Forum: Gesundheit - Übergewicht als Krankheit
@ Nadi :Zitat: " Alles Reden wird bei ihm nichts verändern. "
Genau, das ist es! Reden hilft nix! Daran wird sich nichts ändern, vor allem, wenn die Menschen daraus irgendeinen Vorteil haben: Geld bekommen, Gratisverpflegung, nicht arbeiten müssen - wie Du in Deinem Beitrag gut dargestellt hast-! Die Sache ist da - und die Anderen haben für mich zu sorgen! Das ist die Haltung, die man sicherlich mit einem klitzekleinen Hinweis nicht ändern wird. Es muss ein Funke von der Person selbst kommen, dann hat man evtl. eine Chance, Hilfe anzubringen.
Meine Meinung dazu: es ist eine mentale Angelegenteit!
"Ich kann doch nicht, weil ich ...doch so dick bin usw." Und es ist ja bei Freeman gut erklärt.
So kommt es dann zu "anerkannten" Kranken. Es gab (oder gibt noch?) z.B anerkannte Alkoholiker! Nein, das ist kein Scherz! Vielleicht wird bald eine staatliche Stelle für anerkannte Dicke eingeführt, wer weiss!
Herzliche Grüße
Plebejer
Die andere Seite mit Dicken sind ebenfals eine Zumutung.
Ich hatte am Freitag drei Erlebnisse mit 2 Dicken und einem moderat dicken Typ 2 Diabetiker:
1. Beklagt sich ein bestimmt 200 kg-schwerer Mann in Gegenwart seiner schlanken Frau darüber, dass der Aufzug nicht ginge, er wolle die Miete kürzen, weil der Aufzug wieder einmal nicht ginge (käme nicht so oft vor). Ich sagte darauf: Wenn Sie weniger Gewicht hätten, wären Sie auch in der Lage, die Treppen zu gehen. Der Frau konnte ich ansehen, dass sie wie ich dachte. Habe erfahren, dass die Frau (mit 2 kleinen Kindern) jetzt arbeiten muß, der Mann nun nicht mehr arbeitet.
Das wollen Dicke nicht hören. Immer sind die anderen schuld.
Was für eine Erwartungshaltung: Der Aufzug hat immer zu funktioneren!
2. In einem öffentlichen Verkehrsmittel:
Eine besonders junge dicke Frau bestand darauf, sich neben mich ans Fenster zu setzen. Vorher stiegen an zwei Vierersitzen 3 Dicke und ich ein. Jede der 3 dicken Frauen beanspruchten 2 Plätze. Daneben konnte die neu eingestiegene Frau auf keinen Fall sitzen, also setzte sie sich zu mir.
Ich sage: "Jetzt habe ich keine Platz zum Sitzen".
Darauf eine der nebenan sitzenden Dicken: "Die Sitze sind ja auch nicht normal."
Ich sage darauf: "Die Sitze sind normal, wenn man ein normales Gewicht hat".
Das wollen Dicke nicht hören. Immer sind die anderen schuld.
Was für eine Erwartugshaltung!
Fehlt nur noch ein Volksentscheid für breitere Sitze!
3. Ein mir sympathischer Bekannter, (ca. 60 Jahre alt) erzählte, er habe Diabetes Typ 2, man könne den Ärzten nicht vertrauen. Ich fragte ihn, was er den so esse. Im Moment viel Eis und Süßigkeiten.
Ich versuchte ein bißchen LC-Mission mit positiven Folgen für ihn. Davon wollte er nichts wissen. Lieber nähme er die verordneten Medikamente (wo er doch dem Azrt nicht vertraut).
Er geht extrem langsam, obwohl er im Verhältnis zu den beiden vorher weniger Übergewicht hat. Er fährt extrem langsam Fahrrad, so dass Bekannte sagen, sie hätten Sorgen, dass er vom Rad falle.
Alles Reden wird bei ihm nichts verändern.
Hallo Pamina,
>Wieso macht es Dir "richtig Angst", wenn einige Menschen vegan leben und es vielleicht noch mehr werden?
Mir macht weniger Angst, dass die sich so ernähren. Das ist mir fast egal. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Nein...aber die wollen ja jedlichen Fleischkonsum verbieten und sind extrem aggresiv gegenüber den LClern (wie uns) und erst recht gegenüber den Carnivoren. Und diese vegane/vegetarische "Richtung" wird auch monetär unterstützt, warum auch immer. Dazu dann auch passend die ganzen haarsträubenden "Studien" und Empfehlungen, man solle blos kein rotes Fleisch essen.
Das macht mir Angst. Das die sich selbst ins Aus schiessen mit ihrer Ernährung, die nicht zu uns Menschen passt, ist mir ziemlich egal. Da sind wir wieder bei Eigenverantwortung! Nicht so witzig ist es, wenn die ihre Kinder so ernähren. Das ist für mich Körperverletzung und gehört angezeigt. Hatten wir ja schon: Vegane Kita. Genauso "schlau" wie seinen Hund oder Katze vegan zu ernähren...
VG,
Robert
PS: Was ja absolut absurd ist: Ein veganer Burger...bzw. veganes "Fleisch" ...was ist falsch an dem Bild? Wenns net so traurig wäre...wärs eigentlich extrem witzig.
Oh, wir haben uns überschnitten^^
Deine Ansicht empfinde ich wirklich wieder als sehr hart, Thorsten. Ist halt nicht meine Sicht. Was soll Mobbing bringen, außer noch mehr Unwohlsein, noch mehr von dem Gefühl diskriminiert zu werden, usw.? Ich glaube nicht, dass man durch diese Art von Druck Menschen zu einem gesünderen Lebensstil bekommt.
Die intrinsische Motivation muss wieder einen Funken haben. Pfeffer in den Hintern. Und die Erkenntnis, dass ein Spaziergang um den Block entstresst muss halt wirklich jeder selbst haben. Toleranz muss ein Ende haben...das klingt wie eine Drohmaßnahme und würde mich genau gar nicht motivieren. Wenn ich dagegen am Diabetes kratzen würde, wäre ich ruckzuck in den Laufschuhen und würde die erste Meile marschieren. Aber wenn einem die eigene Gesundheit nicht so wichtig ist, dann tut man halt nichts. Oder erst später.
Ich will auch nicht dass mir andere Menschen in mein Leben dreinreden, egal wie gut sie es meinen. Drum mach ich das nicht. Die Strunz-Infos sind kostenfrei zugänglich, ich hab mein erstes Buch zufällig am Flohmarkt gefunden und war angefixt...jetzt nach 9 Jahren hab auch ich den Bogen raus ;)
LG Agnes
Fairer Weise muss aber doch differenzieren. Das Wirkliche Problem sind nicht die Dicken, sondern die metabolisch Kranken.
Es gibt unter den Dicken durchaus eine beträchtliche Zahl metabolisch Gesunder; die sind einfach nur Fett, ohne metabolisch krank zu sein (und damit ohne auf der Kandidatenliste für Diabetes, etc. zu stehen).
Umgekehrt gibt es unter den Nicht-Dicken eine beträchtliche Zahl metabolisch Kranker, die der Gesellschaft absehbar mit Diabetes, etc. auf der Tasche liegen werden.
Ein Aspekt, den schon Dr. Rober Lustig als zukünftigen Killer für die diversen Gesundheitssysteme ausgemacht und in Zahlen gefasst hat.
Mehr Bewegung ( Sport) und (!) mehr Anspruch an Nahrungsqualität und -Komposition sind für mich die Wege, die es zu beschreiten und auszubauen gilt. Möglichst aber ohne Dogmen.
LG, Thorsten
Ich überspitzt es jetzt einmal:
Immer mehr, immer dicker/fettere Mitmenschen, heißt auch, dass diese immer mehr Leistungsfähigkeit einbüßen, immer stärker zu einer gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Belastung werden. Auch für die immer weniger werdenden Schlanken, Fitten (von Normalos kann man ja schon nicht mehr sprechen).
Ein Teufelskreis. Die Frage ist, in wie weit man das tatsächlich tolerieren kann, will und soll.
Die Probleme und Schwierigkeiten von Dicken wurden schon in den 80ern musikalisch aufbeteitet; und es hat sich nichts verbessert!
https://m.youtube.com/watch?v=yFa_vJxe5-w
Und die, die zuerst etwas ändern müssten, wären die Betroffenen selbst.
Vielleicht sollte man, analog zum Rauchen, Schock- und Ekelbilder auf Süßigkeiten, Junk-Food und hochkslorischen Nahrungsschrott aufdrücken.
Oder KfA = persönlicher Steuersatz oder Krankenkassenbeitrag (kann man sogar auf Familienversicherungen anwenden). Vielleicht ist hier die Grenze der Toleranz erreicht und es wird Zeit für etwas mehr Mobbing. Viele Dicke haben offenbar noch nicht den nötigen Leidensdruck, um aus eigenem Antrieb etwas zu verändern.
Hört sich jetzt alles super böse an und ist es auch, aber nur dasitzen und aussitzen und Toleranz löst das Problem leider nicht.
LG, Thorsten
Noch mal eine Bemerkung von mir.
Solange Veganer vegan leben ist es mir gleichgültig.
Wenn Veganer gefährliche Ratschläge verbreiten, tun mir leichtgläubige Menschen leid, die nicht selber nachdenken ( können)
Die Veganer, die tierische Lebensmittel verbieten wollen, für die habe ich keine tolleranz.
Und solche Veganer gibt es.
LG Tina
Hallo ihr alle,
für mich persönlich (!) existiert eigentlich keine Zuckersucht. Bei mir war es einfach eine tief eingebrannte Gewohnheit, die ich vor ein paar Wochen irgendwie ablegen konnte. Ich finde es immer schwierig Zucker mit Drogen zu verbinden (ok, als schädliche Substanz könnte man das alles natürlich sehen, ist aber auch dosis- und verbrennungsabhängig). Mich macht diese Sichtweise passiv und auf der anderen Seite erfordert der "Kampf gegen den Zucker" enorm viel Energie. Ich tu mir mit lockereren Bildern irgendwie leichter, hab aber kein Beispiel dafür.
Es muss nicht alles gleich perfekt funktionieren, oft hilft der Austausch mit Gleichgesinnten und die eigene Sichtweise bzw. die Zielsetzung. Wenn man richtig sportlich ist und "verbrennt ohne Ende" geht auch mehr Schund rein - wobei das Gefühl danach wohl eher komisch ist :) Oder, Robert? Mir schmeckt momentan kein B&J, wenn ich dran denke wie ich mich nach einer Packung Manner Schnitten fühle, leg ich sie wieder zurück...und lauter so Späße. Ist nur eine Momentaufnahme, vielleicht jammer ich in zwei Wochen, dass ich den Glykogenspeicher bissel zu voll gemacht hab ;)
Jedenfalls ist es nie zu spät die Zügel mit sanftem Kontakt zum Maul zu halten, je lockerer man sie lässt, desto mehr Bewegungsfreiheit hat man und desto freiwilliger befolgt man die selbst eingeschlagene Richtung. Mir geht es momentan so und ich bin froh und zufrieden. Aber ich verstehe die Menschen, die Strunz nicht kennen, es gibt 100 verschiedene Ernährungsweisen, wer soll da noch wissen was richtig ist? Wie andere tun liegt halt auch nicht in meiner Verantwortung und ich als Laie hüte mich davor sowas hochkompliziertes wie den Fettstoffwechsel und die fröhlichen Mitochondrien in einem Gespräch anzuschneiden. Ich könnt mir strunz.com auf die Stirn tätowieren lassen...und jedem der fragt was das heißt "Google doch mal" antworten :)
LG Agnes
Hallo Martin F.,
"Wie z.B. Spezialsteuern, Ernährungsextreme(Veganismus...) etc.. Das sind keine Lösungen sondern nur Geschäftsmodelle!!"
Wieso ist Deiner Meinung nach Veganismus ein Geschäftsmodell?
Viele Grüße,
Pamina