Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Zur Dauer des Impfschutzes:

LÜBECK Wie lange sind Corona-Infizierte vor einer erneuten Infektion geschützt? Dieser und weiteren Fragen im Zusammenhang mit der Pandemie sind Forscher der Universität zu Lübeck und Mitarbeiter des Gesundheitsamt der Hansestadt Lübeck nachgegangen.

Die weitere Studie zur Dauer der Immunität nach einer Covid-19-Infektion ist nun abgeschlossen. Das Ergebnis: Die Immunität hält mindestens zehn Monate an. „Eine Kombination aus Zellimmunität und Antikörpern scheint ursächlich zu sein“, so das Forscher-Team.

Insgesamt 412 Erwachsene mit überwiegend mildem oder moderaten Erkrankungsverlauf wurden im Rahmen dieses Projekts untersucht. Das Blut der Teilnehmer wurde auf das Vorhandensein von spezifischen Antikörpern und auf die Freisetzung von Interferon-gamma (IFN-γ) untersucht. IFN-γ ist einer der wichtigsten Botenstoffe im Immunsystem und wird von „T-Lymphozyten“ freigesetzt. Bei den meisten Infektionen, so auch bei dem Corona-Virus, sind diese Zellen unverzichtbar, damit die „B-Lymphozyten“ schützende Antikörper produzieren können. Somit kann eine gezielte Aussage über die Abwehrlage getroffen werden.

Antikörper im Schnitt noch nach 300 Tagen nachweisbar Diese speziellen Antikörper konnten auch zehn Monate nach der Infektion bei 316 Studienteilnehmern (76,7 Prozent) gemessen werden. Bei 274 Probanden (66,5 Prozent) waren sowohl Antikörper (IgG) nachweisbar und der IFN-γ Test fiel positiv aus. Im Schnitt waren auch 300 Tage nach der Infektion noch 50 Prozent der Antikörper und der IFN-γ Konzentrationen nachweisbar. „Unsere Daten zeigen, dass bei nahezu allen Teilnehmern nach durchgemachter Covid-Infektion eine ausreichende Immunreaktion stattgefunden hat“, so Prof. Dr. Werner Solbach, vom Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung an der Universität zu Lübeck.

Die Ergebnisse könnten helfen zu entscheiden, in welchen Abständen Auffrischimpfungen gegen das Virus nötig sind, so Solbach. „Die Ergebnisse unserer Studie sind beruhigend und lassen den Schluss zu, dass nur in der Zusammenschau von Antikörpern und Zellimmunität eine Aussage getroffen werden kann, wie lange man nach einer durchgemachten Covid-Infektion geschützt ist“, so Privat-Dozent Dr. Alexander Mischnik, Leiter des Lübecker Gesundheitsamts und Letztautor der Studie. ask

Für den Fall, das jemand bemängelt, mein Link führe ins leere, es ist eine Kopie aus der Tageszeitung, kein Link!

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Ralle, Mal etwas grundsätzliches - deine Fragen lassen sich mit einer simplen Googlesuche beantworten, nichts anders machte ich. Es gibt noch eine Suchergebnisse mehr, ich habe sporadisch den ersten rausgegriffen.

Die Aussage, gerade Astra zeigt eine besonders gute Wirksamkeit gegen Delta, fand ich allerdings nicht, hörte ich auch zum ersten Mal.Könnte dieser Aussage eine selektive Wahrnehmung zugrunde liegen?;-)

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hier eine Zusammenfassung zünden Thema 

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/corona-impfung-delta-1.5344042https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/corona-impfung-delta-1.5344042

 

 

 

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Thomas,

Punkt1: die Zahlen aus dem britischen und israelischen Gesundheitsministerium habe ich hier im Forum mehrfach gepostet und sind Dir bekannt.

Punkt2: Wie kommst DU zu der Annahme, das "gerade der, in England verimpfte Astraimstoff hat eine besonders schlechte Wirkung auf Delta", hat?

Ich lese seit 2 Tagen in der Mainstreampresse (z.B. "Focus") wie besonders effektiv Astra gegen Delta wirken soll. Angebliche Studien würden das aus England beweisen (natürlich ohne Quellenangabe!)

Deine Stellungnahme bitte! Danke!

            

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Thomas,

"Hinzu kommt, England hat vorrangig Erstimpfungen verabreicht, was zu dem schlechten Ergebnis mit beigetragen haben wird.

Nicht umsonst wird jetzt Astra mit einem mRNA Impfstoff kombiniert."

Was ist nur Dein Problem? Weshalb verbreitest Du diese ueblen Unwahrheiten?

Die UK hat (und hatte zu jeder Zeit) mehr vollstaendig Geimpfte als wir in D!! Ich hatte da schon einmal darauf hingewiesen, weil Du diese Falschbehauptung nicht zum ersten Mal machst

Und selbst die WHO warnt vor gemischten Impfungen!

https://people.com/health/who-cautions-against-mixing-and-matching-covid-vaccines/

https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020-03-01..latest&pickerSort=asc&pickerMetric=location&Metric=People+fully+vaccinated&Interval=7-day+rolling+average&Relative+to+Population=true&Align+outbreaks=false&country=GBR~DEU

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runrunrun

 ich habe in letzter Zeit so viele interessante Berichte mit Quellen gepostet. Kannst Du mir bitte den Post nennen, auf den Du dich beziehst?

Danke!

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runrunrun 12 Kommentare Angemeldet am: 19.04.2021

Ralle,

kannst du bitte den Bericht verlinken, dem zu Folge 2 von 5 Covid Geimpften stationär behandelt werden müssen?

oder ist gemeint, dass unter 5 stationär behandelten 2 geimpft sind?

Und für welches Land gilt das?

sorry aber ich konnte dazu in diesem Thread nix finden 

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Carlos 942 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Nach Auffassung des Virulogen Hendrick Streek wird der Impfschutz vor der Infektion überschätzt und eine Herdenimmunität wird mit diesen Impfstoffen nicht erreicht werden können.

„Was ich annehme, ist, dass der Impfschutz vor der Infektion überschätzt wird.“ Der Impfstoff schütze vor einem schweren Verlauf einer Coronainfektion. Er diene dem eigenen Schutz, sei kein Fremdschutz.

„Wir müssen uns alle impfen lassen, damit wir keinen schweren Verlauf haben - uns selber schützen“, appelliert Virologe Streeck im ntv-Gespräch. Denn: „Eine Herdenimmunität werden wir mit den Impfstoffen leider nicht erreichen.“

 

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat erneut betont, dass keine Impfpflicht gegen das Coronavirus eingeführt werden soll. „Es wird zu einer freiwilligen Impfung kommen“, sagte Spahn am Dienstag in Berlin. Um eine Herdenimmunität zu erreichen, müssten sich in Deutschland demnach 55 bis 65 Prozent der Bürger impfen lassen. „Wir sind sehr, sehr zuversichtlich, dass wir das Ziel einer ausreichend hohen Impfquote freiwillig erreichen.“ Die Aussage von Spahn stammt vom 16.09.2020.

Die Erwartungen an den Impfstoff waren sehr hoch und man ist bei einer niedrigen Impfquote von 55-60% davon ausgegangen die Herdenimmunität zu schaffen. Das ist heute schon absolute Utopie. Falls Streek Recht behält und darauf deutet vieles hin, wird selbst bei sehr hoher Impfquote keine Herdenimmunität erreicht.

Was übrig bleibt ist die Verhinderung eines schweren Verlaufes. Hierbei ist aber zu berücksichtigen, dass bei gewissen Risikogruppen trotz Impfung sich kein Schutz entwickelt.

Man könnte sagen-immerhin kein schwerer Verlauf. Gemessen an den Erwartungen ist die tatsächliche Entwicklung ernüchternd.

 

 

 

 

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Ralle, denkst du an die Belege, die darlegen, dass die Impfung schädlicher, als die Infektion ist?

 

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Thomas V. 6037 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Ralle, hast du den Artikel auch zu Ende gelesen?

Es ist doch bekannt, das der Impfstoff bei Delta schlechter abschneidet. Gerade die besonders Gefährdeten, wie z.B Diabetiker, Krebspatienten und Menschen mit schlechten Immunsystem wie Organtranplantierte und Alte, haben oft einen schlechten Impfschutz.

Gerade der, in England verimpfte Astraimifstoff hat eine besonders schlechte Wirkung auf Delta. Hinzu kommt, England hat vorrangig Erstimpfungen verabreicht, was zu dem schlechten Ergebnis mit beigetragen haben wird.

Nicht umsonst wird jetzt Astra mit einem mRNA Impfstoff kombiniert.

Das impfstofftechnisch nachgebessert wird, ist auch bekannt. 

Also, auch dir würde eine differenzierte Vorgehensweise gut zu Gesicht stehen.

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