Obst und Gemüse in der LowCarb-Ernährung, präbiotische Nahrung, alle NEMs die der Körper braucht und damit landet man dann mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger oft oder gar nicht im Hospital als doppelt Geimpfte die sich normal ungesund ernähren und vorerkrankt sind. Warum wird das nicht in den Mainstream-Medien breitgetreten, obwohl man doch sonst so besorgt ist um die Gesundheit und das Corona-Risiko der Menschen? Verdient halt keine Pharma-Industrie dran. Eine Verschwörungstheorie braucht man dafür überhaupt nicht, die Privatisierung der Gesundheits- und Pflegeindustrie reicht vollkommen aus, um dem Patienten so ganz und gar zu helfen.
Portugal, ich hatte gehofft ich liege daneben, aber leider nicht. Impfquote 88%, jetzt gibt es trotzdem wieder eine Maskenpflicht, 3G-Regeln, an vielen Stellen auch Tests für Geimpfte etc. Also alleine mit einer hohen Impfquote lässt sich das Problem Corona nicht lösen.
PS @Thomas: Schade, dass du trotz mehrmaligen Nachfragen deine Quelle zu Portugal (Welle vorbei, haben die Endlösung) nicht offengelegt hast. Aber scheinbar lag deine Quelle falsch.
Was, wenn ich irre? – Ein Plädoyer für Selbstbestimmung
Vera Lengsfeld Veröffentlicht am 25. November 2021
Eigentlich wollte ich nichts mehr zu Corona schreiben, ich kann es nicht mehr hören. Das Virus hat zudem bei 80 % der Bevölkerung seinen Schrecken verloren, es scheint zunehmend medialen Zwecken zu dienen. Horrormeldungen und Panik verkaufen sich nun einmal besser als die Nicht – Nachricht „99,6 % aller Bundesbürger haben kein Corona“.
Eine Begebenheit aus meinem Bekanntenkreis geht mir aber nicht aus dem Kopf und ist Anlass dieser Zeilen. Ein älterer Herr wird von seiner Tochter zur Corona – Impfung gedrängt. Er ist eigentlich gesund und munter, aber in der gefährdeten Altersgruppe. Sie fährt ihn zur Impfung, eine gute und besorgte Tochter eben. Drei Tage später ist er tot, nach Angaben der Ärzte an den Folgen der Impfung verstorben. Die Tochter ist am Boden zerstört, für sie bedeutet das: Ich habe meinen Vater getötet. Meinetwegen wurde er geimpft, ich habe ihn gedrängt. Und nun…
Wie wird man damit fertig? Kann man das überhaupt verkraften?
Mir geht das wirklich nahe, denn ich hätte genauso gehandelt wie sie. Mein Vater ist schon lange tot, meine Mutter jedoch nicht. Hätte sie während Corona noch gelebt, hätte ich sie ebenso gedrängt, sich impfen zu lassen. Sie wäre wohl sehr skeptisch gewesen, denn als gebrandtes Kind scheute sie alles, was auch nur von Ferne nach Massenwahn und Manipulation aussah. Ich sehe vor meinem geistigen Auge, wie ich sie zu überreden versucht hätte, voller Sorge um sie und überzeugt von der Richtigkeit meiner Ansicht. Natürlich hätte ich sie zur Impfung gefahren, mich um sie gekümmert. Was, wenn sie daran gestorben wäre? Ich mag es mir nicht vorstellen.
Hätte es mich getröstet zu erfahren, dass tödliche Impffolgen relativ selten sind? Wohl nicht. Der entscheidende Punkt wäre für mich gewesen, dass ich sie zu einer Entscheidung gedrängt hätte, die den Tod zur Folge hatte. Aus meiner Sicht wäre ich mitschuldig am Tod meiner Mutter. Auch ich wäre wie diese andere Tochter am Boden zerstört und wüsste nicht, wie ich jemals damit fertig werden sollte. „Ich habe es doch nur gut gemeint“ war der meistgehasste Satz meiner Mutter. Mittlerweile weiß ich, warum.
Um Irrtümer zu vermeiden: Mir geht es nicht um Sinn oder Unsinn der Impfung. Das kann und will ich nicht beurteilen. Schon gar nicht für andere. Genau das ist mein Punkt: Wie geht man mit Verantwortung um, vor allem mit der Verantwortung für andere?
Anderen Ratschläge zu erteilen, ist ein schwieriges Unterfangen. Ärzte müssen es, auch in meinem Beruf als Jurist gehört es zum Kerngeschäft. In beiden Fällen ist es ein Handeln in Unsicherheit, wobei Ärzte oft besser zukünftige Krankheitsverläufe abschätzen können als Juristen die Erfolgsaussichten von Prozessen. Die Unsicherheiten vor Gericht sind ja allseits bekannt und in vielen Sprichwörtern verewigt.
Professionelle Ratgeber geben ihre Einschätzung nach bestem fachlichen Wissen und Gewissen. Die hier beispielhaft genannten Ärzte und Volljuristen haben mit die längsten Ausbildungen Deutschlands, die sowohl umfangreiche theoretische wie auch praktische Teile umfassen. Erst nachdem sie in einer oder bei Volljuristen zwei Staatsprüfungen ihre Kompetenz bewiesen haben, dürfen sie ihre fachliche Expertise anbieten. Wenn allerdings der Patient/Mandant dem Rat nicht folgt, ist das seine Sache. Man dokumentiert aus haftungsrechtlichen Gründen seinen Rat, ansonsten ist es die Entscheidung des Anderen.
Nur in ganz seltenen Fällen wird der Rat eindringlicher. Das ist dann der Fall, wenn man wirklich fundiert einen Verlauf abschätzen kann und dieser sehr negativ ist oder auch andere mit tangiert, z. B. wenn in meinem beruflichen Bereich die Existenz eines Unternehmens davon abhängt. Dann werden die Worte deutlicher und dies wird sehr sorgfältig dokumentiert. Denn wenn dem Rat nicht gefolgt wird und es dann so kommt wie befürchtet, ist es nicht selten so, dass sich die Betroffenen seltsamer Weise nicht mehr an den Rat erinnern können. Schuld sind die Anderen. Kein Wunder, sonst hätte man ein heftiges Problem mit dem Selbstbild. Sagen Sie jetzt nicht, Juristen seien Zyniker. Wir sind nicht zynisch, sondern realistisch. Juristerei ist sozusagen die Empirie der Psychologie. Was die Einen wissenschaftlich erarbeiten, erleben die Anderen in der täglichen Praxis.
Es gibt also zwei „Ratgeber – Hürden“: Einmal die fachliche Kompetenz als Zulassungsbeschränkung und dann die unmittelbar eigene Haftung für fehlerhaften Rat. Das eine macht wissender, das andere vorsichtiger. Wenn man die Verantwortung für das trägt, was man sagt oder tut, dann versucht man aus eigenem Interesse, alle – auch abweichende Aspekte – in die Überlegung mit einzubeziehen. Vorsicht und Skepsis sind notwendig. Daher sind professionelle Ratgeber nicht böse, wenn man ihrem Ratschlag nicht folgt. Sie sind nämlich in diesem Fall aus der Haftung.
Anders Journalisten und in gewissem Maß auch Politiker. Journalisten haften für gar nichts, sie treiben die Politiker vor sich her, ohne irgendeine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen zu müssen. Politiker „haften“ auch nicht, können jedoch abgewählt werden, was immerhin etwas schmerzhaft ist. Aber Wahlen sind selten, Listenplätze oft sicher – der Anreiz, Ruhe und Verstand zu bewahren, wenn alle um einen herum diese verlieren, ist gering. Skepsis, das Antriebsmittel jeden Fortschritts und das ehemalige Markenzeichen der westlichen Zivilisation, wird dem Beifall geopfert.
Was wäre beispielsweise, wenn die Ergebnisse einer in der Zeitschrift „European Journal of Epidemiology” veröffentlichte Studie von S. V. Subramanian (Harvard Center for Population and Development Studies, Cambridge; Department of Social and Behavioral Sciences, Harvard T.H. Chan School of Public Health, Boston, MA, USA) und Akhil Kumar (Turner Fenton Secondary School, Brampton, ON, Canada) sich als richtig herausstellten?
Danach gibt es keinen Zusammenhang zwischen der Impfquote und der Ansteckungsrate: “Increases in COVID‑19 are unrelated to levels of vaccination across 68 countries and 2947 counties in the United States”.
Wenn die Impfquote keinen Einfluss auf die Infektionsrate hat, dann wären die Impfungen kein zielführendes Mittel. Diejenigen, die jetzt Druck ausüben, würden für jeden Tod aufgrund der Impfung und auch für jede Nebenwirkung Verantwortung tragen. Hat sich das in letzter Konsequenz wirklich jeder überlegt, der vehement eine Impfpflicht durch Vorder – oder Hintertür fordert? Oder anders ausgedrückt: Wäre jeder, der dies fordert, bereit, dafür die persönliche Haftung zu übernehmen? Und wenn nein, sollte er das dann fordern? Fordern dürfen?
Wer wirklich Verantwortung für andere tragen muss, weiß den Wert der Selbstbestimmung des Einzelnen zu schätzen.
Und was wäre, wenn sogar diejenigen Recht hätten, die behaupten, die Anzahl der Todesfälle steige mit zunehmender Impfquote? Auch solche Stimmen gibt es und zwar auf der Basis der Zahlen, die von der Johns Hopkins Universität veröffentlicht wurden.
Ich maße mir kein Urteil an, ob die Ergebnisse zutreffen oder nicht, das kann und will ich nicht. Frappierend finde ich jedoch die Maßlosigkeit, mit der die Anhänger einer Ansicht jede andere Ansicht niedertrampeln. Nie werden sie geplagt von Selbstzweifeln, nie taucht die Frage auf: „Was, wenn ich irre?“
Wenn sie irrten, dann hätten sie sehr viel Schuld auf sich geladen. Also dürfen sie nicht irren, es wäre zu schmerzlich. Daher kämpfen sie bis zum Endsieg. Oder so ähnlich.
Oft hört man in letzter Zeit, die deutschsprachigen Länder seien besondere „Impfmuffel“. Kann es sein, dass die Geschichte doch Spuren hinterlassen hat? Dass der eine oder andere – unabhängig vom Thema – gewisse Verhaltensweisen wiedererkennt und ablehnt?
Nicht nur die Stigmatisierung als Volksschädling ist altbekannt, auch das schnarrende Herrschaftsgebaren, mit dem vorgeschlagen wird, Impfverweigerer zwangsimpfen zu lassen, lässt die Parallelen allzu deutlich werden.
Neben dem unmittelbaren Zwang werden die aus totalitären Staaten altbekannten Methoden der Manipulation angewandt. Im Internet kursieren zunehmend Hinweise auf die „10 Strategien der Manipulation“ durch die Medien, die dem früher am MIT lehrenden Sprachwissenschaftler Prof. Noam Chomsky zugeschrieben werden. Tatsächlich scheinen sie die aktuelle Situation hervorragend zu beschreiben.
Gleichgültig, welches politische Thema es ist, pragmatischer Realismus und rationales Denken sind nicht der Weg, auf dem Lösungsversuche unternommen werden. Je mehr der Staat mit seiner Inkompetenz zur Lachnummer wird, desto hysterischer beharren seine Protagonisten darauf, dass ihre Ansichten der Weisheit letzter Schluss seien. Manipulation, Druck und Zwang sind die Mittel, mit der sie ihre „Weisheit“ umzusetzen versuchen. Könnte es sein, dass ein klein wenig kulturelle Sensibilität angebracht wäre und Menschen, die mit diesen Formen totalitären Handelns reichlich schlechte Erfahrung gemacht haben und deshalb darauf allergisch reagieren, damit in Ruhe zu lassen? Wir sind doch so ungemein vielfältig und kultursensibel bei anderen, warum nicht auch bei uns?
Und ist der Gedanke eigentlich abwegig, dass es sehr begrüßenswert ist, wenn ein nicht unerheblicher Teil des Volkes offenbar aus der Geschichte gelernt hat und sich nicht mehr mit manipulativen Methoden gängeln lassen will? Wenn Freiheit und Selbstbestimmung hohe Güter für sie sind? Irre ich mich oder wird das „Nie wieder“ nicht sogar ständig gefordert?
Aus der Süddeutschen:
„Kimmich ist positiv auf das Coronavirus getestet worden, hatte der FC Bayern am Mittwoch bestätigt.“
„Der Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat Nationalspieler Joshua Kimmich nach dessen Corona- Ansteckung eine "schnelle vollständige Genesung" gewünscht. "Der Fall zeigt, wir schwer es ist, ungeimpft heute Covid zu vermeiden."
positiv auf das Coronavirus getestet ==> Covid?????
Dass das nicht stimmt, sollte Lauterbach eigentlich wissen. Oder steckt sogar Absicht dahinter?
Ich wünsche Kimmich ganz leichte Symptome, damit er danach als Genesener gilt und sich nicht impfen lassen muss.
Verena(91) und Dr.U, wie findet Ihr die Reaktion Lauterbachs? Als geimpfte Vereinskollegen positiv getestet wurden, hat er sich meines Wissens nach nicht geäußert.
Es werden doch aber ungeimpfte getestet wie noch nie zuvor. Keine geimpften, diese nur wenn sie sich selbst drum kümmern.
Carlos, ich fürchte, du verkennst die Testsituation. Selbsttest/Schnelltests waren kostelos, zwischenzeitlich mal nicht und jetzt wieder. Diese zählen aber nicht für die Inzidenzwerte. Fällt ein Schnelltests positiv aus, wird erstmal ein PCR-Test (kostenlos!) fällig. Erst wenn dieser positiv ausfällt, ist das für die Inzidenzwerte relevant.
Darüber hinaus solltest du auch mal einen Blick auf die Positiv-Rate der (PCR)Tests werfen. Die ist nämlich aktuell auch so hoch, wie nie.
Die Mär, dass die Inzidenzen nur, bzw. im Wesentlichen von der (PCR-)Testanzahl abhängt, haben wir schon in der Vergangenheit mehrfach widerlegt.
Wir hatten früher wesentlich mehr Krankenhausbetten/Intensivplätze. Es gab immer Situationen von Überlastungen. Denklogisch sind heute trotz Corona weniger Patienten im Krankenhaus oder auf der ITS als in den Jahren 2017-2019. Das müssen ja einige tausend (weniger) Intensivpatienten sein.
Man sollte Corona -so schlimm es im Einzelfall ist- in Relationen betrachten. Es ist doch völlig logisch, dass die Inzidenzen in die Höhe schießen, wenn ich die Tests ausweite. Wenn der Jens morgen wieder auf die Idee kommt, die Tests kostenpflichtig zu machen, würde die Inzidenz sofort halbiert. Was sagt denn die Inzidenz aus ? Das ein Test positiv verlaufen ist, wobei es eher negative Folgen hat (Quarantäne).
In den letzten Jahren wurden kontinuierlich Krankenhausbetten/Intensivplätze abgebaut ( Zusammenlegungen, Schließungen, Personalmangel). In der Bundesrepublik gab es 2019 insgesamt rund 26.319 Krankenhausbetten zur intensivmedizinischen Versorgung. Die Zahl der Krankenhausbetten insgesamt belief sich im selben Jahr auf rund 494.326. Damit hat sich die Anzahl von Krankenhausbetten verglichen mit dem Jahr 1991 um rund ein Viertel verringert. 2020 und 2021 wurden weiter massiv Intensivbetten abgebaut.
Erika, ich kann mich nicht erinnern, deine Fettschrift und deine Schriftgrößenvarationen bemängelt zu haben.