Forum: Gesundheit - Ausleitung kann gefährlich werden

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Katharina D. 65 Kommentare Angemeldet am: 21.03.2019

@Nicolas: Die frage ist ja in der Tat, welche Korrelation vorliegt bei einer Besserung des Befindens eines Patienten und vorgenommenen Ausleitungen. Wenn Ausleitungen richtig und gut begleitete werden, werden ja hochdosierte NEMs genutzt um die Ausleitungen vorzubereiten bzw. zu begleiten und zur Nachsorge. Da es an wissenschaftlichen Studien fehlt, ist eben die Frage: Kommt die Besserung des Befindens von den Ausleitungen oder von den NEMs oder von einer Kombination? In der Regel werden darüber lediglich Vermutungen angestellt, da je eben diese wissenschaftliche Studien fehlen. Und auch Ärzte können hier nur aus ihrer Erfahrung heraus "vermuten".

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Katharina D. 65 Kommentare Angemeldet am: 21.03.2019

P.S.: Meine Nierenwerte sind prima...

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Katharina D. 65 Kommentare Angemeldet am: 21.03.2019

Lieber Robert,

interessant, Deine Daten! Nach 26 Ausleitungen...! Wie hoch waren die Ausgangswerte in etwa? Ich würde die Ausleitung ja v. a. wegen des Aluminiums machen, aber wenn das nicht so wirklich funktioniert... Ich achte jetzt auch - anders als früher - extrem auf Alu und vermeide es so gut es eben geht an den Stellen, an denen ich es beeinflussen kann. Brnige zum Inder meine eigenen Boxen mit ;-)  Die anderen Werte finde ich nicht so dramatisch. Passt ja auch zum Ergebnis nach Pizzorno...

Ich hatte vor Jahren einen Ausleitungszyklus von 6 Stk., problemlos. Werte sind auch etwas gesunken.

Dann im Herbst 2018 (ca. 2-3 Jahre später) einen erneuten Provokationstest mit den genannten Ergebnissen. Daraufhin noch eine Ausleitung. Ich hatte gemerkt, dass ich an den Tagen danach immer schlecht gechlafen hatte. Dann im Januar 2019 wieder 2 Stück in zwei aufeinanderfolgenden Wochen. Dadurch hat sich ein (vermutlich) bereits vorhandender Zinkmangel so verstärkt, dass ich auf einen Wert Zink -20% (Vollblut/hämatokrit-korreliert) gerutscht bin und es mir dadurch extrem schlecht ging. Alle Symptome eines Zinkmangels rauf und runter ;-) 

Insgesamt hat es ein Dreivierteljahr (!) mit höchster Substitution benötigt, um wieder auf einen durchschnittlichen Wert zu kommen. War sicherlich ein Spezialfall, aber mir ging es eben total schlecht und es gibt halt auch Menschen, die z. B. bei Zink oder auch anderen Mineralien einen hohen Bedarf haben. Kalium und Magnesium waren auch stark im Minus, hat ebenfalls lange gedauert, diese Werte wieder zu normalisieren Ein hoher Bedarf an Mineralstoffen ist (unabhängig von vorab nötigen Blutunteruschungen, die bei mir bei dieser letzten Reihe nicht stattgefunden hatten) aus meiner Sicht schon ein Risiko im Rahmen von Ausleitungen.

Zu Silizium: Dr. Heinrich meint, Alu kann man nicht mit Silizium ausleiten, dazu muss dieses in einer speziellen Form/in spezieller Form gelöst vorliegen, wie in bestimmten Mineralwässern (z. B. von den leicht verfügbaren "Standard-Wässern" Gerolsteiner, etwas mehr noch in anderen "exotischeren" Sorten). Er hatte sich diesbezüglich mal mit dem Professor ausgetauscht, der dazu Studien gemacht hat (hab den namen gerade nicht parat, ich denke Du als Experte weißt genau, wen ich meine).

Wenn auch Deine Erfahrung ist, dass man Alu durch Ausleitungen nur schwer los wird, bleibe ich doch lieber erstmal beim Wasser ;-) ....

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Katharina,

danke für die Daten. Meine letzten waren:

Hg kleiner 1.8 mcg/g

Blei 16 mcg/g

Arsen  52 mcg/g

Aluminium 381 mcg/g

Und das nach 26 Ausleitungen...Aluminium mehr oder weniger unverändert wie zum Beginn. Ich habe so das Gefühl, dass man Aluminium einfach nicht mehr los wird. Soll heißen...Deine 500 mcg sind zwar etwas höher...aber das schwankt ohnehin. Was man wissen muss: Der Körper entgiftet Alu über die Nieren, kann das aber wohl deutlich schlechter, wenn man eine Belastung mit Hg hat.

Ich habe kein Alu mehr im Blut und kein Alu im Urin, wenn ich den mal spontan abgebe (und vorher reichlich Silizium getrunken habe). Das kommt nur durch das EDTA raus...tja...

Aber Du schreibst, Du hast auch negative Erfahrungen gemacht? Magst Du andeuten/schreiben, was das für welche waren?

Noch ein Hinweis zu DMPS: Es können auch die Leberwerte GOT, GPT und Gamma-GT (stark) ansteigen. War bei mir aber nicht der Fall.

VG,

Robert

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Katharina D. 65 Kommentare Angemeldet am: 21.03.2019

Interessant... Ich habe auch so meine negativen Erfahrungen mit Ausleitungen, nachdem ich einige Jahre voher nichts gemerkt hatte (weder positiv, noch negativ)...

Interessanterweise schneide ich beim Pizzorno-Test exzellent ab (nur sehr wenige Punkte, unterste Kategorie), beim letzten Provokationstest ergab sich:

Quecksilber nach Provokation +15 (Zielwert <5),
Blei ist auch etwas hoch mit +31 (Zielwert <10 wobei vielfach bis 50 toleriert),
Arsen +41 (Zielwert < 15).
Das meiste ist bei mir Aluminium mit 539 (Zielwert <10) (evtl. nicht ganz valide, da ich möglichweiweise - weiß ich nicht mehr genau im Nachhinein - an dem Tag vor der Ausleitung To-Go-Mittagessen vom Inder aus der Aluschale hatte... :-( Mache ich nicht mehr ;-)

Nur mal so zum Vergleich für die Interessierten!

LG

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Nicolas,

noch was, ggf. für Dich interessant...wenn man denn Bedenken hat, ob man ggf. eine SM-Belastung hat. Also dazu schreibe ich auch einiges (und erkläre das auch konkret und kostenlos auf YT). Man kann vorher im Blut a) Schwermetalle (Hg, As, Pb, ...) direkt messen,  b) LDH1-5+M2PK messen und c) den Pizzorno-Test berechnen.

Dann hat man schonmal einiges gemacht, um abzuschätzen, ob man eine Belastung hat oder nicht. Dann kann man immer noch erstmal mit Taurin, Eiweiß, Vitamine usw usw. schauen, ob man innerhalb von 3-6 Monaten diese Messwerte verbessern kann...ist auf jeden Fall besser, als gar nix zu tun.

Ich warne jedoch vor Koriander + Alge. Das kann nämlich auch bös in die Hose gehen.

VG,

Robert

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Annka,

ja, das beschreibe ich auch alles in meinem Buch "Von Zucker, Blut und Brötchen" ...meine ganze Erfahrung und Recherche. Ich habe ja auch aus gutem Grund Alternativen ausprobiert, weil das auch alles viel Geld kostet :-/

Was sollte man machen?

Am Tag der Ausleitung sollte man sehr viel gedünstetes Gemüse essen und rote Beete Saft trinken...oder Alkala N.

Um basisch zu sein/ zu werden. Kein oder wenig Eiweiß. Kein oder wenig Kaffee...und den auch nur zum Frühstück.

Das muss man auch machen, wenn man ein Kontrastmittel bekommt. Sagt einem kein Arzt...ist aber fast das gleiche wie die Ausleitung. Auch hier gibt es ein Chelat und viele sind anschliessend belastet, weil sie "sauer" waren.

Warum ist das wichtig? Nur im basischen Urinzustand binden die Chelate stabil!

Nach der Ausleitung unbedingt 2l "Nierentee" trinken.

Und eben nicht so viele auf einmal machen, Thema 3-4 Wochen Abstand...den Körper immer erholen lassen und auch die Blutwerte regelmässig kontrollieren: Mineralien, Leber, Nieren. Und so wird die Therapie auch bezahlbar...

VG,

Robert

 

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Annka 62 Kommentare Angemeldet am: 27.05.2018

Hast du denn Tipps wie man sich auf eine Ausleitung vorbereiten kann? Und was man die Tage vorher bessert nicht macht?

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Nicolas,

keine Angst, ich nehme das nicht persönlich. Ich nehme das sehr ernst und habe in meiner neuesten Überarbeitung, die ich am WE hochgeladen habe, auch eine ganze Seite zur Warnung vor *seltenen* Nebenwirkungen von DMPS geschrieben.

Ich glaube auch, die Person oben vielleicht zu kennen ;-) ...jedenfalls ist die Geschichte meiner Person sehr ähnlich, jedoch hat der Arzt dort einen Fehler gemacht.

Aber zusammengefasst:

1. DMPS kann temporär die Leukozypten erniedrigen (war bei mir NICHT der Fall)...im Gegenteil, bei mir wurde es besser, siehe Buch.

2. DMPS kann zu Hautausschlägen führen (auch selten)...dann muss man aufhören, da der Körper in diesem Fall allergisch gegen DMPS zu reagieren anfängt. Bei meiner Bekannten hat der Arzt dann nochmal DMPS gegeben, was in ein Desaster führte. Klar...wenn es eine Allergie ist. Das scheint aber sehr selten zu sein. Der Arzt hätte das aber wissen müssen...oder die Chance dafür kennen müssen! Gehe ich voll damit...dafür ist er Arzt!

Ich kann nur für mich sprechen, und ich kann sagen: Ich bin heilfroh, dass ich es gemacht habe. Mein Hg ist komplett aus dem Körper raus. Bei mir haben sich dadurch sehr viele Blutwerte verbessert. Ich habe aber auch nur alle 3 Wochen eine Ausleitung gemacht und alle 5 Ausleitungen sogar eine noch längere Pause. Bei mir waren Nieren- und Leberwerte vollkommen stabil. Und viele andere Blutwerte wurden deutlich besser...wie Leukozyten. Wie MDA-LDL. Wie M2PK, wie LDH4+5. Bei mir wurde nix schlechter :-/ ...

Ich rate daher nicht davon ab...aber ich rate zur Vorsicht. Nicht jede Woche dahinrennen und eine Ausleitung machen. Pausen machen. Ich habe nun auch insgesamt - mit Pausen - 3 Jahre gebraucht.

Und ob mein Heuschnupfen dadurch weg ging, dass ist tatsächlich fraglich. Aber meine "Hg-Akne" lag auf jeden Fall am Hg...hatte ich nämlich 20 Jahre, seit ich mir die 25 Amalgamfüllungenhab rausbohren lassen. LDH und M2PK hängen da auch stark mit zusammen.

Von daher...ich kann nur sagen: mir hat es total geholfen und ich hatte als Begleiterscheinungen nur Kopfschmerzen. Bei meinem Arzt gibt es täglich ca. 50 Ausleitungen...und die Damen meinen, dass echte Nebenwirkungen selten sind. Wenn es einen jedoch trifft, dann ist da im individuellen Fall natürlich egal.

Ich habe ja auch viel nach Alternativen geforscht...nur leider sehr wenig gefunden. Ja Selen und Taurin mildern die Auswirkungen von Hg...habe die Studien auch im Buch drin. Kann man ja auch mit versuchen, nur ...habe ich keine Studie gefunden, die dann auch mal mittels Prov. nachgemessen hat. Die schauen immer nur ins Blut...

Man kann auch stossweise NAC ausprobieren, siehe Buch. Habe ich auch gemacht...aber das eingelagerte erreicht man so schwerer.

Das beste ist: Schwermetalle meiden :-(

VG,

Robert

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Nicolas 150 Kommentare Angemeldet am: 08.11.2018

Ich möchte etwas zum Thema Ausleitungen anmerken, weil hier im Forum so häufig die Rede davon ist. Es wird manchmal schon gesagt, wenn der MDA/ LDL-Wert zu hoch ist, sollte man ausleiten. Ich wache morgens früh auf und kann nicht wieder einschlafen. Ich weiß jetzt: erhöhtes Cortisol, ich muss etwas dagegen tun, ich überlege nur: was?

Also: Ich habe gedacht nach den ganzen Fäden über Ausleitungen, alle haben zu viel Quecksilber im Körper, also ich evt. auch, also evt. Ausleitung. Ich war schon relativ fest entschlossen.

Dann wurde mir aber Folgendes mitgeteilt:

"Also ich kann dir nur von DMPS/EDTA in jedem Fall abraten. 
Meine Leukos sind gefallen - im Mangel, habe Leukopenie dadurch - habe schlimmste Ausschläge und Schleimhautreizungen (Mund, Magen, Darm) bekommen - die letzte Infusion war Anfang November und ich bin immer noch nicht davon erholt.
Der Arzt hatte null Ahnung, trotz meiner Rekationen hat er immer noch Infusion gegeben. Er hätte wissen müssen das man das sofort stoppen muss, weil es sogar lebensgefährlich werden kann. Google nach Toxcenter und DMPS - da steht alles drin. Hatte ich leider nicht gewusst und war leider schnell mit von der Partie, weil auch Robert das immer so lobend erwähnt hat

Robert geht heute selbst davon aus, dass sein Heuschnpfen, der jetzt wg ist, nicht von der Ausleitung kommt sondern von den anderen Maßnahmen. 
Meine Freundin hat die Ausleitungen auch gemacht, ihre Leukos sind auch runter (aber nicht im Mangel, weil ihr Startwert damals viel höher war als meiner), ähnliche Reaktionen wie ich nur nicht so schlimm. sIgA erniedrigt, I-FABP durch die Decke - also ich kann nur sagen: mach es nicht! Das HG ist zwar weg aber dafür sind andere Werte ziemlich hoch. Gesundheitlich gemerkt haben wir beide nix davon!!!!"

Das ist nicht gegen Robert gerichtet. Ich will das nur hier veröffentlichen, damit man nicht weiter vorschnell denkt: "Ich müsste evt. auch eine Ausleitung vornehmen lassen."

Ob das hier nur 2 Einzelfälle sind, weiß ich nicht, weil es bestimmt noch keine Studien dazu gibt.

Ich werde jedenfalls keine Ausleitung vornehmen lassen, mir ist die obige Schilderung Warnung genug.

 

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