Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona
Ich werde berichten, wenn ich die ersten Erfahrungen gesammelt habe :-)
Nina,
mein Wissensstand ist, dass diese Tests im öffentlichen Raum nicht anerkannt sind.
Ich bin hier seit Monaten in meinem gesamten privaten und beruflichen Umfeld die "last woman standing" - vorgestern dann kam der Chef auf mich zu und mir mit 2G gedroht - freundlich zwar aber es war unmissverständlich.
Ganz ehrlich: wenn ich diese dämliche AI nicht hätte (Krebs hatte ich auch schon), hätte ich mich glaube ich, der reinen BEQUEMLICHKEIT halber, schon längst, auch 17-fach impfen lassen ;-) aber ich habe mich in den letzten Jahren so dermassen a la Strunz gepimpt, ich will das einfach nicht aufs Spiel setzen. Mir geht's nämlich echt gut.
Carina
Also ich bin auch sehr happy mit meiner Entscheidung, mich nicht impfen zu lassen. ich würde mich auch nicht unter Druck setzen lassen, wenn ich etwas nicht möchte. Ich habe mir die Seite "wir sind immun" einmal angeschaut und werde mich auf Immunität testen lassen. Ich bin gespannt :-)
Carina, vielleicht hilft dir das ja weiter? In Schulen und Kitas werden wohl gute Erfolge erzielt (mit dem Testergebnis und der Argumentation auf "es ist davon auszugehen, dass Immunität besteht". Covid-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordnung)
Carlos,
das RKI schätzt ...
Mitte Juli sagte Wieler, das RKI habe ermittelt, dass 38.300 Menschen durch die Impfung vor dem Corona-Tod bewahrt worden wären. Ein Blick auf Destatis sagte mir aber, dass im 1. Halbjahr 2021 in Deutschland ca. 23.000 Menschen mehr starben als im 1. Hj. 2020.
Meine Nachfrage an das RKI, wie die 38.300 „ermittelt“ wurden, ist bis heute unbeantwortet.
Aber Wieler sagte ja schon im März 2020, wir dürfen nichts hinterfragen. Also bekommt man auch keine Antwort, wenn man sich nicht an diese Regel hält ...
Hallo Zusammen,
kann mir jemand verlässliche Informationen bzgl. Impfen mit Autoimmunerkrankung nennen?
Zum Thema Psychologie (@Thomas V): ich fühle mich komischerweise von Corona überhaupt nicht "bedroht", von der Impfung jedoch sehr wohl. Und mir ist durchaus bewusst, dass der Schuss völlig nach hinten los gehen könnte. Aber ich habe mich bisher echt nicht getraut, mir diese Impfung verabreichen zu lassen. Leider bekomme ich nun massiv Druck vom AG, daher muss ich mich wohl oder übel mit dem Thema nochmals befassen. Mir konnte bisher niemand meine Angst nehmen. Und ich weiss auch, dass mir die Entscheidung niemand abnehmen kann (bisher war ich ziemlich happy mit meiner Entscheidung) aber wie gesagt, ich werde wohl nicht drumrum kommen.
Also, Infos bzgl. "Probanden" mit AI wären grad sehr willkommen.
Danke und Grüße
Carina
Die in Deutschland zugelassenen Corona-Impfstoffe schützen vor Covid-19 - insbesondere vor einem schweren Krankheitsverlauf mit Hospitalisierung. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem Wochenbericht schätzt, beträgt dieser Schutz für alle zugelassenen Impfstoffe für die Kalenderwochen 35 bis 38 etwa 93 Prozent bei den 18- bis 59-Jährigen und 89 Prozent in der Altersgruppe ab 60 Jahren. Eine Behandlung auf einer Intensivstation wird demnach in der jüngeren Altersgruppe mit einer Zuverlässigkeit von 96 Prozent verhindert, bei den älteren liegt der Wert bei 94 Prozent. Der Schutz vor einem tödlichen Verlauf beträgt demnach bei den jüngeren 97 Prozent und bei den älteren 88 Prozent.
Erika, mal einen Blick Richtung USA geworfen? Da stehen Politiker mit deiner Einstellung inzwischen unter Beschuss! Sie setzten das um, was du hier empfiehlst - sie empfahlen das Nichtimpfen, mit katastrophalen Folgen!
Hallo Sonja, ganz einfach, weil man es versprochen hat;-) Man setzte auf den Verstand der Bevölkerung, ähnlich, wie es Dänemark machte...
Aber das mal von der psychologischen Seite betrachtet. Die Entscheidung Pro oder Kontra Impfung unterliegt einem interessanten psychologischen Effekt. Demnach bewertet ein Mensch Risiken, die durch eine Intervention von aussen, selbst ausgeführt wird, wie z.B. eine Impfung anders, als eine Intervention, die er passiv auf sich zukommen lässt, wie z.B die Nichtimpfung.
Interessanterweise wird der passiven Intervention grundsätzlich ein deutlich geringeres Risiko beigemessen, als der aktiven! Dieses Phänomen erklärt die verzogene Einschätzung der Risiken einer Impfung gegenüber des Nichtimpfens - obwohl es offensichtlich ist, dass eine Infektion mit größeren Risiken einher geht, als die Impfung.
Viele Menschen reagieren eher aus dem Bauch heraus und dann kommt es zu Diskussionen wie wir sie hier haben. Statt Impfen vs. Nichtimpfen, könnte man auch sagen Gefühl vs. Kopf
Wenn es dann noch zu Informationsdefiziten kommt, oder man Desinformationen aufsitzt, dann haben wir die aktuelle, irreale Situation mit völlig verzogenen Risikoeinschätzungen.
„Impfen oder testen, das ist die Frage. Für eines musst du dich entscheiden. Zu sagen, ich mache gar nichts und das hat man zu akzeptieren, funktioniert nicht. Das akzeptiert die Allgemeinheit nicht! “
Die Allgemeinheit?
Mehr als ein Drittel der „Allgemeinheit“ hat sich noch nicht impfen lassen und will das auch nicht. Ein sehr großer Anteil hat sich impfen lassen, weil er vom Arbeitgeber dazu genötigt wurde, ein ebenfalls sehr großer Anteil hat sich impfen lassen, weil er wieder reisen möchte. Und der kleine Rest? Der hat sich impfen lassen, weil er der Propaganda mit Angst- und Panikmache glaubt.
Libe Sonja,
"Ich vermisse einfach eine saubere Datenerhebung, die aufzeigt, wieviele Menschen in welcher Altergruppe an (und nicht mit) Covid gestorben sind und eine Ursachenklärung der Todesfälle/Erkrankungen, die bisher nur im zeitlichem Zusammenhang zur Impfung gelistet werden (wenn sie überhaupt gemeldet wurden). Auf Grundlage dieser Informationen würde ich dann gerne eine eigenverantwortliche Entscheidung treffen dürfen."
Es ist nun mal Bestandteil der Lebenswirklichkeit, dass man Entscheidungen immer nur aufgrund der verfügbaren Daten- und Erkenntnislage fällen kann, i.d.R. niemals aufgrund einer vollständigen Erkenntnis. Wenn man sich selber nicht in der Lage sieht, aufgrund der vorhandenen Datenbasis eine fundierte Entscheidung zu treffen, bleibt einem regelmäßig nur die Möglichkeit, sich auf das Urteil/die Meinug von Menschen zu verlassen, die sich einschlägig mit der Thematik auskennen. Das nennt sich dann evidenzbasiert.
Wenn dir der Automechaniker erklärt, das Teil XYZ defekt ist und ausgetauscht werden muss, um einen sicheren Betrieb zu gewährleiten, wirst du das glauben müssen, wenn du es selber nicht (besser) weißt.
Es ist übrigens durchaus politisch und gesellschaftlich tradiert und opportun, nicht immer alle möglichen Handlungsalternativen gleichermaßen und zu gleichen Bedingungen/Umständen zur Verfügung zu stellen.
Warum sollte die Mehrheit der Bevölkerung ein gesellschaftlich nicht gewünschtes Verhalten auch noch bereitwillig dauerhaft alimentieren, wenn doch eine (kostenfreie) Alternative geboten wird?
Es geht hier ja um eine Entscheidungsfreiheit des Individuums (die ist nach wie vor gegeben), nicht darum, dass diese auch konzequenzlos sein muss.
Als Alternativstrategie zur Impfung oder zum Dauertesten käme ja auch noch das 2.G in Frage; "genesen". Such' die Infektion, las die positiv testen und nach zwei Wochen zählst du als genesen; Thema durch.
Wer natürlich weder Impfung, noch Dauertest oder Infektion/Genesung und auch keine Corona-Maßnahmen (Abstand, Maske, Beschränkung der Personenzahl, etc.) will, hat i.d.T. ein Problem. Aber auch die Anzahl Alternativen/Möglichkeit findet irgendwo ein Ende und man muss sich mal für eine entscheiden.
LG
Thorsten