Forum: Gesundheit - Alkoholismus im Ausdauersport

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Claudia H. 72 Kommentare

Lieber Michael, Deine Beiträge sind sonst immer sehr interessant, daher mach´ Dir keinen Kopp wegen des "OFF TOPIC"-Aussetzers ! Nun habe ich aber eine Frage an Dich; hast Du `mal ein Aminogramm machen lassen ? Auch bei einem guten Gesamt-Eiweissgehalt im Blut können einzelne Aminosäuren im Keller sein, bei mir waren es Leucin und Isoleucin. Vielleicht hast Du niedriges Tryptophan, die Vorstufe von Serotonin, dem Glückshormon. Viele Grüsse Claudia

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Monika W. 458 Kommentare Angemeldet am: 05.03.2004

Hallo Michael, so OFF-TOPIC finde ich deinen Beitrag jetzt auch wieder nicht. Schließlich haben wir fast alle mit irgendeiner Sucht zu kämpfen und Alkohol ist da nur eine davon. Ob man nun Übergewicht hat durch zu viel Kohlenhydrate, oder durch Alkohol oder Nikotin seine Glücksgefühle zu beeinflussen versucht, alles ist irgendwie durch den Stoffwechsel gesteuert. Ich habe das große Glück, dass mir Alkohol nicht schmeckt und ich vor Zigaretten einen regelrechten Ekel empfinde. Übergewicht habe ich auch nicht, da ich schon immer viel Sport gemacht habe. Allerdings bin ich von klein auf täglich! mit Unmengen Nutella aufgezogen worden - mit meinem Bruder habe ich damals täglich mindestens ein Glas (400g) vernichtet. Morgens, manchmal noch mittags, wenn einem das Essen nicht zusagte, nachmittags zwischendurch und abends - natürlich nur mit Weißbrot oder Brötchen. Selbst im Ausland im Urlaub musste Nutella mit. Zum Frühstück konnte ich (bis vor zwei Jahren) nichts anderes essen, ich mag keine Marmelade, keine Butter, keinen Käse und Wurstaufschnitt nur im Notfall und ich war den ganzen Tag schlecht gelaunt, wenn ich morgens mein Nutella nicht hatte. Ich bin jetzt soooo froh, dass ich das obligatorische Nutellabrot durch meinen Eiweißfruchtmix ersetzen kann, der mir so gut schmeckt, dass ich mich jeden Tag darauf freue. Und seit ich Magnesium nehme, ist die Lust auf Schokolade deutlich gesunken - wenn ich die Dosis (ich versuche mindestens 1000mg/d) verringere, gehts wieder los. Jeder ist ja immer auf der Suche nach der maximalen Dopamin-Ausschüttung und wenn es alternative Wege zu den bekannten schädlichen gibt, dann lohnt sich auf alle Fälle mal das Ausprobieren... Und so ein Artikel wie am 2.12. zum Spaß am Essen wird vielleicht irgendwann auch zu Alkohol oder Nikotin existieren... denn ich bin fest überzeugt, dass das Leben ohne das Zeugs mehr Spaß macht als mit. Nicht umsonst sind Raucher wohl stärker depressionsgefährdet.

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Michael S. 75 Kommentare Angemeldet am: 27.04.2006

Liebe Laufsportfreunde, mein Beitrag liegt tatsächlich etwas neben der Spur und auch neben der, die ich selber im Allgemeinen benutze. Vergesst ihn einfach! Lieber Reinhard, vielen Dank für die Antwort, ich habe mich darüber gefreut. Verbissen bin ich eher nicht, vielleicht verlässlich, wenn ich einmal mein Wort gegeben habe, was nicht leicht zu bekommen ist, verbissen aber nicht. Bitte, keine Panik, ich werde Euch nicht über Gebühr in Anspruch nehmen und zukünftig etwas länger nachdenken, bevor ich die Tastatur bediene! Mit freundlichen Grüßen Michael

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Reinhard M. 1657 Kommentare Angemeldet am: 09.06.2021

Hallo Michael, da bist du scheinbar bei den Kollegen nicht so gut angekommen. Du klingst halt ein bisschen verbissen. Aus einem anderen Beitrag glaube ich mich erinnern zu können, dass du seit einiger Zeit keinen Alkohol mehr trinkst. Davor war es wahrscheinlich zu viel?! Vorsorglich erzähle ich mal meinen Weg: Von meinem 16. bis ca. dem 35. Lebensjahr habe ich mir Alkohol bis zur Verträglichkeitsgrenze gegeben. Die lag (vielleicht Gott sei Dank) bei mir nicht hoch, bei ca. 5 Bier pro Abend. Es reichte für die nötige Bettschwere um eine unterbrechungsfreie Nacht zu haben. Natürlich hinterlässt so ein Leben Spuren im Körper. Die habe ich mit 35 gemerkt. Danach gab es nur noch max. 3 Bier pro Abend (nie während des Tages). Und ich begann das Laufen und die Suche nach den konkreten Ursachen meiner Beschwerden. So geht das bis heute, wo ich 49 bin. Natürlich habe ich mich oft gefragt, warum ich überhaupt angefangen habe, Alkohol zu trinken. Ich empfinde meine Kindheit heute als fortwährende Unterdrückung, als tumbere Abfolge von berührungslosen Ereignissen. Nur ganz wenige tolle Erlebnisse gab es. Mit dem Alkohol kam Licht in mein Leben: meine Ängste, die mich offensichtlich klein gehalten hatten, verschwanden. Auch am nächsten Tag, an dem ich mich mit den Katerwirkungen auseinander setzen musste und deshalb keine Zeit für Ängste hatte. Ich war auch starker Raucher. 1986 habe ich damit aufgehört. Ich weiß deshalb, was es bedeutet, auf eine Sucht zu verzichten. Irgendwie kommt man nie ganz weg davon. Noch heute habe ich manchmal Träume, in denen mich jemand beim Rauchen erwischt. Das ist dann fast ein Albtraum. Und auch das schreckt mich ab, vollständig auf Alkohol zu verzichten. Ich verbinde auch einfach zu viele angenehme Erinnerungen mit dieser Droge. Mir wäre ein lockerer Umgang mit Alkohol viel lieber. Aber ich weiss nicht, ob sowas geht. Jeden Tag lauert die Entscheidung, keines, 1, 2 oder 3. Da ja immer der Drang nach Alkohol da ist, wird die Entscheidung keineswegs leicht und meistens sind es eben 3. Und jedes Zurückbleiben hinter dem selbst gesteckten Ziel ist ja eine Niederlage, die man auch erst mal wegstecken muss. Da erscheint mir manchmal ein kategorischer Verzicht einfacher. Zurück zu dir, Michael. Ich bewundere deinen Entschluss ganz auf Alkohol zu verzichten. Aber unabhängig davon empfehle ich dir dringend und von Herzen: Mach deinen Frieden mit deinem EZ (manche sagen auch Vater), und zwar aus ganz egoistischen Gründen. Da wird es nicht ausbleiben, dass du mal mit ihm redest und dir seine Sichtweise der Dinge anhörst. Aber bitte nicht, damit er eine Plattform hat, sondern damit du dir ein umfassendes Gesamtbild machen und dann dein Urteil fällen kannst.

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Dennis S. 2 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Das ist ja alles echt krass usw., aber meinst Du, dass das jetzt hier so rein passt? Ohne böse sein zu wollen, aber das ist so richtig "OFF TOPIC". Wenn Du auch - wie viele Menschen - (meine Person) einen krassen Wandel in Deinem Leben möchtest, dann arbeite, oder frage bitte gezielt - auch hier - nach Hilfe. Ansonsten...

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Heike S. 495 Kommentare Angemeldet am: 02.12.2008

Hallo Micha, ich kann mit deinen Zeilen nicht so recht was anfangen? Ich bin auch der Meinung dass Alkohol viel Schaden anrichtet, nich nur in uns! Aber irgendwie klingen deine Zeilen stark nach depri und einem Schlückchen zuviel? ;-(

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Michael S. 75 Kommentare Angemeldet am: 27.04.2006

Alkohol ist so ziemlich die unlogischste natürliche Substanz, die Mann und Frau sich verabreichen können. Alkohol kommt vor, jeden Tag in deinem und meinem Wanst bei der Verstoffwechselung, quatsch, bei der Verdauung von diesem und jenem. Aber man soll sich keine Schwachheiten einbilden, die Gärung würde täglich im Normalfall keinen Fingerhut füllen, das macht die Leber mit links und ansonsten merkst du das gar nicht. Sich mit Alkohol gefüllte Flaschen im Laden zu kaufen, grenzt an übermäßig große Dummheit oder ist Ausdruck von großen Problemen, meistens Liebeskummer. Es gibt an sich nur dieses eine Problem, Liebeskimmer eben. Zuerst beginnt es, das Problem, damit, dass Mama einen nicht will, nicht mag, nicht richtig stillt, nur weil das Schwein, der Erzeuger, sich aus dem Staube gemacht hat. Ich weiß davon noch nichts und sobald ich es weiß, ist es so, dass ich glücklich darüber sein könnte. Wenn meine Mutter meinen EZ geheiratet hätte, wäre ich heute vielleicht General oder Generaldirektor, zugleich aber auch fett, impotent, unbegabt und hätte nur noch eine Lebenserwartung von zehn Secundennnnnnn....

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