Forum: Gesundheit - 200mg Jod (News von heute)

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thorsten,

danke für die "Parameter". Habs schon intus. Auf nüchternen Magen. Kein Problem.

Scheine einen "Saumagen" zu haben (komisch, wo ich doch gar nicht aus der Pfalz komme...cool).

@ Robert,

danke auch für deine Hinweise. Es ist übrigens 5%ige.

Hier meine Werte

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Die Tropfen soll man besser nicht nüchtern nehmen, weil das wohl reizen kann, so schreiben es die Bücher; aber 1h getrennt von NEMS. Wie Thorsten schreibt reagiert Jod stark in beide Richtungen: Reduktion und Oxidation.

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thorsten, hallo Martin,

whow, 4-5 Tropen von 2% oder 5% LL? Bei 5% wären das ca. 40 mg Jod...also schon so einmal kompletter Bedarf/Speicher des Körpers nahezu. Wobei man dann wissen sollte: Die Zellen an sich können sich dann heftig bedienen, aber sie können mit ihren Transportern (NIS, also Natrium-Iodine) nur eine gewisse geringe Menge aufnehmen. Die SD, so weiß man wohl, ca. 600mcg am Tag.

Ich nehme täglich 600mcg als Kapsel,3x1 mit 200mcg zum Essen. Das was ich normal esse ist so gering, dass ich es nicht einkalkuliere...

Dann nehme ich 1-2x Woche 1 Tropfen 2% (2,5mg) in 100ml. Das schmeckt ok und erinnert mich an irgendwas aus der Kindheit...ich weiß nicht mehr was...ist sehr lange her.

Denn ich warte vor der Einnahme von mehr als 2-3mg auf meine SD-Werte, die mein Doc allumfassend vor ein paar Tagen gemessen hat. Dann ggf. auch ein bißchen mehr von den Tropfen.

So als Alternative Betrachtung.

Und nochmal für alle: Man sollte unbedingt einmal vorher die SD-Werte messen lassen, es sei denn, man spielt gern RR. Ich mag das Spiel nicht sonderlich!

Wichtig, nicht nur TSH, sondern ft3, ft4, TT3, TT4, rT3 und dann ganz sicher die 3 AKs. So verhindert man, dass man bei einer aktuellen Überfunktion im Krankenhaus endet :-)

VG,

Robert

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Martin,

i.d.R. nehme ich das Zeug nüchtern. 4-5 Tropfen in einem kleinen Gläschen Wasser (~100ml). Und dann Ex und Hop, à la Chuck Norris wink Ich achte auch auf ausreichend Abstand (>1h) zu KH/Stärke da ich nicht weiß, wie gut/sinnvoll/wirksam Jodstärke ist. Auch andere NEM nehme ich nicht in direkter zeitlicher Nachbarschaft, da Jod ja recht reaktionsfreudig ist.

Nicht wirklich lecker (aber Muscheln und Algen mag ich noch weniger), aber so einmal pro Woche ist das schaffbar.
Dazu regelmäßig 2PD, u.A. wegen des Selens.

LG,
Thorsten

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

ok, Spass beiseite. Das Zeug schmeck so garstig, dass die ganze Flasche vermutlich spontan die Retro-Peristaltik auslöst.

Das werd ich mir nicht antun.

@ Thorsten: nimmst Du das Zeug pur oder verdünnt....wenn verdünnt, womit?

Nüchtern oder nach/zum Essen?

LG

Martin

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

gerade ist meine Lugolsche Lösung angekommen (100ml/5%).

Da raunt mit der kleine Teufel auf meiner linken Schulter ins Ohr: Was hätte Chuck Norris wohl damit gemacht???

coolcoolcool

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

Aber Thorsten, es hat doch nie jemand etwas anderes behauptet!

Im Übrigen geht die Hochdosis-Jodtherapie auch schon mal ein Jahr oder länger - ich weiß ja nicht, ob du das Buch gelesen hast. ;-)

Lass doch die Leute auch ein bisschen selber denken, trau ihnen doch mal was zu....

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

"Das man damit (mit dem isolierten bzw. konzentrierten) vorsichtig sein soll war seine Aussage."

Tja....und eben überflüssig und konstruiert ist dieser Hinweis von Thorsten, das ist meine Aussage!

Es wurde sich hier doch schon vielfach auf das Buch von Kyra Hoffmann bezogen. Dort wird mit "isolierten Hochdosen Jod" geheilt!! Und Thorsten stellt sich wieder hin, erhebt den Zeigefinger und hält sich mal wieder für schlauer als Kyra Hoffmann.

Aber ja, lassen wir das....es gibt eben Dinge gegen die ist kein Kraut gewachsen. ;-)

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Ja, so ein Kontrastmittel ist schon nicht ohne.

Und ja, auch das Austrinken einer Flasche LL kann man wahrscheinlich überleben.

Aber nach beidem fühlen sich die Betroffenen i.d.R. im Anschluß nicht so toll.

Der Körper scheidet natürlich überschüssiges Jod auch wieder aus. Da könnte man dann auf die Idee kommen zu sagen, "na gut, dann halte ich den Körper eben in jodgesättigtem Zustand und was zu viel ist wird wieder ausgeschieden". Abgesehen davon, dass das ausgeschiedene Jod möglicherweise andernorts Probleme bereiten könnte (Kläranlage?), ist es natürlich rausgeschmissenes Geld und eine dauernde Belastung der betroffenen Ausscheidungssysteme. Ich würde mal davon ausgehen, dass ein maximal hoher Jod-Level im Körper auch einen entsprechend hohen Level an Co-Faktoren für die Jodverwertung benötigt. Ich hoffe, die Dauer-Hochdoser berücksichtigen das.
Evolutionär ist unser Körper nicht auf Jodoral, LL oder ähnlich hochprozentige Jodlieferanten ausgelegt und gewöhnt. Eher an eine Jodaufnahme aus einem kompletten Lebensmittel (Algen, Fisch, Meeresfrüchte, etc.), die i.d.R. auch eine Fülle an Begleitstoffen liefern.

Chris Michalk hat nicht ohne Grund von LL auf Algen gewechselt. Jod-Pillen (Jodoral u.Ä.) und LL können ein probates Mittel sein einen Mangel schnell auszugleichen oder bei gustatorischer Abneigung gegen Meeresgetier und moderater Anwendung eine Alternative darstellen. Eine Dauerhafte Einnahme in hundert- bis tausendfacher, physiologisch benötigter Dosis sehe ich aber kritisch.

Es kann durchaus dazu kommen, dass die Schilddrüse bei Jodüberflutung "dicht macht" und es so sogar zu einer Unterfunktion kommt.

 

Und nun noch das strunzsche Killerargument: Schlucken Rehe Jod-Präparate?

Ok, ich bin kein Reh und esse seltener Fisch, als ich es gerne täte. Daher nehme ich pro Woche ca. 4-5Tropfen LL plus täglich 200mcg Selen und fühle mich wohl dabei. Ein bekannter hat es auch mal probiert, ohne Selen, und hatte mit massiven Kopfschmerzen nach der Jodzufuhr zu kämpfen.

Aber ich will niemandem sein Jod-Experiment madig machen. Versuch macht klug. Aber bitte möglichst vorher über mögliche unerwünschte Effekte nachdenken und informieren.

Chronische Hochdosen von egal Was sind eigentlich selten auf Dauer von Vorteil.

LG,
Thorsten

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

"Bei Kindern sollte eine Höchstdosis von 1,5 ml Kontrastmittel (mit 300 mg Jod pro ml) pro kg Körpergewicht nicht überschritten werden. Bei Erwachsenen eine Dosis 2 ml pro kg Körpergewicht."

https://www.radiologie-nuklearmedizin-bonn.de/Kontrastmittelanwendung-bei-der-Computertomographi.115.0.html

Das entspricht also bei einem 75kg schweren Erwachsenen einer Jodmenge von 45g=45.000mg=45.000.000(Mio)mcg.

Bei einem 30kg schweren Kind, wärens imerhin noch 13,5g.

Für einmal Schildrüse röntgen/tomographieren. Das sieht für mich so aus, als ob man die Flasche mit Lugolscher Lösung doch auf ex trinken kann. Auch wenn ich davon abraten würde.

Es sei den, hier war ein Druckfehler. Und auch an dieser Stelle will ich noch anmerken, dass es vielleicht Sinn machen könnte eine Iod-Therapie zyklisch durchzuführen. z.B. wenns schon 10, 20 oder 50mg sein müssen, dann nur alle 3 Tage, dann kann der Metabolismus vielleicht superkompensieren...vielleicht....möglicherweise....könnte man ja mal machen. Mit dem Alkohol und der Leber gehts doch auch (zumindest ne weile).cool

LG

Martin

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