Forum: Fitness - Kein Fortschritt beim Laufen

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten. Mittlerweile konnte ich die Strecke auch steigern, aber so schnell wie in meinen 30ern (bin 42) geht das nicht mehr.

Früher habe ich nicht verstanden, warum man auf einen Halbmarathon trainieren sollte - das bekam ich mit Läufen bis 7 km zwei Mal die Woche hin. Heute verstehe ich die Trainingspläne...

Noch kurz die Antworten:

• In welchem zeitlichen Abstand isst du und gehst danach Laufen?  Vor dem Laufen habe ich keinen Hunger, bzw. es wird mir schlecht - d.h. ich esse Mittags gut und nach dem Laufen nur, wenn ich Hunger habe. Muss dazu sagen, dass ich mit über 20% KFA genug Reserven haben sollte
  
  
• Trainierst du nur nach Pace? Versuche doch mal nach Puls zu trainieren - zumindest darauf zu achten.
  Vielleicht verausgabst du dich zu stark und zu schnell? >> Nach Puls geht bei mir gar nicht.... Wenn ich normal spazieren gehe, liegt der schon bei 140 Schlägen, kein Witz! Wenn ich normal jogge, ist der bei 160-170. Also sehr hoch. Mache durch den Feuerwehrdienst alle drei Jahre Belastungs-EKGs und bisher hat noch kein Arzt da was angemeckert. Im Gegenteil : "Der Puls steigt und geht auch schnell wieder zurück. Perfekt". 

Hallo Philipp,

Zwar liegt der letzte Beitrag schon etwas zurück, dennoch möchte ich meine Erfahrungen zum Thema Laufen auf nüchternen Magen mit dir teilen. Die Übelkeit, die du nach deine Läufen verspührt hast, kann ich nur bedingt so bestätigen. Aber wie @ Falk schon geschrieben hat, macht eine erhöhte Kohlenhydratzufuhr bei längeren Distanzen definitiv Sinn.

Nimmst du evtl. Nahrungsergänzungsmittel auf nüchternen Magen? Wenn ich bspw. Zink auch nüchternen Magen genommen habe und dann ins Training gegangen bin, wurde mir auch schnell mal etwas übel..

Vielleicht hast du die Distanz auch etwas schnell gesteigert und dein Körper braucht einfach nocht etwas Zeit, um sich an die Belastung zu gewöhnen? Gute Fortschritte bzgl. meiner Ausdauer habe ich auch durch eine hohe Abwechslung in meinem Lauftraining erreicht. Ab und an mal eine hochintensive Intervall Einheit (20-30 Mins) einstreuen und auch Belastungen in einem niedrigen Intesitätsbereich haben meine Ausdauertraining ganz gut ergänzt (60-90 mins, niedrige Pulsfrequenz).

Wie gesagt, solltest du viel im Ausdauerbereich arbeiten, kann eine erhöhte Kohlenhydratzufuhr kurz vor und nach dem Training einen positiven Einfluss auf deine Performance haben und schafft so evtl. ja auch Abhilfe bei deiner Übelkeit?

LG Sebo

Hallo Phillip,

das Phänomen kenne ich aus eigener Erfahrung nicht. Habe allerdings ähnliches mal gelesen.

Daher meine Fragen:

• In welchem zeitlichen Abstand isst du und gehst danach Laufen?
  Essen (Parasympatikus) und Laufen/Bewegen (Sympatikus) funktionieren gleichzeitig nicht wirklich gut. Da kann der Darm schon mal streiken.
• Trainierst du nur nach Pace? Versuche doch mal nach Puls zu trainieren - zumindest darauf zu achten.
  Vielleicht verausgabst du dich zu stark und zu schnell?

VG
Falk

Hallo Philipp, ich kenne die Übelkeit nach/beim Laufen insbesondere dann, wenn ich stark unterzuckere. Dann ist für den Moment keine Kraft mehr da, ich fühle mich irgendwie zittrig und mir ist schlecht. Ich laufe dann langsam weiter oder gehe eine Strecke.

Vielleicht ist es in deinem Fall ratsam vor dem Training ein paar KH mehr zu essen. Du verbrennst sie naher ja beim Training.

Möglich auch, dass deine aufgenommene Energiemenge insgesamt zu gering ist, wenn du im Training nicht die alte Leistung bringen kannst.

Trotz allem, gib deinem Körper Zeit.

Hoffnungsfrohe Läufergrüße von

Elfi

Hallo zusammen,

ich habe vor einem Jahr wieder mit dem Laufen begonnen. Zuvor musste ich 12 Jahre aussetzen, ein Bandscheibenvorfall machte es unmöglich.

Mit Krafttraining konnte ich das beheben. Und habe mich nun durchtrainiert.

Aber: Irgendwie schaffe ich keine richtige Steigerung.

Früher bin ich Halbmarathon gerannt (Zeiten zwischen 05:00 - 06:00 min / km) und habe Fussball gespielt.

Nun laufe ich konstant 06:45 - 07:15 min /km.

Begonnen habe ich mit 2 km, dann langsam gesteigert auf 5 km.

Meine maximale Distanz ist nun 7 km. Konditionell würde mehr gehen, aber sobald ich dann aufhöre wird mir Übel.

Am Samstag bin ich gelaufen, habe die 7 km gepackt und hatte dann aber Angst mich übergeben zu müssen - so schlecht war mir.

Ich ernähre mich Low Carb, war nicht nüchtern laufen.

Würde gerne wieder mittelfristig an Wettkämpfen teilnehmen. Dafür will ich aber erst 12 km am Stück schaffen und dann wieder an der Zeit trainieren.

Kennt das Phänomen irgendjemand? Mich stört das ungemein.

Danke!

Gruß

Philipp