Forum: Gesundheit - Übergewicht als Krankheit
Ich finde es auch immer wieder erschreckend, wie "fett sein" verharmlost wird.
Diese "Curvy Models"...die teilweise schwerst adipös sind, und meinen..."Ich fühle mich so wohl...so sexy!"
Die belügen sich doch alle selber, weil es einfacher ist, als diszipliniert zu sein.
Ich finde, es gibt einen beachtlichen Unterschied, ob ich nicht von Veganern "belästigt" werden möchte, oder ob man über die Fettsucht einfach hinweg sehen soll.
Diese Menschen "fressen", die argumentieren nicht wie zB Veganer, warum man kein Fleisch essen sollte. Für was gut etc.
Meine Schwester kämpft auch seit Jahren mit schwerstem Übergewicht. Sobald ich was andeute, gibt es schon einen riesen Streit.
Gefällt es mir ketogen zu essen? Ich meine, ich finde es schön satt zu sein, nicht regelmäßig essen zu müssen. Aber ich denke EHRLICH NICHT, dass diesen Menschen ein Stück Kuchen oder Toast besser schmeckt als mir...
Und hier liegt eben der kleine aber sehr feine Unterschied zwischen "ALLEN FREAKS" und Menschen mit extremen Übergewicht. Man schlägt als "Freak" einen Weg ein, von dem man überzeugt ist, dass es dem Körper gut tut, dass man die Gesundheit erhalten kann. Deswegen will man akzeptiert werden.
Fette Menschen, die gehen einfach den Weg der Selbstzerstörung. Ob man das wirklich so akzeptieren soll...????
Liebe Agnes,
"Auch wenn ich noch so gesund lebe kann es vorkommen, dass ich das Krankenhaus mal von innen sehe und da bin ich auch froh wenn meine Sozialversicherung greift und dass das System von allen getragen wird."
Da stimme ich dir 100%ig zu.
Aber! Wenn du z.B. einmal miterlebt hast, wie sich ein guter Bekannter (jung, sportlich, fital, idealistisch, hilfbereit) im Pflegedienst den eignen Körper ruiniert, weil er stark übergewichtigen Menschen helfen muss, un dadurch selbst fast zum Pflegefall wird, dann siehst du starkes Übergewicht vielleicht etwas anders.
Da mangelt es nicht nur an Eigenverantwortung, sondern auch an Verantwortung denen gegenüber, die das dann unter persönlichem (körperlichem) Einsatz wieder ausbaden/kompensieren müssen. Und wenn ich dann dieses Selbstbelügen à la "Ich fühle mich wohl, so [fett] wie ich bin" höre, grenzt das für mich schon bald an fahrlässige bis mutwillige Körperverletzung gegenüber Pflegepersonal und auch ehrenamtlichen Helfern und Rettern. Und dann kommt es auch schon mal zu nicht ganz so netten Äußerungen und Ausführungen.
LG,
Thorsten
Können wir "Freaks" das nicht genauso akzeptieren wie wir akzeptiert werden wollen?
Jain Agnes,
wir merken doch alle, wie ein vom Durchschnitt abweichender Lebensstil den Durchschnitt zu "Kommentaren" provoziert.
Nun dem sind wir ausgesetzt und versuchen damit umzugehen. Dass wir dabei auch mal abwertend rüberkommen, läßt sich nicht vermeiden, denn abwertende Haltungen werden uns gegenüber auch sehr oft eingenommen.
Dem immer neutral zu begegnen ist praktisch unmöglich. Ich sehe in dieser Form von "Abwertung" kein Problem, solange im Gegenzug auch genug positiv geschrieben wird. Und das wird es.
Es gibt eben immer schwarz und weiß. Und schwarz muß nicht grundsätzlich negativ sein.
LG
Martin
Ich bin immer wieder erstaunt wie über gesellschaftliche Zustände geschrieben wird. Es ist schön, dass wir alle den Weg hier in dieses Forum und zu dieser Ernährungsweise, zu weniger Körperfett, besseren Laufzeiten, zu mehr Gesundheit gefunden haben. Und der Kern liegt ja auch in der Eigenverantwortung.
Dennoch finde ich es manchmal schade, dass hier eher abwertend über andere Menschen gesprochen wird. Nicht jeder will so leben wie wir. Und auch wenn dann vielleicht mehr Krankheiten auftreten, das Leben verkürzt ist, usw. Können wir "Freaks" das nicht genauso akzeptieren wie wir akzeptiert werden wollen? Auch ich möchte von vegan lebenden Menschen nicht missioniert werden, genauso halte ich mich zurück mich gefühlt aufgrund meiner für mich passenden Lebensweise über andere zu stellen. Das lag mir schon länger auf der Zunge und ich wollte es mal gesagt haben.
Auch wenn ich noch so gesund lebe kann es vorkommen, dass ich das Krankenhaus mal von innen sehe und da bin ich auch froh wenn meine Sozialversicherung greift und dass das System von allen getragen wird.
"Ob unsere fetten Politiker allerdings einen sinnvollen KFA festlegen würden, wag ich zu bezweifeln."
Deswegen, lieber Martin, kümmern wir uns besser selbst um uns ... :)
Doch China, lieber Robert, ist auch nur auf Gewinn/Profit aus. Auch dort, oder dort besonders, ich sag nur Social Score, spielt der Mensch in seinem wahren Potential oder Sein natürlich keine Rolle ...
Oder denken wir da nur an den Organhandel ... :-/
Wie wäre es mit Steuersatz=KFA?
Bingo,
das wär ne Möglichkeit. Ob unsere fetten Politiker allerdings einen sinnvollen KFA festlegen würden, wag ich zu bezweifeln.
Man könnte das noch auf Flug-, Tankstellen- und Lebensmittelpreise erweitern.
Dann hätten wir aber leider den totalen Überwachungsstaat um das durchzusetzen....Mist.
Da setz ich dann doch lieber auf den Darwinistischen Ansatz. Auch wenns länger dauert.
Trotzdem: gute Idee Thorsten
LG
Martin
Coole Idee, Thorsten, Steuersatz=KFA.
Auch ansonsten bin ich ganz bei Dir. Und auch bei den anderen Beiträgen davor.
Daß ich jedoch solche Zeilen von Dir nochmal lesen durfte ... ;-)
Liebe Mit-Freaks
ich würde da, fast schon Ingo-like und in Anlehnung an die heutige News, einen globalen, geheimen Maßnahmenkatalog sehen, die Erde durch einen subversiven Genozid von einem Großteil dieser infektiösen Menschheit zu befreien. Blöd nur, dass auch die später Überlebenden schon jetzt auch dafür massiv mit zur Kasse gebeten werden.
Eigenverantwortung ist sicher ein guter Punkt. Wird von Vielen aber wohl nicht angenommen.
Man kriegt die Mehrheit der Menschen nicht mit Erkenntnis, Logik, Wissen, Fakten. Schon gar nicht bei Folgen die noch Jahre in der Zukunft liegen. Man muss den Menschen ans Geld gehen. Aber bitte den Betroffenen und nicht der Allgemeinheit. Wie wäre es mit Steuersatz=KFA? Die Allgemeinheit kann, darf und soll Hilfen anbieten (Vereine, Kurse, etc.), die die Betroffenen wahrnehmen können. Der Impuls, etwas tun/ändern zu wollen, muss aber von jedem Einzelnen kommen.
LG, Thorsten
Da kann man einfach nur noch mit dem Kopf schütteln...
Insulinpumpe mit 12 Jahren... Der arme Junge...
Was mcih am meisten daran stört, das Kind kann doch mit 12 Jahren 0,0 dafür.. Er hat sich bestimmt nicht aktive entschieden Junkfood und den anderen Mist zu essen dem er die Krankheit zu verdanken hat...
Habe letztens mit meiner Frau bei Mäcces halt gemacht... Ja sry, wir waren da um 2 Mc Flurys zu holen (ich liebe halt eis) und haben da so viele Familien mit Kleinkindern gesehen, dass wir nur noch mit dem Kopf schütteln konnten...
Schnell schnell essen in die Hand, das Handy dazu, Kinde gibt ruhe!
Die Gesellschaft braucht nicht mehr lange um sich komplett selbst kaputt zu machen