Forum: Gesundheit - Abenteuer Diagnose
Eigenverantwortung (= selbst forschen) ist wichtig :)
JHallo Reinhard, ich habe diese Sendung auch gesehen und kann nur sagen zu dem Punkt: Was lernen wir daraus? Genau so ist es!
Mann, Mitte 60, sportlich aktiv, bekommt Kribbeln in den Beinen, Zuckungen usw., geht zum Arzt. Eine langwierige Suche beginnt. Untersucht wird auf die seltensten Krankheiten. Irgendwann im 3. Leidensjahr: MRT zeigt Vernarbungen im Rückenmark. Da kommt einer auf die glorreiche Idee (wahrscheinlich ein junger Arzt), dass so was von Kupfermangel kommen könnte. Also, Kupfer im Blut gemessen. Tatsächlich Kupfermangel. Oh...., nun ja, füllt man eben auf. Kupferinfusionen. Dem Mann geht es kurzzeitig besser, dann weitere Verschlechterung. Was kann das sein? im 4. Jahr wieder glorreiche Idee: Kupfer hängt mit Zink zusammen. Vielleicht stimmt da was nicht. Tatsächlich, 8 bis 10 mal soviel Zink im Blut wie normal. Oh...., wo kommt das Zink her. Ernährung wird untersucht. Wieder gehen Monate ins Land. Wieder glorreiche Idee (wahrscheinlich wieder junger Arzt/Ärztin): Was tut der sonst noch in den Mund? Im 5. Jahr, das Nervensystem ist schon ziemlich kaputt, endlich der Erfolg: eine zinkhaltige Haftcreme für das Gebiss. Was lernen wir daraus: 1. Dr. Strunz hätte die Ursache in 2 Wochen herausgefunden. Anschließend hätte er gefragt: "Was tun Sie da oben rein?" (mit Deuten auf den Mund) 2. Wir dürfen nicht alles den Ärzten überlassen. Wenn der Mann selbst mitgedacht hätte, wäre er selbst auf die Haftcreme gekommen. Nachzusehen unter: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/media/abenteuerdiagnose261.html