Forum: Gesundheit - Überraschender Befund bei Checkup - Bitte um Hilfe

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Uliginosa 499 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Gut, dass das inzwischen geklärt ist. smile Ich wollte heute Mittag schon schreiben, aber da hat die Maus gestreikt und dann wollten wir raus ...

Andreas, es ist klasse, was du erreicht hast, dich selber aus einem Burnout raus gearbeitet hast! 

Auch mein Hba1c liegt bei 5,3 bis 5,5, was mich auch schon ein wenig gewundert hat, da ich seit bald 10 Jahren LC bis Keto lebe. Aber dann habe ich (hier?) irgendwo gelesen, dass beim Hba1c von einer durchschnittlichen Lebensdauer der Erythrozyten ausgegangen wird. Und es ist natürlich ein Unterschied ob der gleiche Grad an Glykierung in 80 oder in 120 Tagen erreicht wird.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

Uli

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Elli, ich würde sagen, alles gut! Basalinsulin liegt gut, Hba1c ist super! Den Nüchternheit kann man wohl vernachlässigen, ich würde ihn im Auge behalten. Bei der nächsten Messung, wie Robert schon schrieb, das Cholesterin messen lassen und die Trigs und das HDL überprüfen...Die Trigs sollten kleiner/gleich dem HDL sein.

Was deine Glucosespitzen betrifft, da ist es optimal, wenn der Wert schnell wieder sinkt und vor allem auch das Insulin. Wie schnell es sinkt, kann man am morgendlichen Basalinsulin einschätzen, ableiten. Bei einer geringen Insulinsensitivität würde eben mehr Insulin benötigt werden, um die Nüchternglucose im gesunden Bereich zu halten. 

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Elli 202 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2021

Hallo zusammen,

das sind interessante Informationen!
Darf ich dann (da weiblich) auch nochmal nachfragen und um Eure Einschätzung bitten.

Wenn bei mir jetzt mit (überwiegend) Low Carb HbA1c bei 5,3 liegt, Nüchterninsulin in letzter Messung 4,56 war, und Nüchternblutzucker am Morgen aber trotzdem so zwischen 100 und 106, das ist dann noch i.O.? Die Wechseljahre habe ich hinter mir, erneuere also mein Hämoglobin nicht mehr so schnell.

Ich kann nicht so genau sagen, wieviel g Kohlenhydrate ich pro Tag esse. Verglichen mit meiner Keto-Phase, wo ich sehr genau gerechnet habe, werden es jetzt wohl auch so 100-150g sein.

Die Blutzuckerspitzen, die ich nach wirklich seltenen kohlenhydratreichen Mahlzeiten (z.B. letztens Linsensuppe) messe, liegen so maximal bei 150.

Viele Grüße 

Elli

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Andreas,

genau wie Thomas schreibt. Dazu noch die Information, dass der HbA1c gern bei LC hoch geht, da die roten BK bei LC länger "leben"...und daher eben auch deren oxidation leicht ansteigt. Das ist in der LC-Community durchaus bekannt.

Daher genau wie Thomas sagt, einmal Insulin und Blutzucker (und HDL und Trigylceride) nüchtern messen lassen. GGf. auch einmal BHB per Ketonmessgerät.

Bei mir ist der HbA1c nur von 4,9 auf 5,3 gestiegen und dann wieder nach Jahren auf 5,0 runtergegangen. Ich esse aber auch wieder nen Tick mehr Kohlenhydrate, wie in meinem aktuellen Buch geschrieben eher so 80-120g am Tag.

Also keinen Kopf machen! Auch Nüchternzucker ist bei einigen mit LC so bei 100 mg/dl ... auch nicht schlimm! Schlimm sind Spitzen über 160 mg/dl, wie sie beim Prä-Diabetiker auftreten..dann auch leider gern bis zu 300-500 mg/dl. DAS ist das Problem...plus das derren Nüchterninsulin weit über 10 mIE liegt...gern bei 20-40 miE. Liegen sollte der unter 5 mIE.

Herzliche Grüße,

Robert

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Moin Andreas. Um das hohe HBA1c würde ich mir erstmal keine großen Gedanken machen. Von Ärzten (keine klassischen Schulmediziner, sondern ganzheitlich arbeitende)höre ich immer wieder, das Werte von 5.5 bis 5.8 sehr verbreitet sind, ohne das diese Insulinresistent sind...unter Männern. Frauen haben in der Regel, ...solange sie ihre Regel haben;-)...niedrigere Werte, da sie das Hämoglobin regelmäßig erneuern müssen, was dann frisch und nicht verzuckert daher kommt.

So kann ein höherer HBA1c schon daher kommen, dass Hämoglobin nicht so schnell abgebaut und erneuert wird, dadurch mehr Zeit hat, Glucose aufzunehmen. Sind die Billirubinwerte erhöht, wird z.B vermehrt Hämoglobin abgebaut und der Hämanteil erhöht das Billirubin, ein Entzündungswert.

Auf der sicheren Seite ist man, wenn man zum Nüchternzucker auch das Basalinsulin messen lässt, den Homa-Index bestimmen lässt. Dann weiss man, wie es um die Insulinsensitivität bestellt ist.

Bei mir hat sich der HBA1C weder unter Keto, noch unter LowCarb, noch unter HighCarb verändert. Das Basalinsulin liegt aber niedrig und die Insulinsensitivität ist gegeben. Trotzdem schwanke ich zwischen 5.5 und 5.7, auch wenn die Ernährung unverändert ist.

Also Andreas, keine Panik, einfach mal wieder nachmessen lassen und den Homa-Index mit einbeziehen.

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Juliane 216 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2020

Hallo Andreas,

du kannst auch mal das Serumferritin bestimmen lassen. Erhöhte Werte sind ein eigenständiger Risikofaktor für Diabetes.

Das macht die Hausarztpraxis als Kassenleistung.

LG Julina

 

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Roger 1106 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Elli,

bei Andreas sind wahrscheinlich die HC Wochenenden das Problem: der Kuchen muss weg! Bei einer No Carb Ernährung mit viel Eiweiß werden täglich < 25 g Netto KH verzehrt (Dr. Strunz: Ketose). Sobald das intensive Ausdauertraining in kleinen Schritten praktiziert werden kann, sind evtl. auch mehr KH möglich, ohne die Ketose zu verlassen. Es ist wahrscheinlich eine längere Zeit Ketose notwendig, um die Insulinresistenz zu beseitigen: z.B. ketogene Atkins Ernährung mit viel Gemüse, Eiweiß und Kokosöl (siehe auch "Sehkraftverlust jetzt stoppen!", Bruce Fife). Je nach Nüchternzucker (</> 100 oder > 125) können täglich 100 g, 50 g oder 25 g KH verzehrt werden, ohne die Bildung der Ketone in der Leber (aus Kokosöl) zu stoppen: hohe Insulinwerte hemmen die Ketonbildung in der Leber. Ketone aktivieren u.a. das Reparaturgen in den Zellen (Dr. Strunz) und der Stoffwechsel kann sich erholen (weniger Insulinresistenz). Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

Roger

 

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Elli 202 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2021

Hallo zusammen,

das Problem von Andreas kenne ich - bisher auch ohne Erklärung.

Roger, Du meinst, mit No Carb kommt man weiter, erwähnst auch die Ketone. Nun isst Andreas ja schon Low Carb. Gut, mit noch etwas Brot dabei, das kann man weglassen. Aber "No Carb" in dem Sinne "keine KH" gibt es ja nun mal nicht. Also egal, wie man es bezeichnet, es ist schon erstaunlich, dass man bei Low Carb und etwas Sport macht Andreas ja durchaus mit Kraft und Wandern, trotzdem an den Rand der Insulinresistenz gerät.

Dasselbe hab ich nämlich auch. Trotz Low Carb (zeitweise Keto - gemessen!). Hier hatte ich schon mal die Frage im Forum gestellt: kann es sein, dass hier eine sog. physiologische Insulinresistenz entsteht. Wenn ja, schadet die? Was wäre dann besser? Wieder mehr KH und ein flexiblerer Stoffwechsel oder weiter stur Low Carb?

Mehr Ausdauersport kann man probieren, um die restlichen KH zu verbrennen. Bei mir ändert das nichts. 

Viele Grüße 

Elli

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Caddel 1143 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Hi, cool das Du das durchziehst und Dir LC gut tut laughing

Was mit auffällt ist, dass Du keinen Ausdauersport machst. Ich denke damit sollte der HB1c auch fallen. Kraftsport ist wirklich super, nur leider möchte der Körper auch Ausdauer...

Vlt. liegt es daran. Die restlichen KH verbrennen...

3* die Woche Ausdauersport dazu und Check den Wert nach 1/2 Jahr nochmal.

PS Strunz möchte min 1/2 Std pro Tag...

LG, Caddel 

 

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Roger 1106 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Andreas,

herzlich willkommen im Forum und der grenzwertige Langzeitzucker könnte ein Hinweis auf eine Insulinresistenz sein: z.B. Nüchternzucker und Insulin (nüchtern) im Blut testen lassen. Mit einer No Carb Ernährung kann die Insulinresistenz in vielen Fällen beseitigt werden: Ketone im Blut und/oder der ausgeatmeten Luft messen (siehe auch "Lebensenergie", Dr. Strunz 2022). Viel Erfolg!

Roger

 

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