Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Ralle, es hätte mich gewundert, wenn es nicht Ungeimpfte waren, die zu Studienzwecken herangezogen wurden.

Bei uns sind die Impfungen so frisch, das man wohl kaum Probanden finden würde, die sich trotzdem schon infizierten.

 

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Zur Reinfektion von Genesenen nach Las interessantes.

Bei leichten Infektion kam es zu einer Ausbildung von Stammzellen im Knochenmark die beiden neu befallen mit dem Virus zu einer sofortigen Immunantwort führen und das obwohl keine Antikörper mehr nachweisbar waren.

Bei schweren Verläufen trat diese Effekt nicht auf, es wird vermutet dass das am hohen Entzündungsgeschehen liegt die eine Stammzelle Bildung verhindert.

Wann Rolle prüfen, ob eine Impfung denselben Effekt auf die Stammzellen hat oder nicht.

Betreffend der israelischen Zahlen bei den neuen Infektionen, würde ich persönlich sagen, dass man auch in andere Länder schauen sollte ob sich diese Effekt dort auch zeigt, oder ob es sich um eine israelische Anomalie handelt.

Sollten sich die Infektionszahlen bei Geimpften auch in anderen Ländern zeigen, dann wird man wohl nicht darum herum kommen, ähnlich wie bei einer Grippeimpfung, mit ständigen Nachimpfungen zu arbeiten.

Wie schon erwähnt, BionTech hat schon ein Präparat für Delta in der Pipeline.

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Kommentare

"Daten aus Israel bestätigen - Immunität nach Infektion weit besser als nach Impfung"

sehr aufschlußreicher Artikel auf www.corona-blog.net vom 16.07.

Passend zur (von Thomas geposteten..) Lübecker Studie

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Thomas, es handelt sich um nicht Geimpfte (ich habe nachgefragt)!

Ich fasse zusammen:

  1. Immunität durch Infektion: mind. 10 Monate, danach immer noch hohe Anzahl von Antikörper
  2. Immunität durch das z.Z. mit der höchsten Wirksamkeit Impfung von Pfizer: mind. 6 Monate danach unbekannt.

Zahlen aus dem Israelischen Gesundheitsministerium (die Daten und Quelle habe ich hier mehrfach gepostet) , belegten z.Z.eine sehr hohe Re-infektionsrate in allen Altersgruppen bei bereits fertig Geimpften. Offenbar um ein vielfaches höher als bei den Ungeimpften.  Das könnte bedeuten, das die Wirkung nach einigen Monaten rapide abnimmt oder kaum bis gar nicht gegen Delta wirkt.

Wie hoch ist eigentlich die Re-infektionsrate bei bereits durchgemachter Covidinfektion bei nicht Geimpften? Wer weiß das? 

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Zur deiner Information, Thomas:

es handelt sich um Ungeimpfte, das weiß ich von einem Kollegen (habe vor einer halben Stunde mit ihm telefoniert), der auch in der Studie als ehemaliger Covid-Patient (moderater Verlauf, d.h. 1 Woche mit Fieber im Bett, danach 1 weitere Woche krankgeschrieben), teilnahm. Seitdem gesund, keine Long-Covid Symptome, vollständig genesen, Alter Mitte 50

ich fasse mal zusammen, so wie ich die Sache sehe:

Natürlich Immunisieung: - mindestens 10 Monate und weiterhin sehr hohe Antikörpernachweis

Immunisierung durch Pfizer ( der z.Z. wirkungsvollste Impfstoff): - mindestens 6 Monate, darüber hinaus unbekannt.

Die derzeitlichen Zahlen (Israelisches Gesundheitsministerium - ich habe die Daten hier im forum mehrfach gepostet!) von neuinfizierten vollständig Geimpften aus Israel zeigen, das die Wirkung offenbar nach 6 Monaten ziemlich schnell verpuffen, bzw stark abnehmen. 

Gibt es eigentlich Daten, wie viele nicht Geimpfte nach einer durchgemachten Covid-infektion sich wieder infiziert haben?

Wer weiß so was? Ich weiß es nicht!

 P.S. Im Juni(!) haben sich 57 vollständig Geimpfte offiziell  mit Covid infiziert! Thomas hat ja recht mit der Aussage, das man in Deutschland viel später mit dem Impfen anfing.... Mal sehen, wie sich die Zahlen entwickeln                                       

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

In der Lübecker Studie geht es um die Immunität.

Zum Vergleich wurden Immunreaktionen Genesender mit denen der Impfung abgeglichen. Zumindest lese ich das heraus.

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Die aktuell eingesetzten Corona-Impfstoffe würden aber vor allem vor einem schweren Verlauf und gar nicht so gut vor der Infektion schützen, so Streeck. Auch Geimpfte mit hoher Antikörperreaktion könnten sich mit dem Virus infizieren und es an andere weitergeben. "Nur seltener", sagte Streeck"

Für mich ein völlig legitimer und ausreichender Grund sich impfen lassen zu wollen.

 

"Demnach zu sagen „ja, wir hätten ja die Herdenimmunität erreicht, wenn es Delta nicht gegeben hätte“
Ist dann doch eine schlechte Ausrede."

Vielleicht. Vielleicht entspricht es aber auch den Tatsachen. Vielleicht sollte man über eine Anpassung des Impfstoffs nachdenken.

 

"Es soll Leute gegeben haben, die eine Herdenimmunität schon von Anfang an ausgeschlossen haben."

Und deswegen hätte man auf Impfungen und Anti-Coronamaßnahmen verzichten sollen?
Man sollt mal über folgendes nachdenken:
Durch die Maßnahmen und Impfungen konnte die Ausbreitung von Wild-Type und Alpha-Variante erfolgreich eingedämmt werden. Nichtzuletzt daurch haben wir es jetzt mit der infektiöseren Variante "Delta" zu tun, deren angebliches/mögliches geringeres Schadpotential höhere Inzidenzwerte überhaupt esrst tolerabel macht (geringerer Anteil schwerer Krankheitsverläufe).

Der dumme Unsicherheitsfaktor ist nur, dass wir noch recht wenige über die Langzeitfolgen einer Coronainfektion wissen (Stichwor: Long-Covid; auch bei Kindern) und dass wir nicht wissen, mit welchen Eigenschaften die noch folgenden Varianten aufwarten werden.

Nochmal: Mutationen können bei jeder Vermehrung, bei jedem Zyklus vorkommen. Je mehr Viren es insgesamt gibt, die sich vermehren (lassen) könne und je mehr Vermehrungszyklen durchlaufen werden, umso mehr Mutationen wird es geben und umso größer wird die Gefahr, dass eine "unschöne" Variante dabei sein wird. Es ist also ein durchaus sinnvolles Ziel, die Anzahl und Vermehrung des Virus einzuschränken.

Offenbar ist die gegenwärtige Kombination aus Impfquote, Wetter/Saisonalität, Virenvariante und Lockerung der Maßnahmen nicht geignet, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Wetter und Saisonalität können wir nicht beeinflussen (auch wenn der Wendler etwas anderes behauptet). Auch die Virusvariante können wir nicht mal so eben austauschen. Bleiben als Stellschrauben Impfquote, Impfstoff und weitere Maßnahmen (Masken, testen, Lüftung, Abstand, etc.).

LG
Thorsten

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Thomas,

angehend auf die Lübecker Studie um Prof. Solbach:

Frage: Handelt es sich um Geimpfte oder nicht Geimpfte Infizierte?

Kann ich leider nicht aus dem Text herauslesen.

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

StW, sehe gerade deine Antwort...das England mehr Geimpfte hatte als Deutschland ist bekannt, man fing früher an. Sie haben sogar per Notfallzulassung geimpft, etwas was Deutschland vorgeworfen wurde aber dort nie gemacht wurde!

Und England hat angefangen vorrangig erst Impfung zu verabreichen um eine möglichst große Teile der Bevölkerung mit dem Schutz der Erstimpfung zu versehen. Beim Wildtyp bot schon die erste Impfung einen guten Schutz wenn auch nur kurzfristig. Mag sein, das jetzt auch viele zweitgeimpft sind.

Wann warnte die WHO vor gemischten Impfungen?

Momentan ist es Stand der Dinge, dass die gemischte Impfung eine deutlich bessere Wirksamkeit hat als die zweimalige Astraimpfung.

 

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Carlos 942 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

16.09.2020 – Herdenimmunität bei Impfquote von 55-65%

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat erneut betont, dass keine Impfpflicht gegen das Coronavirus eingeführt werden soll. „Es wird zu einer freiwilligen Impfung kommen“, sagte Spahn am Dienstag in Berlin. Um eine Herdenimmunität zu erreichen, müssten sich in Deutschland demnach 55 bis 65 Prozent der Bürger impfen lassen. „Wir sind sehr, sehr zuversichtlich, dass wir das Ziel einer ausreichend hohen Impfquote freiwillig erreichen.“

Stand: 11.01.2021 23:11 Uhr Herdenimmunität Richtung Sommer 2021-das ist jetzt !

Minister Spahn rechnet mit einer Herdenimmunität im Kampf gegen Corona "Richtung Sommer".

 

Berlin, 23.05.2021. Das wird nichts mit der Herdenimmunität….

Der Chefentwickler des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca dämpft Hoffnungen auf eine Herdenimmunität. „Wir sollten die Idee einer Herdenimmunität vergessen“, sagte Andrew Pollard im Interview mit der „Welt“. „

13.07.2021 Impfung schützt lt. Merkel Andere !

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat an die Menschen in Deutschland appelliert, sich impfen zu lassen. „Ich sage allen, die noch unsicher sind, ob sie sich impfen lassen wollen: Eine Impfung schützt nicht nur Sie, sondern auch immer jemanden, dem Sie nahestehen, der Ihnen wichtig ist, den Sie lieben“, erklärte Merkel bei einem Besuch des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin.

21.07.2021 Und es wird doch nichts mit der Herdenimmunität….

Streek. Es wird mit den vorhandenen Impfstoffen keine Herdenimmunität geben. Der Viruloge  rechnet in Deutschland nicht mit einer Herdenimmunität !

„Herdenimmunität besagt eigentlich, dass alle, die geimpft sind, sich nicht mehr infizieren können.“ Damit würden dann Ungeimpfte, die sich nicht impfen lassen können geschützt werden. Die aktuell eingesetzten Corona-Impfstoffe würden aber vor allem vor einem schweren Verlauf und gar nicht so gut vor der Infektion schützen, so Streeck. Auch Geimpfte mit hoher Antikörperreaktion könnten sich mit dem Virus infizieren und es an andere weitergeben. "Nur seltener", sagte Streeck

 

 

 

22.07.2021

 

Es soll Leute gegeben haben, die eine Herdenimmunität schon von Anfang an ausgeschlossen haben.

Das Viren mutieren ist auch Laien wie mir bekannt. Demnach zu sagen „ja, wir hätten ja die Herdenimmunität erreicht, wenn es Delta nicht gegeben hätte“

Ist dann doch eine schlechte Ausrede.   
Was bleibt ? Viel Ernüchterung, aber immerhin soll die Impfung bei den Leuten, die einen Schutz entwickeln können, zu weniger schweren Verläufen führen.

Die Rechnung sollte allerdings auch Nebenwirkungen und Risiken beinhalten.

 

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