Forum: Gesundheit - Anti-Aging in den USA
Hi Uli,
also was Du sagst, ist: Wenn die Maenner bis ins hohe Alter arbeiten und damit die Kinder und Enkel unterstuetzen (also ihre "evolutionsbiologische" Aufgabe erfuellen) duerfen sie auch leben ? ;-)
Das Konzept kommt mir bekannt vor - Thema Rentenalter ....
Frage: Sollten Maenner nicht frueher in Rente gehen als Frauen, wenn die Lebenserwartung der Maenner geringer ist ????????????
"Evolutionsbiologisch ..."
Das kommt darauf an, inwieweit sich die Männer bei der Aufzucht der Jungen beteiligen:
Fragte kürzlich eine Frau bei einem Vortrag über Fledermäuse, warum die Männchen durchschnittlich nur sieben Jahre alt werden, die Weibchen aber 16: Sie werden nicht gebraucht, sie leisten weiter keinen Beitrag bei der Aufzucht der Jungen.
Bei den Primaten, Schimpansen und Bonobos, ist es nicht viel anders, die Männchen tragen kaum zur Aufzucht des Nachwuchses bei, das leisten die Weibchen großteils alleine. Das führt dazu, dass eine Schimpansin durchschnittlich alle 5 bis 6 Jahre ein Junges bekommt, bzw, großziehen kann - das dauert bei denen auch etwa 10 Jahre. Bei menschlichen Naturvölkern verringert sich der Abstand auf 3 - 4 Jahre, was an der Mithilfe der Männer liegt. (Frans de Waal: Der Unterschied, sehr interessantes Buch!)
Außerdem sind bei den Primaten die Weibchen grundsätzlich besser an den Lebensraum angepasst. Die größere Größe und Muskelkraft der Männer dient eher dazu sich gegenüber anderen Männchen durchsetzen zu können*
Von der Großmutterhypothese habt ihr sicher auch schon gehört: Eine ältere Frau, die ohne weitere eigene Neugeborene ihr jüngstes Kind großzieht und sich auch um ihre Enkel kümmert, verbessert deren Überlebenschancen. Daran kann man auch sehen, dass eine lange Morbidität im Alter eigentlich nicht normal sein kann. Kranke alte Leute können sich nicht um ihre Enkel kümmern, verringern die Überlebenschancen der Enkel, wenn ihre Kinder sich um die Alten kümmern müssen, bzw. Enkel werden gar nicht erst geboren, weil die Alten Pflege erfordern ...
*Also so ein bißchen Imponiergehabe gehört bei den Primatenmännchen offensichtlich einfach dazu, Homo sapiens nicht ausgenommen.
"Evolutionsbilogisch gibt es übrigens keine Notwendigkeit für eine Lebensspanne/Lebensphase, die deutlich über die Reproduktionsphase und Aufzuchtphase der Nachkommen hinausgeht. So viel zu Ansatz "genetisch Korrekt"."
Nun - dann muessten die Maenner aber laenger als die Frauen leben, da die auch mit 80 u.U. noch Nachkommen zeugen koennen ;-)
"Hohe Testosteronspiegel werden dabei für erhöhtes Risikoverhalten, als auch Agression und Stress verantwortlich gemacht."
Das ist wieder verzerrte Statistik!! Natuerlich gibt es diejenigen, die durch risikobehaftete Hobbies jung sterben, aber die breite Masse an Maennern stirbt lang nachdem das Testosteron sie verlassen hat - im Krankenbett...
Hi Adam.
"Statt auf die Gegenthese sachlich einzugehen, "
=> "werden derlei Effekte bei enpsrechnden Analysen berücksichtigt und herausgerechnet."
Finde ich jetzt sachlich und darauf eingegangen.
Lisa hat völlig Recht, wenn sie hinterfragt, ob die die von dir postulierten "gesellschaftlichen" Gründe nicht selbst gemacht sind und ihre Ursache in der von dir als feministischen Kampfbegriff bezeichneten toxische Männlichkeit finden. Was natürlich auch wieder auf (zu?) hohes Testosteron schließen lässt. Das gesellschaftliche Rollenbild ist ja nicht zuletzt vom Mann in einer patriachal geprägten Gesellschaft erschaffen worden.
Die Aggression geht hier ziemlich klar von dir aus, wenn du z.B. von "feministischen Kampfbegriffen" oder "Schwachsinn" sprichst.
" du armer alter weißer Mann."
Du armer, in deiner vermeintlichen Männlichkeit nicht gewürdigter "Mann".
Frage: Wie hoch mag wohl der Anteil Frsuen sn der MMA Szene sein?
Ach, jetzt verstehe ich dich erst.
Du möchtest also nur mit Menschen kommunizieren, die deiner Meinung sind und die auf deinem "intellektuellen Niveau" diskutieren. Na da hast du natürlich vollkommen Recht, so ein paar Jahrzehnte Erfahrung meinerseits und die vielen logischen Schlussfolgerungen seitens Thorsten sind da natürlich nichts Wert. Die hochgelobte Wissenschaft steht selbstverständlich über allem.
Wie gut, dass du uns hier aufklärst ... was würden wir nur ohne dich machen.
Lisa
Die These war:
"Es gibt übrigens einen breiten wissenschaftlichen Konsens darüber, was letztlich für die höhere Lebenserwartung von Frauen verantwortlich ist. Testosteron! Eunuchen erreichen nämlich ein ähnlich höhere Lebenserwartung, wie Frauen.
Hohe Testosteronspiegel werden dabei für erhöhtes Risikoverhalten, als auch Agression und Stress verantwortlich gemacht."
die Gegenthese ist:
"Männer sind aufgrund gesellschaftlicher Rollen Bilder und den damit verbundenen Belastungen höheren gesellschaftlichen Risken Ausgesetzt und entgegen der weitverbreiteten feministischen Ideologie systematisch und strukturell benachteiligt. Folgende Fakten indizieren diese These (nicht taxativ): Geschlechterverteilung bei Obdachlosigkeit, Suizid, Arbeitstoten, Beitrag am Steuer aufkommen, Verpflichtung zur Zwangsdiensten."
Statt auf die Gegenthese sachlich einzugehen, Weicht Torsten auf die Metaebene aus: aggressive Sprache, ad hominem Beleidigungen und Untergriffe und wirklich lächerliches Name Dropping (Putin).
und Lisa kommt mit persönlichen Anekdoten Ihrer empfundenen Ungleichbehandlungen angeblich aufgrund ihres Geschlechtes und der Allmächtigen Empörung. Jeder Mann könnte mit einer gegen Anekdote aufwarten.
Wissenschaft ist ein Prozess (siehe Karl Popper) und der momentane Aussagen beziehungsweise Kenntnisstand ist ganz sicher nicht frei von Gesellschaftspolitischen Tendenzen.
wer feministische Kampfbegriffe (toxische Männlichkeit) unhinterfragt übernimmt und mit einem höheren Testosteronspiegel gleichsetzt, hat sich für mich als Diskussionspartner disqualifiziert.
in Feministen Sprache: du armer alter weißer Mann.
Hallo Adam,
wir müssen ja nicht einmal in Richtung Krieg schauen.
Was war an Silvester in Berlin? Wer hat die Raketen auf Polizei und Rettungskräfte geschossen? Es waren Männer. Und nein, keine Ausländer! Erklär mir das mal bitte? Vielleicht ist der feministische Schwachsinn, ja doch kein Schwachsinn?
Und vielleicht sterben Männer ja auch früher, weil sie mit ihrer Gesundheit nicht besonder gut umgehen? Vieleicht sind die meisten Männer, ja doch nicht die Opfer, wie du es dir scheinbar gerne vorstellst. Ein großartiges Beispiel ist da die Prostatkrebs Früherkennung. Was glaubst du, wieviele Männer gehen da regelmäßig hin? Und was glaubst du, wie oft jede Frau in diesem Land zum Gynäkologen geht?
Und falls du jetzt das Bedürfnis hast, zu argumentieren, dass Prostatuntersuchung so unangenemh/peinlich sind, muss ich dir an dieser Stelle erklären, dass die Untersuchung beim Gyn. nicht schöner ist.
Und noch ein Beispiel: 1998 wollte ich nach meinem Schulabschluß zur Bundeswehr. Ich hatte einen Termin bei der örtlichen Beratungsstelle (oder wie auch immer das genannt wird) und der Berater erklärte mir, dass Frauen nur im Sanitätsdienst zugelassen werden. Und damit kommen wir zu meiner zweiten Hypothese: Vielleicht habt ihr armen "im Krieg verheizten" eure Situation ja auch selbst hervorgerufen?
@ Thorsten: Ich danke dir vielmals für deinen Beitrag. Du hast mir damit ein Stück Hoffnung zurückgegeben.
Grüße
Lisa
Oh Mann Adam.
"könnte es vielleicht sein, dass diese angebliche Grund wiederum nur politisch korrektes Gelaber ist?"
könnte sein, ist aber eher unwahrscheinlich, das Altersforscher i.d.R. keine Politiker sind und die Datenlage deine Vermutung nicht stützt.
"80 % der Arbeitstoten sind Männer, weil Männer die Drecksarbeit machen."
Dafür gibt es bei Frauen Müttersterblichkeit, Depressionen und, und, und. Außerdem werden derlei Effekte bei enpsrechnden Analysen berücksichtigt und herausgerechnet.
"Nur Männer leisten Zwangsarbeit, beim Heer, und werden im Krieg verheizt."
Wie viele ehemalige Zwangsarbeiter und Soldaten haben wir denn aktuell wohl in den Statistiken drin?
"Ist ja schön, wenn der Breite wissenschaftlicher Konsens den feministischen Schwachsinn der angeblich toxischen Männlichkeit nach plappert."
Was kennzeichnet denn den Konsens als Schwachsinn? Und was läßt dich toxische Männlichkeit als "angeblich" bezeichnen?
Deine Agressivität in deinem Ausdruck spricht eher dafür. Auch hast du ja explizit Kriegsführung erwähnt; i.d.R. eher männlich geprägt; bzw. vermeintlich männlich, wenn man z.B. auf Putin schaut.
"Wenn es wirklich nur am Testosteron liegt warum werden dann manche gleich alt?"
Weil eben auch Männer mit niedrigen Testosteronspiegeln gibt. Du würdest sie dann wahrscheinlich als "weibisch" bezeichnen.
Ohne dir jetzt nahe treten zu wollen, solltest du mal dein Agressionslevell im Blick behalten und dich an Entspannung versuchen. Andernfalls besteht die erhöhte Wahrscheinlichkeit eines toxisch-männlichen Frühablebens ;-)
"Warum werden dann Mönche gleich alt?"
Keine Ahnung, werden sie das? Hat das wer behauptet? Könnte vielleicht an einem entspannteren, stressärmeren Leben liegen. Oder die Prävalenz für tendenziell niedrigere Testosteronspiegel ist unter Mönchen schlicht höher (weniger toxisch-männliche Rabauken unter den Mönchen).
LG
.. Warum werden dann Mönche gleich alt?
"Es gibt übrigens einen breiten wissenschaftlichen Konsens darüber, was letztlich für die höhere Lebenserwartung von Frauen verantwortlich ist. Testosteron! Eunuchen erreichen nämlich ein ähnlich höhere Lebenserwartung, wie Frauen.
Hohe Testosteronspiegel werden dabei für erhöhtes Risikoverhalten, als auch Agression und Stress verantwortlich gemacht."
könnte es vielleicht sein, dass diese angebliche Grund wiederum nur politisch korrektes Gelaber ist?
80 % der Arbeitstoten sind Männer, weil Männer die Drecksarbeit machen.
Nur Männer leisten Zwangsarbeit, beim Heer, und werden im Krieg verheizt.
Zumindest in Österreich gibt es doppelt so viele Suizid total als Verkehrstote. Von diesen Suizid Toten sind zwei drittel Männer und davon wiederum ein hoher Prozentsatz aufgrund der Belastungen nach Scheidungen. Wäre die Statistik umgekehrt, also wären Frauen betroffen, würde man von strukturelle Diskriminierung der Frauen faseln.
ebenso ist Obdachlosigkeit hauptsächlich männlich.
Ist ja schön, wenn der Breite wissenschaftlicher Konsens den feministischen Schwachsinn der angeblich toxischen Männlichkeit nach plappert. Wenn es wirklich nur am Testosteron liegt warum werden dann manche gleich alt?
Hmmm