Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona

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Albrecht 2779 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2018

Mit einiger Verspätung ist heute der Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts veröffentlicht worden. Er nennt "31.149 aus Deutschland gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung". Im Bericht vom 23.3. war von 19.194 Fällen die Rede.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Über die Ansteckungsfähigkeit von Geimpften gibt es einen (nicht öffentlichen) Bericht des RKI:

https://fragdenstaat.de/dokumente/9391-31003bewertungdesrkia/

"Nach gegenwärtigem Kenntnisstand ist das Risiko einer Virusübertragung durch Personen, die vollständig geimpft wurden, spätestens zum Zeitpunkt ab dem 15. Tag nach Gabe der zweiten Impfdosis geringer als bei Vorliegen eines negativen Antigen-Schnelltests bei symptomlosen infizierten Personen"

und:

"Zur Bewertung von Schnelltests für den Nachweis einer SARS-CoV-2-Infektion liegt eine aktuelle systematische Übersichtsarbeit der Cochrane Collaboration vor [...] Diese zeigt, dass Antigen-Schnelltests bei Menschen mit Symptomen besser geeignet sind, Fälle von COVID-19 korrekt zu identifizieren als bei symptomlosen Personen. Bei Personen mit Symptomen wurden im Durchschnitt 72 % der Personen, die COVID-19 hatten, korrekt als infiziert identifiziert. Bei Personen ohne Symptome identifizierten die Antigentests dagegen im Durchschnitt nur 58 % der Infizierten richtig."

Damit darf man die Sinnhaftigkeit von (privaten) Schnelltests durchaus infrage stellen.

weiter:

"Die Impfung hat eine hohe Schutzwirkung (mindestens 80 %) gegen schweres COVID-19, unabhängig vom verwendeten Impfstoff [...] die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff wie auch mit den mRNA-Impfstoffen zu einer deutlichen Reduktion der SARS-CoV-2-Infektionen (symptomatisch + asymptomatisch) führt [...] Weitere Daten belegen, dass selbst bei Menschen, die trotz Impfung PCR-positiv werden, die Viruslast signifikant reduziert wird [...] Aus Public Health-Sicht erscheint das Risiko einer Virusübertragung durch Impfung nach gegenwärtigem Kenntnisstand in dem Maß reduziert, dass Geimpfte bei der Epidemiologie der Erkrankung wahrscheinlich keine wesentliche Rolle mehr spielen."

LG
Thorsten

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Albrecht 2779 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2018

Liebe Foristen, 

endlich herrscht klare Übereinstimmung zwischen der EMA und der STIKO:

https://swr-aktuell-app.swr.de/news/116068/Mertens++Astrazeneca+weiterhin+nicht+fr+Jngere/20210408080440

Und man frägt sich, wer sagt was warum ?

LG,   Albrecht

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Kinder und Corona.

Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Corona auch und gerade an Kindern nichteinfach so vorbei geht; auch und erst recht nicht an den sog. asymptomatisch infizierten Kindern. Im Nachhinein kann sich ein sog. "PIM" entwickeln, ein "Paediatric Inflammatory Multisystem Syndrome".

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/pims-syndrom-lebensgefaehrliche-entzuendungen-bei-kindern-nach-coronainfektion-a-cbd3915e-6b9a-458d-b76e-6b058ffb62f8

Die Fallzahlen hier folgen mit einem gewissen zeitlichen Versatz den Zahlen der Neuinfektionen.

Soviel zu "es gibt keine asymptomatischen Infektionen" und "Kinder sind nicht gefährdet / es trifft nur alte Vorekrankte".

So, nun darf gerne wieder relativiert werden. "Sind ja nur Kinder", oder "sind ja nur einge Wenige", oder so...

LG
Thorsten

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Zumal man gar nicht weiß, ob Corona in Zukunft noch eine medizinische Rolle spielen wird. Selbst die Spanische Grippe war nach 2 Wintern erledigt."

Nicht zu vergessen die 20-50 Mio. Toten, die die spanische Grippe wärend dieser "2 Winter erledigt" hat; bei einer damaligen Weltbevölkerung von 1,8Mrd.

Wenn man sich übrigens mal die Infektionszahlen und die Altersverteilung ansieht, stellt man fest, dass es schon bedeutend weniger ältere Personen betrifft. Eben WEIL die u.A. durch Impfungen mittlerweile deutlich besser vor schweren Verläufen und Infektionen geschützt sind; unabhängig davon wie gut ihr Immunsystem noch ist (auch ein schlechtes Immunsystem ist wirkungsvoller, wenn es den Gegner kennt und vorbereitet ist). Nicht weil die alle weggestorben sind; weder an Impfung noch an Corona.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-infizierte-genesene-tote-alle-live-daten-a-242d71d5-554b-47b6-969a-cd920e8821f1

(ganz unten, "Coronafaälle nach Altersgruppen")

Das Groß der Infizierten ist mittlerweile zwischen 20 und 60.

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Uwe B. 55 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2020

Hallo Manuela,

was Viviane Fischer und Rike Feurstein betrifft, das hat sie selbst erklärt:
https://2020news.de/der-beginn-einer-wunderbaren-freundschaft/

Meine Zusammenfassung
Die Frau heißt Viviane Fischer und ist sowohl Rechtsanwältin als auch Hutmacherin (und auch noch Volkswirtin). Ihr Hutmacher-Label heißt Rike Feurstein, nach ihrem 2. Rufnamen und ihrem Geburtsnamen.

Ich kann daran nichts Anstößiges finden, es sei denn man ist generell skeptisch gegenüber Mehrfach-Qualifikationen.

Was Deine Mutter betrifft, ob Du die impfen lassen solltest oder nicht, das finde ich eine sehr schwierige Frage. Bei jüngeren Personen erscheint mir die Antwort eindeutig, auf keinen Fall impfen, das Risiko ist viel höher als die Gefahr durch eine eventuelle Corona-Infektion.

Ein ganz gute Übersicht zu Kosten und Nutzen der Impfung, aber auch nicht speziell zu Älteren, findet man meines Erachtens auch unter
https://harald-walach.de/2021/04/06/corona-impfstoffe-kosten-und-nutzen-nochmals-nachdenken/

Bei Älteren ist das etwas komplizierter. Da ist zum Einen das Risiko an oder mit Corona zu versterben höher. Andererseits gibt es da aber auch eine Studie (mal ohne Referenz, müsste ich erst noch wieder suchen), wonach etwa 1/3 der Älteren keine Antikörper-Reaktion auf die Impfung zeigen und somit vermutlich auch gar nicht geschützt sind. Und auch die Todesfälle als vermutete Impf-Nebenwirkung scheinen hier häufiger zu sein. Der Schwiegervater von Dr. Strunz scheint ja auch kurz nach der Impfung verstorben zu sein.

Und dann stellt sich natürlich auch noch die Frage nach der Lebensqualität. Wenn die Impfung möglicherweise wieder mehr Aktivitäten und Kontakte erlaubt, ist das natürlich auch ein Gesichtspunkt.

Ich gebe zu, da bin ich ganz froh, dass ich diese Entscheidung nicht mehr treffen muss, meine Mutter war auch "vergesslich", lebt aber schon länger nicht mehr. Ich glaube, aber möglicherweise bin ich da auch etwas voreingenommen, dass die Impfung auch bei Älteren unter rein medizinischen Gesichtspunkten keinen Sinn macht, auch da scheint mir die Gefahr eines Todes als Impfnebenwirkung zu hoch. Zumal man gar nicht weiß, ob Corona in Zukunft noch eine medizinische Rolle spielen wird. Selbst die Spanische Grippe war nach 2 Wintern erledigt. Aber wenn die Impfung tatsächlich mehr Kontakte möglich machen sollte, wäre das auch ein starkes Argument. Was nutzt es, länger zu leben, wenn man in der Zeit nur alleine Fernsehen darf?

Liebe Grüße
Uwe

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"der Bericht wertet Daten der EMA aus.

[...]

Also handelt es sich um Daten, die von staatlich autorisierter Stelle veröffentlicht werden (EMA). Es erschliesst sich mir nicht, weshalb der auf diese Daten gestützte Bericht unglaubwürdig sein sollte."

Auch wenn es an den Daten der EMA erst mal nicht viel zu bezweifeln gibt, ist eben der Bericht darüber doch verkürzend und tendenziös. Hier wird pauschal alles über eine Kamm geschoren. Schließlich geht es bei den Daten nur um Meldungen, nicht um Wertungen/Beurteilungen, ob es sich tatsächlich um (schwere) Impf(neben)wirkungen handelt; eben Verdachtsfälle. Die aktuellen Diskussionen, die ständigen Verunsicherungen durch Impfgegner und Corona-Leugner, die schiere Anzahl an aktuell laufenden Impfungen, all das mag die Meldebereitschaft und Meldequote von, ich wiederhole es nochmal, Verdachtsfällen(!) beeinflussen und in die Höhe treiben.


Der Bericht auf 2020news macht daraus ohne weitere Differenzierung und ohne weiteres Hinterfragen gleich mal "unerwünschte Nebenwirkungen". Also wenn mich jemand fragt, dann wären auch Rötung der Einstichstelle, (leichte) Kopfschmerzen, (leichtes) Fieber, und Müdigkeit für die nächsten 1-2 Tage "unerwünscht". Aber als Reaktion zur Aktivierung des Immunsystems wohl durchaus angemessen und angebracht.


Nach wie vor muss aber jeder mit sich selber ausmachen, was er bereit ist, an Risiken zu akzeptieren; sowohl bezüglich Infektion/Erkrankung, als auch Impfung.


LG
Thorsten

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Manuke 86 Kommentare Angemeldet am: 27.12.2018

Hallo Albrecht,

die Webseite 2020news.de, die sehr viele kritische Artikel veröffentlicht, wird von der Corona-Gegnerin Rike F. betrieben und man stößt dann auf diese Artikel:

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/wie-hutmacherin-rike-feurstein-zur-querdenker-anwaeltin-viviane-fischer-wurde-li.137364

Daher meine Zweifel.

HG Manuela

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"der Bericht wertet Daten der EMA aus.

[...]

Also handelt es sich um Daten, die von staatlich autorisierter Stelle veröffentlicht werden (EMA). Es erschliesst sich mir nicht, weshalb der auf diese Daten gestützte Bericht unglaubwürdig sein sollte."

Mir erschließt sich das sehr wohl. Auch wenn es an den Daten der EMA erst mal nicht viel zu bezweifeln gibt, ist eben der Bericht darüber doch verkürzend und tendenziös. Hier wird pauschal alles über eine Kamm geschoren. Schließlich geht es bei den Daten nur um Meldungen, nicht um Wertungen/Beurteilungen, ob es sich tatsächlich um (schwere) Impf(neben)wirkungen handelt; eben Verdachtsfälle. Die aktuellen Diskussionen, die ständigen Verunsicherungen durch Impfgegner und Corona-Leugner, die schiere Anzahl an aktuell laufenden Impfungen, all das mag die Meldebereitschaft und Meldequote von, ich wiederhole es nochmal, Verdachtsfällen(!) beeinflussen und in die höhe treiben.

Der Bericht auf 2020news macht daraus ohne weitere Differenzierung und ohne weiteres Hinterfragen gleich mal "unerwünschten Nebenwirkungen". Also wenn mich jemadn fragt, dass wären auch Rötung der Einstichstelle, (leichte) Kopfschmerzen, (leichtes) Fieber, und Müdigkeit für die nächsten 1-2 Tage "unerwünscht". Aber als Reaktion zur Aktivierung des Immunsystems wohl durchaus angemessen und angebracht.

Nach wie vor muss aber jeder mit sich selber ausmachen, was er bereit ist, an Risiken zu akzeptieren; sowohl bezüglich Infektion/Erkrankung, als auch Impfung.

LG
Thorsten

 

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Albrecht 2779 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2018

Hallo Manuke,

der Bericht wertet Daten der EMA aus.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA, European Medicines Agency) ist eine Agentur der Europäischen Union, die für die Beurteilung und Überwachung von Arzneimitteln zuständig ist.

Also handelt es sich um Daten, die von staatlich autorisierter Stelle veröffentlicht werden. Es erschliesst sich mir nicht, weshalb der auf diese Daten gestützte Bericht unglaubwürdig sein sollte. Ich halte diese Daten für in gleicher Weise glaubwürdig, wie die vom deutschen Paul-Ehrlich-Institut in seinen Sicherheitsberichten, Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 betreffend, veröffentlichten Daten.

LG,   Albrecht  

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