Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona
Freie DNA (mit negativer Ladung) im Vektorimpfstoff? Demnach muss es sich um die Freisetzung von genomischen Material handeln, wenn das Trägervirus abgebaut wird.
Kekule (Podcast #161) zur Theorie von Herrn Watzel / Sinusvenenthrombosen
Wahrscheinlich betrifft seine Beobachtung ein Epi-Phänomen, das in diesem Geschehen mit auftaucht, jedoch nicht ursächlich ist. Der umschriebene Entstehungsprozess führt eher zu allgemeinen Thrombosen, nicht jedoch speziell zur Sinusvenenthrombose. Es gibt Vorschläge zu einer möglichen Therapie, jedoch gehen die allein auf Labormessungen zurück, eine spezielle Therapie für diese Thrombosen-Form ist nicht bekannt. Das, was Watzel in seinem Paper veröffentlichen will ist etwas Anderes als was er in seiner ersten Twitter-Meldung beschrieben hat.
Die plausibelste Erklärung:
Die im Impfstoff enthaltene frei DNA (mit negativer Ladung) aktiviert Antikörper innerhalb der spontanen Sofortantwort des Immunsystems mit einem breiten Spektrum an Antikörpern, welche wiederum den Blutplättchen-Faktor 4 aktivieren.
Bisher bekannt und beschrieben: In seltenen Fällen aktiviert diese Immunantwort das Gerinnungssystem, indem das Komplement für den Gerinnungsfaktor 4 aktiviert wird. Das hat vor allen Dingen damit etwas zu tun, dass z. B. in den Körper eingedrungene Bakterien im Gegensatz zu dem menschlichen Gewebe eine negative Oberfläche haben. Folglich richten sich die entstehenden Antikörper auch auf negativ Geladene Oberflächen, somit kommt es auch zur Aktivierung der Gerinnung.
Allein demnach sind die m-RNA-Impfstoffe betreffend Sinusvenenthrombosen sicherer, da die negativ geladene m-RNA von einer Lipidschicht umgeben ist.
Vertrauensbildung bei Impffragen ist doch wirklich etwas Anderes, als auf dem Beipackzettel für Astra-Zeneca eine neue Nebenwirkung aufzunehmen, welche mit dem Impfarzt zu besprechen sei. Da werden einfach weitere Vorfälle bei Jüngeren in Kauf genommen, anstatt diese Population zu schützen und ihnen einen Impfstoff anzubieten, der ein anderes und günstigeres Nebenwirkungsprofil aufweist. Frankreich gibt Astra-Zeneca frei ab 55 Jahren, Dänemark impft gar nicht mehr damit, die haben auch genug m-RNA-Alternativen in ausreichenden Mengen.
Hollo Tabea!
Antibabypille? Das, was jeder erwartet hat ist nun offiziel bestätigt. Bei den Vorfällen um Astra-Zeneca waren vor allem Frauen betroffen, weil diese auch vermehrt in pflegerischen Berufen anzutreffen sind. Viele Betroffene nahmen die Pille ein. (Quelle: Kekules Corona-Kompass #161: Das Astrazenica-Dilemma)
LG Claudia
Zur Person Karsten Watzel (Info zur Quellangabe):
https://www.ifado.de/immunologie/mitarbeiter/carsten-watzl/
- seit 2011 Professor für Immunologie (Universität Dortmund)
- 2006 apl. Professor (Universität Heidelberg)
- 2004 Habilitation (Medizinische Fakultät, Universität Heidelberg)
- 2002-2011 Nachwuchsgruppenleiter am Institut für Immunologie der Universität Heidelberg
- 1999-2002 PostDoc (National Institutes of Health, USA)
- 1995-1998 Promotion (Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg)
- 1991-1995 Studium der Biologie (Universität Heidelberg)
(Korrektur zum vorherigen Mail: "Astra-Zeneca")
Derzeitiger Forschungsstand: Sinusvenethrombosen / Asra-Zeneca (Karsten Watzel, Twitter)
Kurze Erklärung, was hier evtl. passiert: Plättchenfaktor 4 (PF4) bindet an Polyanionen (negativ geladene Oberflächen, evtl. die Adenoviren der Impfung). Dieser Komplex löst Autoantikörper aus. (Bei einigen Personen schon vorher vorhanden durch Parodontose Bakterien.)
Die Antikörper-PF4-Komplexe aktivieren Blutplättchen über spezielle Rezeptoren. Das führt zum Verbrauch der Plättchen (daher die Thrombozytopenie)und zur Blutgerinnung (daher die Thrombosen). Nennt man Autoimmun-Heparin-induzierte-Thrombozytopenie (HIT).
Kann durch den Nachweis der anti-PF4 Antikörper diagnostiziert werden und mit Blutverdünnern (nicht Heparin!) auch behandelt werden. Viele 'evtl.', aber wenn sich das bewahrheitet, wäre das eine gute Nachricht!
Nachtrag: Behandlung wohl eher mit Gabe von intravenösem Immunglobulin (IVIg), also hochdosierten Antikörperpräparaten.
Quelle:https://twitter.com/CarstenWatzl/status/1372876905066680321
P.S.: Bei diesen speziellen Sinusventhrombosen durch die Impfung: Aftreten 4- 14 Tage nach der Impfung, u.a. starke Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, (etc. ...), punktförmige Blultungen auf der Haut in Nähe der Einstichstelle der Impfkanüle, Abfallen der Thrombozyten (Thrombozytopenie).
Was da im Blutgerinnungssysem passiert, das ist schon ein wesentlicher Unterschied zu anderen Arten von Thrombosen.
Die Meldung der Uni Greifswald ist recht kurz gehalten: (Gehe erst mal nicht davon aus, das die Seite und die Meldung eine Fake sind.)
https://www.medizin.uni-greifswald.de/de/ueber-die-umg/aktuelles/astrazeneca-impfung/
Der geheime Therapieplan liegt nach deren Angaben bereits den Kliniken vor. Wie der genau aussieht, das würde mich auch interessieren.
Zuvor gemailtes Statement der Neurologen zu Sinusvenenthrombosen: Allein die Pille oder eine Impfung kann Ursache sein. (Ohne Pille: Im Östrogen-High dürfte auch eine vermehrte Änfälligkeit für Thrombosen allgemein vorliegen.)
Markus Lanz (aktuell) und Gäste: Es gibt derweil 18 Fälle von Sinusvenenthrombosen, neue Todesfälle wurden nicht genannt. Ein Lauterbach meint, die Fälle gehen klar auf das Konto des Impfstoffs. Kekule ist skeptisch, ob es da insgesamt nicht noch mehr Vorkommnisse gibt, sind die bereits gefundenen klinischen Fälle nur die Spitze eines Eisbergs? Eine wirkliche vertrauensbildende Maßnahme wäre, einfach mal bei 100.000 Impflingen den Gerinnungstatus zu messen.
Da ja die Pille erwiesenermaßen Thrombosen verursachen kann und diejenigen, die nach Impfung mit Astra Z.eine Thrombose entwickelt haben, in der Mehrzahl Frauen sind, wäre es doch interessant zu wissen, ob sie auch die Pille nehmen.
Und welche Therapie ist es? Keine genaueren Angaben? Therapie ist geheim?
Stellungnahme der Uni Greifswald zu den Sinusvenethrombosen:
Therapie für seltene Hirnthrombosen gefunden!
Professor Andreas Greinacher hat sich reingehängt und es hat sich gelohnt. Die Komplikationen nach Impfung mit dem AstraZeneca Impfstoff sind erforscht und es wurde eine Therapie entwickelt. Einer weiteren Impfung steht also nichts mehr im Weg.
Der Abwehrstoff der sich in seltenen Fällen nach der Impfung bildet, aktiviert die Blutplättchen. Diese agieren dann wie bei einer Wundheilung und lösen Thrombosen im Gehirn aus.
Der Greifswalder Wissenschaftler hat Blutproben von Betroffenen untersucht und gemeinsam mit europäischen Wissenschaftlern und dem Paul-Ehrlich-Institut eine Therapie entwickelt. Da diese Ergebnisse bereits, breit gestreut, an Kliniken übermittelt wurden, kann weiter mit AstraZeneca geimpft werden. Auftretende Fälle können direkt therapiert werden.