Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona
Hallo,
im Oktober hatte ich geschrieben, dass sich die Blutwerte der Mutter meiner Freundin nach der Impfung verschlechtert hatten. (PDW, Granolzyten und Lymphozyten). Robert hatte auch eine Überprüfung dieser Werte nach der Impfung angeregt. Nun steht die Diagnose fest: Chronische lymphatische Leukämie. - Ich weiß, kann auch Zufall sein. Allein der Glaube daran fehlt mir.
Viele Grüße, Beate
„Auch bei den Hospitalisierungszahlen erkennt man eine starke Korrelation zwischen niedrigen Impfquoten und hoher Hospitalisierung.“
Quelle für diese Behauptung?
@Rainer - danke dir - die Seite kenne ich bereits :-)
Ich denek eben, dass es das Gesamtpaket macht. Trotzdem ist Zucker und ich sage immer "es ist die Geißel der Menschheit" einfach in den Maßen, wie er hier konsumiert wird, nicht gut. Jeden Tag eine Packung Pralinen und jede Zelle würde protestieren. Hatte ich hier nicht sogar auch gelesen, dass die Ureinwohner vom Virus heimgesucht wurden, und tatsächlich einen erhöhten Blutzucker hatten? Da mag ich mich aber auch täuschen, bei der Informationsflu ;-)
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
mittlerweile hat das erste Bundesland die Inzidenzschwelle für Neuinfektionen von 1000 überschritten.
Sachsen liegt aktuell bei etwa 1017. Es ist evident, dass Sachsen zugleich auch mit einer Impfquote von 57,7% Schlusslicht im Ländervergleich ist. Auf der anderen Seite der Skala liegt z.B. Schleswig-Holstein mit einer Inzidenz von 136 und einer Impfquote von 72,4%. Zufall? Oder gibt es vielleicht doch einen signifikanten Zusammenhang zwischen Impfquoten und Inzidenzen?
Wenn die Ansichten einiger Schreiber hier im Forum zutreffen und die Impfungen ein besonderes Gefahrenpotential bergen (schwerste Nebenwirkungen, Massensterblichkeit, Beeinträchtigung des Immunsystems, keine Schutzwirkung), dann sollte es genau anders herum sein. Die Impfungen sollten für mehr Infektionen verantwortlich sein, was offenbar aber derzeit in Deutschland nicht der Fall ist.
Auch bei den Hospitalisierungszahlen erkennt man eine starke Korrelation zwischen niedrigen Impfquoten und hoher Hospitalisierung.
Vielleicht kann das ja einer der Damen und Herren, die sich so vehement gegen die Impfungen aussprechen, schlüssig erklären, bzw. diese Korrelationen entkräften?!?
Um der Frage nach den Ausreißern bei der Betrachtung von Impfquoten und Inzidenzen zuvorzukommen, hier lohnt es sich, auch mit Hinweis auf die heutige News, einen Bilck auf den BMI-Ländervergleich zu werfen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/256599/umfrage/bmi--anteil-der-uebergewichtigen-in-deutschland-nach-bundeslaendern/
Die Bundesländer, die trotz geringer Impfquote vergleichsweise besser dastehen, weisen einen gringeren Anteil an Übergewichtigen auf (BMI >25). Umgekehrt stellt man auch fest, dass Bundesländer mit höherer Impfquote, die vergleichsweise schlechter dastehen, einen höheren Anteil an Übergewichtigen aufweisen.
In Isreal liegt der Anteil an Übergewichtigen in etwa im Bereich des deutschen Spitzenreiters Sachsen-Anhalt (knapp über 60%). Das, in Kombination mit einer mäßigen Impfquote von etwa 62,5%, mag auch zur Erklärung der aktuellen dortigen Situation beitragen.
Übergewicht und mangelnde metabolische Gesundheit sind dabei keine altersspezifischen Risikofaktoren!
In dieser Hinsicht bin ich grundsätzlich ganz bei den Ausführungen und Mahnungen von Herrn Krug, bezüglich metabolischer Gesundheit, Blutzuckerspiegel und Insulinsensitivität.
Diese drei genannten Faktoren zu optimieren, bzw. mindestens zu verbessern, kann für den Einzelnen durchaus hilfreich sein, um besser durch die Pandemie zukommen. Den besten Schutz dürfte dann wohl eine Kombination aus Impfung und metabolischer Gesundheit (Insulinsensitivität) bieten. Wenn ich mir allerdings so manche Anti-Coronamaßnahmen Demostration ansehe, bekomme ich große Zweifel, ob den Teilnehmern diese Zusamenhänge bewußt sind. Nicht-Impfen und offensichtlich mit hoher Wahrscheinlichkeit metoblisch nicht gesund zu sein, stellt in meinen Augen ein erhöhtes persönliches Risiko für einen schweren Infektionsverlauf dar.
Leider muss man aber wohl konstatieren, dass eine Erhöhung der Impfquote nicht mehr kurzfristig in der Lage sein wird, die aktuelle Infektionswelle zu brechen und das Gesundheitssystem zu entlasten. Ebensowenig wird kurzfristig mit einer breiten Einsicht und Änderung der persönlichen Lebensstile zu rechnen sein; ganz zu schweigen davon, dass auch diese Zeit braucht, um zu greifen.
Die heute Neuinfizierten werden wohl zu knapp 1% die Toten kurz vor Weihnachten sein; unabhängig von jeder jetzt auch ad'hoc zu ergreifenden Maßnahme. Die am stärksten betroffenen Regionen stehen dabei auch schon fest.
In einigen Beiträgen ist die Rede von "Pandemie der chronisch Kranken". Da scheint durchaus etwas dran zu sein. Einfacher wird es dadurch aber nicht. Ein erheblicher Anteil Betroffener wird vermutlich noch nicht einmal realsiert haben oder sogar verneinen, dass sie chronisch krank sind. Auch gehen die Schätzung ja bis zu 90% der Bevölkerung. Eine Situation, die alles andere als einfach ist.
Selbst hier im Forum dürfte nur ein kleiner Teil wirklich (metabolisch) gesund sein. Schon EBV, Borreliose, Herpes, SIBO, Leaky-Gut, etc. sind Anzeichen für chronische Grunderkrankungen. Von Themen wie (häufig unerkannte) Schwermetallbelastungen und Defiziten im Sinne des strunzschen Bluttunigs ganz zu schweigen. Etliche hier wissen, wie schwer es sein kann, die Nähstoffwerte in den Sollbereich zu bringen (Vitamine, Hormone, Aminosäuren). Darüber hinaus wäre zu klären, ob man erst als chronisch krank zählt, wenn man auch einschlägige Symptome aufweist, oder ob nicht vielmehr eine erhöhte asymptomatische, immunologische Grundlast schon reicht, um einem erhöhten Risiko ausgesetzt zu sein.
Man mag es mir in diesem Zusammenhang nachsehen, wenn ich hier von eine Hybris der Betroffnen spreche, die sich gerne vermeintlich als von einem kompetenten Immunsystem geschützt sehen...
Bleiben sie gesund, halten sie sich an die gängigen Hygieneregeln, lassen sie sich impfen, reduzieren sie nach Möglichkeit einschlägige Risikofaktoren. Es geht hierbei nicht um ein "Entweder - Oder", sondern um ein wirkungsvolles "Sowohl-Als-Auch".
Hochachtungsvoll
Dragan Ulrich
@Nina
Der Artikel ist ja nett, aber was bringt das der Gesellschaft? Z.B. im Vergleich zu Rauchen. Nahezu jeder weiß, wie schädlich es ist, es steht auf jeder Packung, es wurden Kampagnen gefahren, Werbung größtenteils verboten, die Preise drastisch erhöht, der Verkauf an Minderjährige verboten, das Rauchen in Restaurants, Büros etc. verboten. Dafür ist binnen 27 Jahren(!) der Anteil der durch Rauchen verursachten Todesfälle von 21% auf 14% gesunken. Im Schnitt also ca. 0,25% pro Jahr! Mit einer Zuckersteuer und ein paar Werbespots bewegt sich da bestimmt nichts. Dazu ist die Gesellschaft viel zu krank.
Aber ja, der einzelne kann aus solchen News einen Nutzen ziehen und sich in Eigenverantwortung üben. Aber die Gesellschaft ändern wir nicht.
Hallo Nina,
ganz so einfach ist es mit dem Blutzucker wohl nicht.
Und selbst wenn es so einfach wäre, bleibt es noch die Pandemie der Ungeimpften, denn die Geimpften kommen jedenfalls mehrheitlich offensichtlich besser mit Corona klar. Oder sind die Berichte der Ärzte aus dem Intensivstationenv "Lug und Trug", Fake News, Manipulation der Medien?
Viele Grüße
Rainer
Guten Morgen!
Thomas- schon in die hetigen News gelunzt? ;-) Magst du dazu etwas sagen?
Ich erinnere an den mehrfachen Aufruf hier: Es ist eine Pandemie der Chronisch Kranken - es könnte so einfach sein!!!!
Klar nimmt die Toleranz gegenüber den Impfgegnern ab - wenn ihnen von allen Seiten die Schuld an den Einschränkungen in die Schuhe geschoben wird.
Irland und Gibraltar, sehr hohe Impfquote, trotzdem Einschränkungen - was soll dann eine neue Impfung mit demselben Impfstoff, der für eine ältere Variante entwickelt wurde, wirklich bringen? Wenige Wochen einen geringfügig besseren Schutz zu haben überzeugt mich nicht.
Ich nehme an, Sonja hebt den Anteil von Frauen unter den Impfgegenern hervor, weil du angedeitet hast, dass Impfgegner ohne Corona auf der ITS landen könnten, also wahrscheinlich, weil Impfbefürworter gewalttätig geworden sind? Und Gewalt gegenüber körperlich Schwächeren ist eben besonders abscheulich.
@Thomas
Deine Frage wurde schon mehrfach beantwortet, aber wohl nicht so wie du sie meinst. Deswegen hier meine Antwort:
In dem fiktiven Szenario, in dem es nur die Wahl zwischen Lockdown und Impfung gibt, nehme ich den Lockdown.
Guten Morgen!
Ist strunz nun auch gesperrt?