Forum: Gesundheit - Übertraining - Viele Marathonläufer haben kranke Gefäße
Hallo Thomas,
die Argumentation ist mangelhaft und vielleicht kannst Du Dich an den amerikanischen Zahnarzt Weston Price erinnern. Weston Price hat vor ca. 100 Jahren Naturvölker untersucht und sie waren extrem fit: gesunde Zähne, 10mal höhere Vitaminwerte bzw. dreimal höhere Werte von fettlöslichen Vitaminen im Blut (siehe auch "Gelenkschmerzen", Bruce Fife oder "Verborgene Therapien", Teil 1). Die Naturvölker haben sich damals von der Natur ernährt und waren ähnlich fit wie unsere Extremsportler: wenn der Hunger groß ist, läuft man den wilden Tieren gleich viel schneller nach. Du kannst es gern einmal im Wald versuchen. Viele Grüße!
Roger
Ich werde nie den Blick der Menschen vergessen, eines indigenen Volkes in Afrika, als dort ein Ironman Wettbewerb, oder ähnliches stattfand. Die guckten sich entspannt die Extremsportler an, mit einem Blick, als wollten sie sagen, "die spinnen, die Weissen".
Das der Mensch ein "Lauftier" ist, steht ausser Frage. Vorgesehen war es aber sicher nie, Extremläufe regelmäßig zu absolvieren.
Deswegen fand ich die Studie zur Atereinsklerose unter Marathonbedingungen so interessant.
Es ist wieder ein Beispiel dafür, dass viel eben nicht immer viel hilft. Auch hier finden wir wieder den U-Bogen vor - irgendwann wird der positive Zenit erreicht, von da an geht es wieder bergab.
Hallo Roger,
ganz so ist es ja auch nicht. Bei Naturvölkern wird das Tier über mehrere Tage verfolgt und es werden auch Pausen eingelegt. Außerdem gibt es einen Blick für schwache Tiere, eine Gruppen-Taktik und es werden Spuren gelesen.
Hier wird daher auch sehr sparsam, im Kuklinski Sinne, mit der Ressource Energie umgegangen. Wie soll das sonst gehen, wenn eine Antilope Gas gibt?
Viele Grüße
Hallo Thomas,
das ist ein großer Irrtum, denn unsere Vorfahren waren extrem fit und gesund. Wie hätten sie sonst die wilden Tiere jagen können: den wilden Tieren nachlaufen, bis sie ermüden. Du kannst es gern einmal im Wald versuchen. Die griechischen Städte wurden in der Antike häufig von persischen Schiffen angegriffen und der erste Marathonläufer musste vor dem Marathon ca. 200 km laufen (Krieg), so dass er nach dem Marathon tot zusammen brach.
Viele Grüße
Roger
Moin Thomas,
ich verlasse mich da mal voll auf die ausgezeichnete Magnesiumversorgung der Mitleser und natürlich Mitleserinnen.
Hier noxh einmal der komplette Link
Moin Roger. Ob die Läufer der Antike den Normalfall des Menschen darstellten, wage ich zu bezweifeln. Eher war es wohl so, dass diese Läufer damals schon extreme Exoten waren. Der erste Marathonläufer brach im Ziel tot zusammen. Natürlich liefen die Menschen, hetzen das Wild, aber sie machten es nicht jeden Tag und sicher nicht über hunderte von Kilometern.
Hier ein Bericht zum antiken Marathon
Hallo Thomas,
da gibt es keine Gefahr, denn Dr. Kuklinski hat geschrieben: der Mensch ist kein Rennpferd. Dr. Kuklinski hat Recht! Dr. Strunz hat geschrieben: der Mensch ist ein Renntier. Dr. Strunz hat Recht, denn in der Antike sind die Läufer schneller als ein Pferd gelaufen (vor dem ersten Marathon in Griechenland musste der Läufer ca. 200 km laufen).
Viele Grüße
Roger
Manno Sabine, wenn du da man nicht einen Shitstorm auslöst, sehr mutig von dir
Hallo zusammen,
weil es so schön passt und ich mich gerade nochmal mit mäßigem Verständniserfolg an dem Kuklinski-Mitochondrien-Buch "abarbeite":
"Bewegung ist gut und wichtig. Wehe, wenn sie in Langlauf- und Marathonbelastungen umschlägt, die dann zur Überschreitung von Schwellenwerten führen. Mt-Genschäden, Immunsuppression und Apoptoseaktivierungen sind die Folgen. Der Mensch braucht tägliche Muskelbelastungen, aber er ist kein Renntier!