Veröffentlicht am : 19.05.2018


Hallo,

Probleme: -2x die Woche noch leichte HRStörungen die sich immer von selbst normalisieren und nachts auftreten.
Seit ca. 6 Jahren gröbere hormonelle Störungen die auch nach 2,5 Jahren striktem Low Carb nicht in den Griff zu bekommen sind.
Frauenarzt verschrieb Bioidentische Hormone (Progesteron und Estradiol) was zumindest meine Beschwerden minderte.
Januar 2018 grosse Blutanalyse.
Besonders einige Hormonwerte waren (wiederholt) nicht OK.
Resttiter EBV seit 2 Jahren leider unverändert hoch.

Mein Kaliumverbrauch ist hoch.
Obwohl ich seit Monaten jeden Tag ½ Brausetablette Kalinor (aus D) trinke und möglichst K-haltige Lebensmittel esse, komme ich nie über einen Wert von 4,6!

>1,0 Mg schaffe ich mit ca. 1,6g Mg-Citrat täglich.

Selen und Zink sind seit einigen Monaten am oberen (Strunz) Wert.

Ende Januar: Entzündung und Brennen in der Brust das rasch abklang.
(Termin beim Arzt vereinbart!)

Mitte April der Schock: Brustkrebsdiagnose. (HER2 neg.)
Operation Tumor 3,2cm + befallener Lymphknoten 1cm Anfang Mai.

Geplante DIEP-Flap Brust-Rekonstruktion Ende Juni.

2. Schock:
Noch vor OP verstarb völlig unerwartet mein Frauenarzt in einer Ganzheitlichen Klinik an Krebs.
Er betrieb Frauenheilkunde mit Hilfe von Naturheilkunde und Anthroposophie. Verschrieb Nahrungsergänzungsmittel und Bioidentische Hormone, mochte sich jedoch nicht mit gesunder Ernährung befassen… Er war sehr stark übergewichtig und nahm erst in den letzten Monaten (krankheitsbedingt) rapide ab. Meine Hinweise auf Dr. Strunz Arbeit wischte er weg weil er vor Jahren Negatives über ihn gelesen hatte…hmm.

Eine reine Schulmedizinerin, spezialisiert ist auf Brutoperationen übernahm meinen „Fall“ und beschert mir die damit verbundenen „Probleme“ und angstmachende Diskussionen.
Ihre Empfehlung nach der OP: Antihormontherapie und natürlich! Chemo und Bestrahlung.
Chemo und Bestrahlung sind für mich keine Optionen!

Bis 2 Wochen nach der OP wurde bei mir kein einziger Bluttest durchgeführt.
Ich bestand auf einem Test um sicherzustellen, dass ich in der Menopause bin. Der verschriebene Aromatasehemmer darf erst in der Meonopause genommen werden. Das ist der Fall und ich habe mit der tägl. Einnahme von Letrozol begonnen. (Einnahmedauer laut Ärztin mindestens 5 Jahre).

Bisherige Massnahmen.
Nehme weiterhin viele NEMs (Vitamine, Spurenelemente) und achte auf ca. 1,4g/kg Körpergewicht an Proteinen (in kleinen Mengen gegessen).
Vor der OP beim Hausarzt Vitamininfusionen gemacht (Myers Cocktail mit Vit.C, B-Komplex, Acetylcystein, Magnesium, Calcium…)

TRY Einnahme auf ca 6g (-10g) tägl. erhöht, ebenso die Menge an Mg.
(Damit bleibe ich tatsächlich (meist) gelassen und angstfrei!)

Sofortige Nahrungsumstellung auf Ketogene Ernährung. Leider ist das eine ganz andere Hausnummer als Low-Carb. Bin laut Blutmessungen erst am Beginn einer Ketose. (Habe mir ein Testgerät und Teststreifen besorgt)

Mein 1g Vitamin E Präparat besteht aus 750mg Gamma Tocopherol (und Delta/Beta-Komplex)
Trinke täglich 2-3 Tassen Special Japan Sencha Tee aufgebrüht bei 60°C.
(Sauteuer aber mild.)

Zurzeit bekomme ich 2x die Woche beim Hausarzt Infusionen (Myers)
Nach der 2. OP werde ich eine Vitamin-C Infusionstherapie durchführen. Dazu nehme ich täglich RRR-a-Liponsäure ca 2g um die Wirkung zu verstärken.

Vitamin K3 wäre auch sinnvoll ich weiss aber (noch) nicht in welcher Form ich das nehmen soll.
Orale Gaben von Vit C (mit Bioflavonoiden) vertrage ich nur ca. 8g, bekomme sehr schnell Durchfall und Bauchschmerzen. Bin auf Infusionen angewiesen.

Mit dem schmerzenden Brustimplantat ist an Laufen nicht zu denken, starte damit wieder nach der 2. OP. Mache solange kräftigende Üebungen auch im Liegen mit dem Restkörper.

Frage zu Rotklee.
Würden gern ca. 50mg Rotkleeextrakt tägl. als Kapsel einnehmen. Sinnvoll zur Vorbeugung aber
- ist es sinnvoll wenn man schon Brustkrebs hat? Habe da widersprüchliche Aussagen gefunden.
Tja mir geht es mental und psychisch erstaunlich gut. Körperschmerzen sind auszuhalten. 2 Tage nach OP hatte ich alle Tabletten verweigert weil mein Magen/Darmsystem komplett zerstört war und DAS geht dann zusammen mit begleitend auftretendem Schlafmangel sofort auf die Psyche!
Am meisten leiden Partner, Familie und Freunde… Ist belastend!
Ich bin aber gut beschäftigt, denn ich habe sehr viel zu lesen und zu lernen.

Oh gute Bücher zu den Themen Herz, Brustkrebs und Ketogene Ernährung habe ich genug und meine Eltern hatten ja die Keto-Woche bei Prof. U. Kämmerer besucht, was auch mir jetzt zugutekommt.

Grüsse
Helik