Forum: Gesundheit - Übersäuerung, Fettverdauungsstörung, Muskelschwäche, Durchblutungsstörungen und alles gleichzeitig
Guten Morgen, also früh Brötchen mit Marmelade und abends Brot mit Wurst und Käse ist nun wirklich keine basische Ernährung. Wurst und Käse sind ja auch sehr sauer, wichtig ist, dass man es immer ausgleicht mit Gemüse und/oder Salat. Also entweder Getreide mit Gemüse oder Fleisch, Käse ,Eier mit Gemüse. Wir essen abends immer Salat mit Ei, Käse und oft Kochschinken. Dann gibt es aber kein Getreide dazu. Basenpulver finde ich auch sehr hilfreich.
LG Angela
Dr. Strunz und seine Aussagen in Büchern: Es ist nicht so dass er diese ganzen badischen Bäder ablehnt, jedoch kommt diese Empfehlung bedeutend mehr Gemüse zu essen aus seinem praktischen Blick: Viele Leute baden in diesen basischen Bädern und es ist nicht immer vom Erfolg her so beeindruckend. (Mag auch an den verwendeten Substanzen liegen, praktisch kenne ich mich hier nicht aus.) Heilpraktiker geben in solchen Fällen klassischerweise Heilerde zum Verzehr. Der Körper möge sich aus dem Mineralien- u. Spurenelemenangebot das herausziehen, was er braucht. Das klappt schon, wenn man über lange Zeit diese Heilerde aufnimmt. Allerdings zieht der Körper lediglich die Sachen hareaus, die er herausziehen kann, das ist einfach nicht viel. Diese ganze Prozedur kann zeitlich abgekürzt werden mit der gezielten Einnahme von Mineralien und Spurenelementen aus orthomolekularen Präparaten, einschließlich den Messungen dieser Substanzen. Anstatt 1 Jahr lang Heilerde zu verzehren und in baischen Bädern zu baden gibt es eine Ortho-Alternative, in der man in recht urzer Zeit - mit Messungen (!) - den Haushalt der Mineralien u. Spurenelemente wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Wenn es Probleme gibt betreffend der Aufnahme dieser Substanzen durch den Darm, dann können sie auch ärztlicherseits erst einmal inravenös gegeben werden.
Es sind die Mineralien, die Säuren im Körper abpuffern können. Die Regulation um den ph-Wert m Blut in einem ganz bestimmten Bereich zu halten läuft über Mineralien. Die Aufrechterhaltung des pH-Wertes im Blut hat für den Körper oberste Priorität, wenn der PH-Wert in unphyiologische Bereiche kippt, so hat das einen tödlichen Ausgang. Bei den Mineralien ist die oberste Priorität das Säure-Basen Gleichgewicht im Körper zu regulieren, wenn dann noch Mineralien verfügbar sind über diesen Bedarf des Körpers hinaus, dann können sie als Bestandteile von Enzymen die wichtigen körperlichen Prozesse steuern.
Dr. Strunz empfiehlt diesbezüglich täglich 900 g Gemüse. Ob er mit dieser Empfehlung richtig liegt, dass lässt sich nur durch praktische Überprüfung seiner Angaben feststellen. Das geht ausschließlich über die individuelle Erfahrung.
Nun, ich versuche ja schon seit 2 Jahren, mittels basischer Ernährung und Fuß- bzw. Vollbädern die Übersäuerung endlich loszukriegen. Der Erfolg lässt aber immer noch auf sich warten - heute früh zum Beispiel ist mein Körper wieder total ausgetrocknet (sehr trockene Hände etc.) durch die Säure. Dank Tipps aus dem Forum werde ich nun noch basische Socken und anderes ausprobieren, sowie ein Basenpulver zusätzlich einnehmen.
Dr. Strunz empfiehlt den reichlichen Verzehr von Gemüse um den Körper Richtung basisch zu bringen. Obst ist auch O. K. allerdings allerdings sollt man dann Obst wählen das nicht so viel Fruchtzucker und Zucker enthält. Einfach auch deshalb, um nicht den Stoffwechsel mit sich ergebenden Produkten aus dem Zuckerstoffwechsel noch zusätzlich zu belasten. (Stichwort Laktat in den Zellen, Fruchtzuckerbelastung der Leber.) Ein anderer Aspekt von Übersäuerung ist der von einem Mangel an Mineralien (und Spurenelementen / Dr. Strunz, Mineralien-Buch). Wenn es nicht gelingt mehr Gemüse zu verzeheren, dann gibt es diese Basenmischungen aus dem Shop hier. die Sache ist einfach die: Bei Übersäuerung arbeiten die körpereigenen Enzyme nur eingeschränkt, der ganze Stoffwechsel krächzt auf Sparflamme vor sich hin, irgendwie wird das System am laufen gehalten, jedoch mehr schlecht als recht.
Wenn NEMs voll wirken sollen, dann brauchen sie ein entsprechendes Umfeld, auch betreffend der Stoffwechselaktivität. Die können in einen Stoffwechsel - sofern der vorhanden ist - eingreifen, jedoch nicht das System von sauer auf basisch switchen, bzw. wird die ganze Einnahme mindestens suboptimal wenn das Erreichen eines basischen Status außen vor gelassen wird.
Buchweizen ist def. nicht Low Carb. Beschäftige Dich doch mal etwas mit Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchten und deren Kohlenhydratmengen.
Ich reagiere sehr sensibel auf KH und da ist es egal welche Quelle. Backe selbst auch Brot aus Roggenvollkorn, Wasser, Salz, (Zucker zum Trieb) und Sauerteig. Aber wenn ich auf KH reagiere ist egal ob selbstgebacken oder aus dem Supermarkt. Nur Weißbrot wäre dann schlimm.
Und KH vertrage ich bei Streß nicht gut, es sei denn ich mache Sport...
LG, Caddel
@Katzen Angela - ich glaube, das Brot ist mit Buchweizenmehl und ohne Zucker schon LowCarb, oder? =)
Zum Thema Job hab ich was in einer Antwort an Caddel geschrieben, aber die hängt wohl in der Moderation fest. Mal schauen, ob da noch was kommt.
@Caddel - da ich eine Glutenunverträglichkeit habe (2018 spontan "angeschafft") ernähre ich mich bereits getreidefrei. Meine Frau bäckt das Brot mit Buchweizen - sehr lecker! An Fleisch esse ich fast nur Pute, das wird auch eher gegarrt als richtig gebraten ... theoretisch ist alles, was ich esse, schon eher Schonkost =) Dazu kommt 2 x pro Tag basischer Gurkensalat (mit Apfelessig) - nur Dank diesem kann ich die Säure überhaupt etwas in Zaum halten.
Tzja - das mit "keine Zeit" ist halt so wie´s ist. Früher war ich auch mal deutlich stressressistenter, aber je mehr mein Körper rumzickt, desto eher bin ich gestresst - ich müsste "nur" meinen zweiten Job kündigen, dann ginge es mir sicher deutlich besser - aber mein erster Job (Selbstständigkeit) ist noch nicht so weit, dass ich das machen kann. Gehe aber im Oktober zumindest mit den Stunden runter, das hilft hoffentlich auch schon etwas.
Frau backt ist doch eine gute Nachricht, man kann auch LowCarb backen, mal Staupitopia googeln, da hat es auch Brote und Marmelade und Süßigkeiten und Eis und Torten, alles LowCarb
Unbedingt mal Giulia Enders, Darm mit Charme lesen, ist sehr amüsant zu lesen, als Teaser google mal ihre Videos. Falls du vom Fasten Nüchternschmerz kriegst, ist es eventuell schon ein Magengeschwür, siehe meinen Link unten, wie ich das mit Vitaminen weggekriegt habe, ich laufe allerdings und meditiere usw. Wenn es vom Stress kommt, ist sicherlich das neue Stress-weg-Buch von Ulrich Strunz interessant, ich hab es allerdings noch nicht gelesen, ich krieg meinen gut in den Griff. Aber Meditation weglassen, das merke ich ziemlich schnell. Vielleicht mal ne Stunde früher aufstehen oder einen anderen Job suchen, weil so krank, das kann noch viel übler werden.
Wir könnten ja mal einen Thread starten mit preiswerten schnellen Low oder NoCarb Rezepten mit viel Gemüse, sowas wie mein Blumenkohl mit 2-3 hartgekochten Eiern halbiert mit Olivenöl-Kräuter-Sauce drüber, Soße mach ich gleich für 2 Tage dünste am ersten eine Blumenkohlhälfte (oder Brokkoli oder Rosenkohl) und am zweiten die zweite Hälfte, hartgekochte Eier hab ich eigentlich immer vorrätig ist eins meiner hauptsächlichen Eiweißquellen, geht blitzschnell, ist billig und schmeckt super und ist sogar Keto.
Ehrlich, dass mit Deiner Ernährung ist nicht so dolle, auch wenn Deine Frau selber backt. Leider! Getreide säuert sehr stark und kann Probleme mit der Verdauung hervorrufen vorallem, wenn man so viele Baustellen hat wie Du.
Ich würde Getreide für 4 Wochen komplett streichen. Gemüse kann man auch dünsten. Mache ich im Winter, da mag ich nix rohes. Gleiches gilt für Fleisch, kann man auch dünsten auch noch pürieren! Versuche mal es Deinem Körper so einfach wie möglich zu machen.
By the way.... Streß ist unser schlimmster Feind. Auch für den Bauch. Entweder Du bekommst den in den Griff oder Du überlegst Dir was anderes. In den Griff heißt dann Magnesium Grammweise und massiv Eiweiß. Meditation ebenso.
Wenn ich so lese: hab keine Zeit (verstehe ich), dann graußt es mich! Und Dein Körper versteht keine Zeit auch nicht.....
Kannte mal Jemanden der hatte nur durch Streß Colitis Ulcerosa. Danach nicht mehr. Kommt aber wieder bei Streß...
Der eine hat Bauch, der andere Psyche, der nächste halt Rücken......
LG, Caddel