Forum: Gesundheit - Arginin und L-Tryptophan
Natürlich liegt iNOS in den Blutgefäßen vor...wenn es denn vorliegt. Normalerweise liegt sie eben nicht vor, es sei denn, es findet eine Immunreaktion statt, oder es liegt Nitrostress vor. Normalerweise agiert die eNOS
Bei Immunreaktionen ist iNOS sehr wichtig! Sollte aber nach getaner Arbeit wieder absinken. Darum ist es auch so wichtig, Entzündungsprozesse des Endothels zu minimieren, anderenfalls könnte es zur Bildung von iNOS kommen.
Das geschieht bevorzugt über die Steigerung der eNOS. Sinkt eNOS zu tief, oder kommt es zu Nitrostress, folgen daraus ateriensklerotische Prozesse.
Nitrostress ist leicht zu überprüfen. Deswegen muss man nicht auf Arginin verzichten, ganz im Gegenteil!
Vom Problem eines zu viel an Arginin hörte ich nicht nicht.
Hm, dachte iNOs liegt auch im Blutgefäß vor. Denn wo sonst soll das NO hin? Muss das doch mal nachlesen. Jedenfalls bin ich nicht der Erste, der von Arginin diesbezüglich abrät.
Was ist eigentlich der Grund für zuviel Arginin im Blut ohne Supplements?
Aldo, woher willst du wissen ob zuviel NO vorliegt?
Ab wann hat man zuviel NO?
Unsere Zivilisationskrankheiten gehen einher mit zu wenig NO! Entzündungsprozesse fordern eine Immunreaktion, diese wiederum fördert iNOS. Ein zu viel und vor allem chronisches iNOS, chronische Entzündungen, bedeuten Nitrostress. Thorsten hat es mal wieder schön prägnant dargestellt.
INOS wird immer wieder mit eNoS in einen Topf geworfen.
Sorra Aldo,
falsche Denkrichtung.
"Es unterstützt die NO-Synthese. Wenn aber bereits zuviel NO vorhanden ist, aus welchen Gründen auch immer, ist Arginin kontraproduktiv. Stimmts? Denn es verschlimmert dadurch Nitrostress.
Übrigens fördert auch Vitamin D die eNO-Synthase und wirkt sich somit positiv auf den Blutdruck aus. Habe aber auch gehört, Vitamin D kann Nitrostress verstärken."
Ein Zuviel an NO kann nicht aus dem eNOS/Argininsystem kommen! Nitro-Stress ist die Folge von Ox-Stress, der dann auf NO übertragen wird. Aber nicht auf das Bisschen NO für die Blutdruckregulation, sondern auf die bis zu 1000fachen NO Konzentrationen, die zB. durch iNOS für das Immunsystem gebildet werden (nicht, bzw. kaum reguliert). Arginin-Mangel, und damit eine Unterversorgung des eNOS Systems, führen aber dazu, dass eNOS sich nicht an der NO Bildung abreagieren kann, sondern selber Superoxid-Radikale erzeugt, also OX-Stress. Dieser kann dann mit dem vorhandenen NO (egal wie wenig) zu Nitro-Stress führen.
Wenn Vitamin D eNOS aktiviert, wird eine ausreichende Arginin/Citrulinversorgung umso wichtiger, da sonst ein aktiveres eNOS selber mehr Superoxid-Radikale bilden würde. So würde Vitamin D Nitrostress verstärken!
LG
Thorsten
Thorsten du schreibst es ja selbst. Es unterstützt die NO-Synthese. Wenn aber bereits zuviel NO vorhanden ist, aus welchen Gründen auch immer, ist Arginin kontraproduktiv. Stimmts? Denn es verschlimmert dadurch Nitrostress.
Übrigens fördert auch Vitamin D die eNO-Synthase und wirkt sich somit positiv auf den Blutdruck aus. Habe aber auch gehört, Vitamin D kann Nitrostress verstärken.
"Arginin kann aber Nitrostress erhöhen, weil sich NO erhöht. Insofern sollte man m.E. vorsichtig mit Arginin umgehen."
Das ist Unsinn; oder man muss das Zeug schon Dekagramm-weise zuführen.
Arginin unterstützt über eNOS die NO Synthese (Blutdruckregulation, ATP produktion, etc.). Nitrostress entsteht bei hochaktivem aktivem iNOS (Immunabwehr, 1000fach stärkere lokale Konzentrationen von NO, asl bei eNOS) und(!) Ox-Stress. Dann erst können vermehrt schädliche NO-Radikale gebildet werden. Die Einnahme von Arginin/Citrullin senkt die Bildung von NO-Radikalen deutlich.
Also: Ausreichend Arginin, damit das eNOS auch seine Aufgaben erfüllen kann und nicht aus lauter Verzweiflung Sauerstoff radikalisiert (=> Ox-Stress). Ox-Stress vermeiden (=> ausreichende(!) Versorgung mit Anti-Oxidantien)
Nitrostress ist die Folge von Ox-Stress, nicht von zuviel Arginin/eNOS/NO.
LG
Thorsten
Hier ein Beitrag zu dem Märchen, Arginin erhöht den NO-Stress...das Gegenteil ist der Fall!
https://edubily.de/mitochondrien/no-energy/
Arginin kann aber Nitrostress erhöhen, weil sich NO erhöht. Insofern sollte man m.E. vorsichtig mit Arginin umgehen.
Du meintest Stickstoffmonoxid, nicht Kohlenmonoxid, das wäre fatal
Stickstoffmonoxid erweitert die Adern und hat noch andere positive Effekte auf den Körper.
@ Dennis S.,
"Also ich habe zusammen gefasst kenne mich mit den beiden Sublements aus. Also l arginin wird im Gehirn an den Synapsen umgewandelt in Kohlenstoffmonoxid dies..."
Kohlenstoffmonoxid? Kann ich kaum glauben. Könntest du irgendeine Referenz dafür angeben? Danke.