Forum: Gesundheit - "Belastung von Giften messen"?
Quecksilber bekommt man langsam aber effektiv mit Zeolith raus. Dieser sollte jedoch unbedingt pharmazeutisch rein sein und gemäss dem Zeolithexperten Prof. Karl Hecht idealerweise eine Körnung von 8 Mikrometern haben.
Wenn die Vergiftung oder Krankheit schwer ist (man kann das mit einem Provokationstest bei Microtrace oder IMD herausfinden), kann eventuell eine Chelattherapie unter Expertise eines -sehr erfahrenen- Arztes Sinn machen.
Bei Chlorella muss ebenso auf höchste Qualität achten um Rückvergiftungen zu vermeiden. Teilweise gibt es in geschlossenen Aquakulturen gezüchtete Produkte. Diese sind jedoch teuer und Kritiker sagen, dass diese nicht unter den natürlich-idealen Bedingungen des Meeres wuchsen.
Ich würde, je nach Schwere, Zeolith und/ oder DMPS (Dimaval) zur Chelattherapie nutzen. Sehr gute Literatur zu Zeolithen und Vorträge auf youtube gibt es von Prof Hecht. Eher Abstand würde ich persönlich von den trendigen und überteuerten Nano-Zeolithen nehmen, da ich bei Nanopartikeln im Körper sehr skeptisch bin. Auf lange Dauer und bei grossen Einnahmemengen muss man jedoch auch mit dem normalen Zeolith etwas aufpassen, da darin auch Aluminium enthalten ist, welches gemäss Prof Hecht jedoch sehr gut gebunden wird.
Carmen, warum nimmst du Alpha-Liponsäure nur als Kur und mit welcher Dosierung gehst du vor?
Wie wurde sich im Vortrag zu Chlorella geäußert, bezogen auf die Lösungsfähigkeit und vor allem auch der Fähigkeit, das Quecksilber auch auszuleiten? Wie sieht es zu diesen Punkten bei der Alpha Liponsäure aus?
Wirkt Selen Selenit auch auf zelluläres Quecksilber, oder nur auf das, sich im Blut befindende?
Hi Thorsten,
komme gerade frisch von einer Fortbildung...also, ich würde, wenn was akut ist, immer was nehmen, bei Brandgasen wäre meine Wahl bei Alpha Liponsäure und/oder ner dicken Portion Gluthation.
Leider wird unsere Welt immer giftiger, habe gerade erfahren, dass z.B. Patienten mit Dysbiose und leaky gut eine höhere Bleibelastung im Blut haben. Übrigens sind grampositive Bakterien im Darm ein guter Schutz, die binden Metalle auf der Zelloberfläche und so können die ausgeschieden werden.
Zunehmend haben wir es aber mit Aluminium zu tun, üblicherweise mit Quecksilber, Chrom Kobald und Palladium sowie Acrylate und Bisphenol A (das ist auf fast jedem Kassenzettel). Das wäre dann schon mal wert, nachmessen zu lassen wo man steht.
Aluminium bindet sich ganz gut an NAC (man denke an die Kaffeekapseln) Quecksilber an Selen und Chlorella (reicht bei richtiger Belastung nicht)
Erschreckend ist, dass diese Gifte eben das Mikrobiom beeinflussen, die Diversität sinkt, Permeabilität steigt ebenso wie die Anzahl proentzündlicher Stämme. Wenn man dann noch an die Darm-Hirn-Achse denkt....
War ein Vortrag von V. von Baehr vom IMD in Berlin (für mich hätte der den ganzen Tag weiter reden können)
Also, ich baue immer Entgiftungsanteile in meine NEMs ein, Selenit (nicht Selenmethionin) ist mir wichtig (lass ich dann jährlich ebenso checken wie mein Zink (beides hält das Quecksilber im Zaum). Zwischendurch mache ich auch mal ein paar Wochen Alpha-Liponsäure-Kur oder Chlorella. Na ja und die tägliche Darmpflege muss auch: Ballaststoffe.
Liebe Grüße
Carmen
Hallo Zusammen,
macht es Sinn, einfach einmal die Giftbelastung messen zu lassen? Schwermetalle, (gibt es weitere). Oder einfach von Zeit zu Zeit eine Entgiftungskur einzuschieben? Und dann wie?
Eine Apherese erscheint mir recht teuer.
Hintergrund ist, daß ich vor kurzem ein paar Brandgasen ausgesetzt war. Da hab ich mal drüber nachgedacht.